Absoluter Klassiker. Kenne nichts Vergleichbares zu dieser weirden Funkyness. Das letzte Drittel ist für mich immer etwas abgefallen, aber hat mich jetzt auch endgültig abgeholt (nur "Seen and Not Seen" verstehe ich weiterhin nicht ganz). Auch großartige Texte.
Eigentlich ne 3,5. Das, was die Platte, macht sie ziemlich gut. Mir ist es auf Albumlänge etwas zu gleichförmig und auch zu sehr easy listening. Kann schon verstehen, wieso das auch in der breiten Gesellschaft so starken Anklang gefunden hat. Hätte mir aber mehr Ecken und Kanten gewünscht.
Schwache 4 bei mir. Bin irgendwie nicht so ganz reingekommen wie in andere Talking Heads-Platten. Könnte mir aber vorstellen, dass es ein Grower ist. Anfang stärker als das Ende.
Mir hat das Album am besten gefallen, wenn sie einfach nur guten Synthpop geschrieben haben. Sobald experimentiert wurde, funktioniert die Platte für mich nicht mehr (ausgenommen das schöne Abschlussinstrumental). Aber irgendwie geht mir das auch bei den meisten DM-Platten so...
Faszinierende Platte, die mich schon sehr lange begleitet. Auch krass, dass die damals einfach Platz 1 der deutschen Album-Charts war. Also definitiv kein Geheimtipp mehr. Ändert aber nix an der unglaublichen Qualität dieses Albums. Kann auch sehr die gleichnamige Doku von Wim Wenders zur Entstehung dieser Platte empfehlen.
Tatsächlich erst zum zweiten Mal komplett durchgehört. Damals war ich noch zurückhaltender, aber jetzt kann ich die 5 zücken. Im Gegensatz zum Song-orientierteren 15 Jahre später erschienenen Nachfolger ist das hier Vibes only, aber gestern beim Kinderwagen-Spaziergang kam das richtig geil. Was ist denn "A Different Feeling" bitte für ein heftiger Track?!
Würde ich gerne mehr lieben als ich es eigentlich tue. Teilweise passiert mir dann doch etwas zu wenig. "Svefn-g-englar" ist aber natürlich immer noch einer der besten Songs aller Zeiten.
Ist schon ein one trick pony, aber die Songs machen Spaß. Mir fehlt aber ein Banger in Richtung "Soul Sacrifice" vom Debüt.
Kannte die Band überhaupt nicht, aber habe herausgefunden, dass sie mal in "High Fidelity" genamedropped werden, den ich mit 15 auf jeden Fall mal gesehen habe. Also liegt der Fehler ganz klar bei mir.
In das Album selbst bin ich allerdings gar nicht reingekommen. Für ein Drogen-Album nicht psychedelisch genug, für ein Indie-Album fehlen spannende Melodien. Klingt irgendwie alles sehr kahl und trostlos und das ist vermutlich auch gewollt. Ein paar Songs waren ganz nett, aber zum Rest hab ich gar keinen Zugang gefunden.
Ich mag Sufjan Stevens eigentlich ganz gerne, aber das Album war mir etwas too much. Da haben mir frühere und spätere Alben besser gefallen. Ist sicherlich auch ein Grower, aber der nächste Durchgang wird noch etwas warten müssen.
Waren interessante Sounds dabei, aber ist glaube ich eher so ein Kopfhörer-Album für die Couch und dieses Setting war mir gestern leider nicht vergönnt. D
Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass der Song-konzentrierte Sound von Kraftwerk mir etwas besser taugt. Man merkt der Platte ihr Alter schon an.
Die Songs, bei denen etwas die Neil Young-Vibes durchkommen, haben mir gut gefallen. Sobald er aber zu stark in den klassischen Country abgedriftet ist, war ich dann wieder komplett raus.
Ich steh ja auf diesen verdrogten 70s-Sound, auch wenn das hier eher nach dem Comedown nach dem Trip klang. Tolle Entdeckung!
"Let's Stay Together" war mein Hochzeitstanz, von daher muss ich hier die 5 zücken. Einer der großartigsten Sänger aller Zeiten.
Spannende Idee der Fusion von Drum and Bass mit indischen Klängen und Querflöten. Es trägt nicht über die gesamte Albumlänge und ein wenig dated wirkt das Ganze schon, weil sich das Genre seitdem auch stark weiterentwickelt hat. Aber für ein paar Songs hat das schon ziemlich Laune gemacht. 3,5 Sterne.
Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann, dass das Story-Konzept ziemlich aufgesetzt und nicht zu Ende gedacht wirkt und dass der Closer mich einfach nicht bekommt. Ansonsten ist das schon eine der ganz großen Rock-Platten mit diversen Songs ("Starman", "Ziggy Stardust", "Suffragette City"), welche die restlichen immer noch sehr guten Songs zwangsläufig etwas überschatten, aber kein bisschen schlechter machen. Strong 9!
Ein sehr opulentes, aber teilweise auch zurückhaltend-emotionales Album, das zwar nicht die größten Höhen seines Vorgängers erklimmt, aber dafür ein noch vielschichtigeres und konstant hochwertiges Songwriting bietet. Ein ganz, ganz toller Musiker.
Ist bestimmt ein gutes Album und die Songs entfalten sich sicherlich mit häufigerem Hören, aber ich bin gestern gar nicht reingekommen. Da gefallen mir ältere Sachen von ihr besser.
Ich liebe Metal, ich liebe Funk, diese Platte fusioniert beides. Was soll da schiefgehen? Dazu noch sozialkritische Texte und diese großartige Stimme. Liebe alles daran. Der Nachfolger ist auch ein Banger!
Richtig schönes Gute-Laune-Power-Pop-Album
Ist natürlich wenig variationsreich, aber das kann man traditionellem Blues mMn nicht anlasten. Vor allem die langsamen Songs haben es mir angetan.
Wurde ja schon einiges drüber geschrieben. Ich glaube, die Platte hat definitiv das Potential zu wachsen, wenn man sich mal an die Stimme sowie die doch recht ausufernden Songlängen gewöhnt hat. Bei ein paar Songs hatte ich auch mal kurz das Gefühl, den Vibe gerade zumindest etwas zu verstehen. Den Einfluss auf Artists wie Florence + the Machine ist auch definitiv nicht zu leugnen. Aber es bleibt insgesamt einfach nicht mein cup of tea.
Interessantes Konzept eines Soundtracks ohne dazugehörigen Film. Manche Scores haben mir richtig gut gefallen, manche haben jedoch standalone für mich gar nicht funktioniert oder klangen zu sehr nach einem Ripoff anderer bekannter Soundtrack-Komponisten. Besonders die Tracks mit Saxophon haben aber ziemlich geil geballert.
Ich möchte Blur eigentlich mehr mögen und feiere ihren Expertenierwillen. Nur leider geht am Ende einiges nicht für mich auf und selbst ihre besseren Songs fallen für mich meist nur in die Kategorie "ganz gut". So verhält es sich auch hier.
Kannte ich noch nicht, aber fands heftigst geil. Auch krass, dass das einfach 1980 erschienen ist und heutige Post-Punk-Platten teilweise 1:1 genauso klingen. Da weiß man, an welchen Vorbildern sich bedient wurde.
Kannte ich auch noch nicht. Jeder Song hat gehittet. Klasse Band!
Die Hits sind schon krasse Banger, aber die meisten anderen Songs fallen dagegen schon sehr stark ab.
Kleiner Dip in der Mitte, aber ne starke 4 kann man hier schon zücken. Gerade der Einstieg ist schon ne Bombe.
Zum ersten Mal ein Kate Bush-Album gehört und es hat mir überraschend gut gefallen. Konnte mir vorstellen, dass hier irgendwann auch mal eine 5 stehen könnte. Teilweise überraschend rockig.
Man merkt schon sehr, wie krass die Songs auf ihre (zweifelsohne großartige) Stimme zugeschnitten sind. Das Songwriting dahinter finde ich aber eher mittelmäßig, sodass hier neben wenigen Highlights auch viel Durchschnitt zu finden ist.
Schöne 80s/Post-Punk-Songs. Überraschend poppig.
Überraschend moody für Beach Boys-Verhältnisse. Nicht jedes Experiment hat für mich funktioniert, aber gerade wenn sie mit ihren Harmonien spielen, ist das schon ziemlich groß.
Schöne Fusion von Indie und Breakbeat-Elementen. Krass, wie anders Shaun Ryders' Stimme im Vergleich zu Gorillaz' "DARE" klingt.
5/5-Banger-Album voller Classics. Habs direkt 2x hintereinander durch geballert und dann noch 2h Spotify-Jazz-Bossa-Nova-Algorithmus hinterher. Beste!
Ist schon cool, dass so eine Mucke existiert und man hört z. B. bei Death from Above 1979 definitiv, dass die hiervon beeinflusst sind. Will auch nicht ausschließen, dass das mit mehrmaligem Hören noch wachsen könnte, aber mir war das gestern zu wenig Struktur und eine Art von Noise, mit der ich einfach nix anfangen kann.
Schwache 4, weil die Songs sich schon ziemlich ähneln (außer der Opener, den ich aber gar nicht mochte) und klare Motive oft nicht erkennbar sind. "Take Five" ist aber natürlich ein Bomben-Song, spiele ich selbst auch super gerne auf dem Klavier. Zieht daher den Schnitt wieder nach oben.
Hier fehlen zwar seine Alltime-Hits, aber dennoch eine unglaublich konsistente Sammlung an Soul-Funk-Bangern.
Der Anfang hat für mich etwas gebraucht. Mag sonst eher den Rock-Neil und weniger den Country-Neil, aber nach erneutem Hören war ich doch überzeugt. Den beiden Songs mit Orchester passen stilistisch überhaupt nicht rein und haben mich ziemlich aus dem Flow rausgezogen. Aber die fetten Über-Hits (Heart of Gold, Old Man, The Needle and the Damage Done) heben das ganze doch wieder auf ne 4,5/5.
Im zweiten Drittel geht der Platte etwas die Luft aus, bevor mit "Free Bird" nochmal alles rausgeholt wird. "Tuesday's Gone" ist auch noch so ein Song, bei dem ich jedes Mal wieder erstaunt bin, wie gut er eigentlich ist.
Sind ein paar gute Psychedelic Rock-Songs dabei, allerdings jetzt auch nix unglaublich Wegweisendes, was andere nicht zur gleichen Zeit auch spannender hin hätten. Und sobald es experimenteller wird, verliert die Platte mich komplett.
Bin eigentlich gar nicht so der klassische Heavy Metal-Hörer, aber diese Platte ist wirklich voller Hits. Eigentlich neben Kreator die einzige Metal-Band aus der Zeit, die immer noch relevante Musik produzieren.
Nicht das Meisterwerk, zu dem es immer stilisiert wird. Die Beats sind teilweise sehr schlecht gealtert, die Texte zum Teil natürlich auch und bei knapp 75 Minuten Laufzeit ist etwas Ausschussware dabei. Abgesehen davon aber dennoch beeindruckende Rap-Skills und ungewohnte Tiefe.
Ist ne gute Platte, aber der Vorgänger konnte mehr, gerade was die Hits angeht.
Erinnert mich stark an Mdou Moctar (auch wenn anderes afrikanisches Land. Gerade gegen Ende, wenn die Blues-Einflüsse am meisten durchkommen, ist das schon richtig stark. Zwischenzeitlich verliert mich die Platte aber etwas, da doch zu gleichförmig. Und vor den Bonus-Tracks sollte man wirklich abbrechen. Der Qualitätsabfall ist schon beachtlich.
Fun Fact: Der eine Typ hat vor knapp 10 Jahren mal ne EP mit Mumford & Sons veröffentlicht. Da waren auch gute Songs dabei.
Ist kein perfektes Album. Der Opener haut mich nie so wirklich aus den Socken mit seinem zusammengeklauten Outro, "She's Electric" ist auch super unscheinbar und die Sinnhaftigkeit der beiden Interludes verstehe ich nicht. Aber die Platte wird durch die restlichen Songs auf ein unfassbar hohes Niveau gehoben. Die Ansammlung so vieler zeitlosen Hymnen ist schon beeindruckend. Was hier noch möglich gewesen wäre, wenn man die ausgezeichneten B-Seiten noch irgendwie in die Tracklist integriert hätte... Dennoch eine sehr gute 4,5.
Es ist wahrscheinlich besser, beim Hören dieser Platte unter ähnlich viel Drogeneinfluss zu stehen wie deren Ersteller. Ich dagegen lag übermüdet mit sich anbahnender Erkältung als Einschlafbegleitung im abgedunkelten Schlafzimmer, was auch exakt genauso lange gedauert hat wie dieses Album. Krasser Sound, gerade für 1967. Sehr bluesig, sehr dreckig. Da hat sich Tom Waits sicherlich inspirieren lassen. "Croker Courtbullion" klingt, als hätte man jeden Musiker separat jammen lassen und die Tonspuren nur noch nebeneinander gelegt. Das war wirklich nur schwer auszuhalten. Aber ansonsten ist das schon sehr cool. Insbesondere der Opener und Closer haben es mir angetan.
Fühlt sich irgendwie falsch an, hier die 5 zu zücken, weil die Platte nach den ersten 4 Ober-Bangern schon etwas abfällt (hilft natürlich auch nicht, dass 2 davon zu den besten Songs aller Zeiten gehören). Aber irgendwie machen auch die anderen Songs viel Spaß und schon damals zeigte sich der Experimentierwille der Band und es ist spannend, die Band in diesem Post-Punk-Setting zu hören, was sie später ja ziemlich abgelegt haben. Sehr gute Platte, schöner Revisit.
Ist nicht mein erster Versuch mit diesem Album, aber ich verstehe es einfach nicht. Kein Song, der mich überzeugt, kein Text, den ich unterhaltsam oder interessant finde (zugegebenermaßen etwas schwierig, darauf zu achten, wenn im Hintergrund ein Baby schreit) und falls irgendwo mal eine gute musikalische Idee vorhanden war, dann war der Song so schnell vorbei, dass es im Endeffekt auch wieder egal war. Spätere Zappa-Sachen sind da etwas zugänglicher.
Die Produktion ist mir insgesamt etwas zu glatt und die beiden Balladen finde ich ziemlich öde, aber abgesehen davon ist das schon eine Ansammlung ziemlich guter Pop- Songs. Probs auch dafür, einen Song wie "I Want Your Sex" auf 10 Minuten zu strecken.
Schön mal ein Jazz-Album zu hören, bei denen das Klavier mehr im Vordergrund steht. Fand ich sehr cool.
Es ist jammerschade. Bis einschließlich "On Top" ist das hier ne glasklare 5/5. Danach nimmt die Qualität stetig ab, bis die Platte gegen Ende komplett ihren Fokus verliert. Somit sind für mich leider nur 4/5 drin, trotz so vieler Klassiker-Hits.
Schon krass, wie ähnlich heutige Indie-Platten hierzu klingen. Da haben sich viele hiervon inspirieren lassen. Mir gefällt nicht jeder Song, in die Texte müsste man bestimmt tiefer reingehen, aber einige Songs klangen schon unfassbar schön.
Eigentlich müsste man den Typen auch canceln. Naja. Gute Platte, alle wichtigen JLL-Hits und andere Genre-Standards sind dabei. Nur leider die Aufnahmequalität ist ziemlich beschissen, sodass ich hier nicht die unfassbare Energie höre, die wohl vor Ort abgegangen sein muss. Eine der besten Live-Platten aller Zeiten höre ich hier nicht raus.
Ich war überrascht, wie kalt mich das Album gelassen hat. Einige by the numbers Rock 'n' Roll-Songs, eine ganz komisch-hallige Produktion auf "I Don't Wanna Be a Soldier Mama" und der Paul-Diss-Track "How Do You Sleep?"... musikalisch in Ordnung, textlich aber ziemlich peinlich. In der zweiten Hälfte gefällt mir die Platte aber deutlich besser, die zurückhaltenden Songs stehen ihm besser. Und der Titeltrack ist natürlich ein Klassiker.