Nov 09 2023
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Come Find Yourself
Fun Lovin' Criminals
- chillig
- erinnert sehr an Stereo MCs mit mehr Blues/Jazz Einflüssen
- nicht ganz so geil wie Stero MCs
- coole Backgroundmukke
- 2,5/5
2
Nov 10 2023
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Chirping Crickets
Buddy Holly & The Crickets
Nicht mehr und nicht weniger als ich von einer Buddy Holly Platte erwarte:
- der typisch cleane Strat-Sound
- Backing Vocals im besten „uhhhuhhh“-sing-sang-Stil
- Und amtlich viel Herzschmerz, aber fröhlich in Dur
- Geiler 50s Flashback
Der große musiklaische Einfluss von Buddy Holly auf die ersten Beatles Alben lässt sich nicht abstreiten!
Rating: 3/3
3
Nov 13 2023
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Sheer Heart Attack
Queen
Neben so großen Alben wie Night at the Opera, News of the World, Jazz oder The Game geht Sheer Heart Attack schnell unter - zu Unrecht!
- Produktionstechnisch kann sich das Album (besonders in der remastered version) easy mit jedem nachfolgenden Queen Album messen
- Breite musikalische Range
- Der Signature Queen Sound kommt schon deutlich durch
- Beste Tracks: Brighton Rock, Killer Queen, Stone Cold Crazy
- Geheimtipp: Tenement Funster (gesungen von Roger Taylor!!)
- Gotta love some early Queen
Rating: 4/5
4
Nov 14 2023
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London Calling
The Clash
- DAS Punk Album!
- Wenn auch nicht Stilprägend (dafür ist es stilistisch zu divers), dennoch das wichtigste Album für eine ganze Musikrichtung und alles was nach London Calling kam, weil es das Genre aufzubricht und den Weg für etliche Subgenres ebnet -> u.a. Ska-Punk, New-Wave, Post-Punk, später auch Pop-Punk
- Immernoch ein unfassbar guter und ausgewogener Sound!
- Auf inhaltlicher Ebene politisch momentan wieder so aktuell wie lange nicht mehr
- Kleiner Geheimtipp: Das Album hat ein musikalisches Kind gezeugt -> Red Skies Over Paradise von Fischer-Z (besonders der Titeltrack "Berlin")
Rating: 4,75/5 bzw. (9,5/10)
5
Nov 15 2023
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Aladdin Sane
David Bowie
Aladdin Sane oder A Lad Insane…?
- Bowie hat das Album als "Ziggy goes to America" beschrieben, das trifft den Nagel auf den Kopf -> viele amerikanische Einflüsse (v.a. Jazz, Blues, Rock'n'Roll) gepaart mit dem für ihn typischen Prog-/Artrock
- spannende Produktion -> es passiert viel in den Songs
- Der athmosphärische, fast musicalartige Stil ist wie bei jedem Album der Kustfigur Ziggy Stardust stark vorhanden.
- Nicht mein favourite Bowie Album, dafür fehlen die Hits. Aber grundsolides Konzeptalbum, das den Hörer auf eine Reise schickt.
- 3,5/5
3
Nov 16 2023
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All Things Must Pass
George Harrison
Harrisons erstes Soloalbum nach Auflösung der Beatles ist eine Ansammlung an Songs, die er für die Band geschrieben hat, sich aber nie durchsetzen konnten.
- Das Album klingt tatsächlich in großen Teilen wie die B-Seite eines Beatles Albums - Ringo saß sogar an den Drums.
- Musikalisch sind die Songs (wie immer, wenn der stille Held der Beatles Hand anlegt) über jeden Zweifel erhaben.
- Ein großer Unterschied zu jedem Beatles Album: Es fehlt dann doch das kleine Fünkchen Magie, das John mitbrachte oder die Eingängigkeit für die Paul sorgte.
- Großartig ist, dass der junge Eric Clapton die Leadgitarre einspielte und man seine Handschrift absolut raushört.
- Bester Song: "What is Life" -> geht nach vorne und bleibt im Kopf!
Rating: 3,75/5 bzw. 7,5/10
4
Nov 17 2023
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(What's The Story) Morning Glory
Oasis
- Oasis auf dem Höhepunkt ihres Schaffens!
(...wobei das Nachfolgealbum Be Here Now meiner Meinung nach vollkommen zu unrecht als Absturz bzw. künstlerischen Miserfolg angesehen wird...)
- Das Album liest sich fast wie ein Best-Of Album. Neben den Welthits Wonderwall, Don't Look Back in Anger reihen sich Champange Supernova, She's Electric, Roll with it, Some Might Say oder Morning Glory in die Liste der Erfolge ein.
- Unfassbar stringentes Album, musikalisch und klanglich -> nicht viele Alben klingen so "wie aus einem Guss".
- Noels Gespür für Songwriting und Liams einzigartige Stimme sind eine unschlagbare Kombi. Nicht umsonst wünscht sich die halbe Industrie (u.a. Dave Grohl, Metallica, Radiohead, Smashing Pumpkins, Pete Townshead, sogar BLUR) seit Jahren ein Comback der Beiden als Oasis...
- Eine schöne Balance zwischen Melancholie und Drive!
- Bin mit dem Album groß geworden (Erscheinungsjahr 1995)
- Für mich persönlich eines der ganz großen Alben in der Geschichte der Poppulärmusik.
Rating: 5/5
5
Nov 20 2023
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The World is a Ghetto
War
- WAR war mir bislang nur vom Hörensagen ein Begriff
- entspannter 70s-R&B-Funk
- mir war nicht klar, dass Eric Burdon neben The Animals und seinem Soloprojekt noch Frontmann einer anderen Band war
- würde es wahrscheinlich aber nicht von selbst anschmeißen (höchstens als Hintergrundmukke zum Essen)
Rating: 2,5 / 5
2
Nov 21 2023
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Reggatta De Blanc
The Police
The Police liefert einfach immer!
- zwischen '78 und '83 haben Sting, Stewart Copeland und Andy Summers konstant jedes Jahr ein großartiges Album nach dem Nächsten rausgehauen (so auch hier)
- enthält zwei der besten Songs aller Zeiten (Message in a Bottle, Walking on the Moon)
- macht aber auch sonst einfach Spaß!
- kreativ und abwechslungsreich (teils atmosphärisch, teils schneller und treibender)
- Krank guter Sound
Rating: 4,75/5
5
Nov 22 2023
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The Psychedelic Sounds of the 13th Floor Elevators
The 13th Floor Elevators
Was ein Trip...
- Vorweg: Ich liebe Jefferson Airplane, The Doors, The Byrds, Jimi Hendrix, Greatful Dead etc.!!
- Der Sound vom Album ist seeehr psychedelisch, athmosphärisch immer ziemlich cool
- Dieser crazy Einsatz vom \"Jug\" ist super, habe ich auch noch nie gehört
- Im Gegensatz zu den o.g. Bands fehlt mir hier aber etwas. Ich glaube es ist der Wiedererkennungswert. Die chorale Breite von Jefferson Airplane, die Genialität eines Hendrix Riffs oder die Magie vom typisch warm-düsteren Doors Sound.
- Leider ist auch kaum ein Song bei mir hängen geblieben
- Kommt nicht an die Produktion der Genremitstreiter heran
Fazit: Wer Fan von Psychadelic-Rock ist, sollte das Album sicher mal gehört haben. Bin aber leider dann doch mehr Fan von der Musikrichtung, als von dem Album. Hat dennoch Potenzial ein \"Grower\" zu werden!
Rating: 2/5 (mit Chance auf 3/5)
2
Nov 23 2023
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90
808 State
- early Acid House
- es gibt sogar ein paar Acid House Sachen, die ich feiere (z.B. The Kraze)
- das hier gehört definitiv nicht dazu
- kann der Musik leider einfach nicht viel abgewinnen, auch wenn es immer mal wieder coole und kreative Momente gibt, lässt es mich im Groben und Ganzen kalt
- in Teilen klingt es fast so, als hätte jemand sein neues Fisher-Price Keyboard ausgepackt und einmal alle Einstellungen ausprobiert
- Punkte gibts für Pacific 202 (ist cool, hat wiedererkennungswert), und für die Pinonierleistung im EDM
Rating: 1,5/5
1
Nov 24 2023
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Trout Mask Replica
Captain Beefheart & His Magic Band
- ……
- ……
- ähhhm…
-……
- well…
- ich verstehe, dass das Album absichtlich ist, wie es ist.
- ABER WER HÖRT SICH DAS FREIWILLIG AN?!?
- es gibt aber doch noch Teilpunkte, weil es irgendwas komisches mit mir gemacht hat
Rating 0,75/5
1
Nov 27 2023
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Pretenders
Pretenders
- irgendwo zwischen Punk und New Wave, manchmal bisschen Reggae, öfter poppig
- kann man ganz gut durchhören
- hatte immer Sympathien für die Pretenders, auch wenn ich nie ein großer fan der Musik war / bin
- +++ female fronted
- für mich stimmt der Mix nicht ganz, finde ihre vocals viel zu präsent, fühlt sich nicht eingebettet an, sondern nur drüberliegend
- ab und zu kam bei mir etwas Langeweile auf
Rating: 2,75-3/5
3
Nov 28 2023
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Buena Vista Social Club
Buena Vista Social Club
- kannte die Klänge noch entfernt von dem gleichnamigen Wim Wenders Film, hatte mich aber nie wieder damit beschäftigt
- super entspannt
- man fühlt sich direkt nach Havanna versetzt
- perfekte Hintergrundmukke
- Chan Chan ist ein richtig geiler Track!!
Rating: gute 3,25/5
3
Nov 29 2023
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In The Wee Small Hours
Frank Sinatra
- hatte schon immer einen großen Soft Spot für Franky
- kann unzählige Lieder auswendig
-> leider kein einziges davon auf diesem Album (What is this thing called love hatte ich schonmal gehört)
- das ist natürlich eigentlich kein Kriterium um ein Album zu bewerten, aber bei Sinatra hilft es schon, da die Songs (besonders die getragenen Stücke) sonst sehr zur Eintönigkeit neigen
- Alles in Allem schafft er es aber natürlich immer eine ganz besondere Atmosphäre zu erzeugen, den Raum mit dem imaginären Duft von Zigarren und Whiskey zu füllen - so auch hier!
- Mit Abstand nicht mein Favourite Sinatra Album und trotzdem solide für Nebenbei
Rating: 2,75-3/5
3
Nov 30 2023
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Orbital 2
Orbital
- nach Track 1 habe ich mur noch das Schlimmste erwartet…
- war aber erstmal gar nicht so scheiße!
- jeder Song über 5 Minuten ging mir aber spätestens nach 5 Minuten auf den Geist
- irgendwie atosphärisch und tanzbar
- Impact fand ich super anstrengend
- Remind klingt ab 1:40 wie der Soundtrack von Test Drive 4 und wird dann schnell noch anstrengender als Impact
- Planet of the Shapes, Lush 3-1, das sehr „houseartige“ Monday und Halcyon (hätte auch auf das 2 min. Intro verzichten können) haben es für mich aber wieder rausgerissen, sind coole Tracks
Rating: 2/5
2
Dec 01 2023
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A Love Supreme
John Coltrane
- Normalerweise würde ich bei ähnlich komplexer Musik wahrscheinlich sagen: "Als Musiker bin ich beeindruckt, als Hörer eher im Stich gelassen...". Hier ist es anders. Ich bin sowohl als Musiker, als auch als Hörer fasziniert.
- Bei Jazz hatte ich schon immer einen leichteren Zugang zu avantgardistischer Musik, als zu jener aus anderen Musikgenres, vielleicht hat mir das auch den Einstieg in Coltranes halbstündige Suite erleichtert.
- John Coltrane war mir bislang nur ein Begriff, als einer der prägendsten Jazzmusiker. Gehört habe ich von ihm aber höchstens mal was per Zufall.
- Das was beim Hören dieses Albums passiert ist, ist für mich eine neue Erfahrung und anders, als bei dem easy-listening-jazz, den ich mir gelegentlich auf die Ohren haue. Ich habe das Album bewusst nicht nebenbei laufen lassen, sondern mich nur dem Sound hingegeben. Ich fühlte mich wie in einem Rausch. Das rasante Spiel mit, unter und über den Akkorden, mal schweißtreibend, mal soft und smooth. Die polyrythmischen Drums und der Bass, der frech um sie herumtänzelt. Es ist als würde Coltranes Saxophon zu mir sprechen. Irgendwann habe ich die Musik gar nicht mehr als Musik wahrgenommen, sondern als etwas anderes. Etwas über Musik...
- Jetzt fällt es mir schwer so ein Album mit Alben der Pop und Rock Musik zu vergleichen, weil es einfach ein anderer Sport ist. Würde ich mir das Album anmachen, wenn ich grad Bock auf Musik habe? Nein. Würde ich mir das Album anmachen, wenn ich Bock auf Jazz hätte? Vielleicht nichtmal das. Dennoch bleibt bei mir die schiere Faszination…
Rating: 4/5
4
Dec 04 2023
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The Band
The Band
- The Band geht meiner Empfindung nach bei den großen Bands der 60er/70er immer etwas unter - zu Unrecht!
- Geiles Roots-Folkrock / Americana Album
- viele Blues-, Country-, teils sogar Soul/Gospel Einflüsse
- Klang ist immer noch absolut Top
- gut durchzuhören
- The Night They Drove Old Dixie Down ist ein geiler tiefgründiger Klassiker und tolles Storytelling (sowohl textlich als auch musikalisch) + Bilderwelten, die einem beim Hören eröffnet werden
- Geheimtipp: King Harvest (Has Surley Come)
- Leider kommt The Band mit ihrem "Brown Album" nicht an das unfassbare Vorgängeralbum "Music From Big Pink" heran
- Freue mich schon auf "Music From Big Pink"!
Rating: 3,75/5
4
Dec 05 2023
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We Are Family
Sister Sledge
- "We are Family" oder "He's the greatest Dancer" - wir alle kennen es, wir alle lieben es
- Hätte ich mir je von selbst ein Sister Sledge Album von vorne bis hinten angehört? Nein.
- Fand ich es richtig geil? ÄHM JA!?!?
- 100% Disco und Funkiger Soul
- Dass Nile Rodgers seine Finger im Spiel hatte, verwundert nicht. Abgesehen davon, dass er einfach ein geiler und beeindruckender typ ist, hat kein Mensch diese Mukke so durchgespielt wie er. Seinen Signature-Sound drückt er dem Album amtlich auf!
-> entsprechend ist auch die Produktion über jegliche Zweifel erhaben
- Kurzweiliges Album
- Komplette Feel-Good Musik, geiler Start in den Tag
- Sonnig
Rating: unerwartete 4/5
4
Dec 06 2023
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Movies
Holger Czukay
- Ich habs mir komplett gegeben
- Bin nicht stolz drauf
- Ich kann nichts, wirklich GAR NICHTS daran finden
- Man soll Toten ja nicht schlecht nachreden, und Holger mag echt n netter Kerl gewesen, aber das war einfach grauenvoll
Meine ersten 0 Punkte.
(Nervig, dass man nicht einfach 0 Sterne vergeben kann).
Rating: 0/5
1
Dec 07 2023
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Melodrama
Lorde
- schönes Popalbum
- kannte keinen Song, ich war vorher nur mit ihrem Debütalbum Pure Heroine bekannt
- das Albumcover fasst die overall recht melancholischen Klänge gut zusammen
- Mix ist wie auch schon auf dem Vorgänger recht minimalistisch gehalten (jedoch stärker vom Hip-Hop / R&B entfernt). In der Minimalistik zweifelsfrei state of the art -> die Vocals sind wunderschön rausgearbeitet
- hege große Sympathien für Lorde als Person
- leider holt mich das Album emotional nicht so ab, ich hatte zu oft das Gefühl es sei alles etwas „steril“ und kalt.
- Ich hatte ein ähnliches Gefühl wie beim schauen von „Euphoria“, technisch hat mich das alles sehr beeindruckt, im Herzen aber trotz all der Melancholie irgendwie nicht ganz getroffen…
Rating: 3,25/5
3
Dec 08 2023
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People's Instinctive Travels and the Paths of Rhythm
A Tribe Called Quest
- man hört an so old school rap á la A Tribe Called Quest wunderbar, wo Hip-Hop seinen Ursprung hat, nämlich im Funk, im Soul und im Rythm & Blues
- das verleiht dem Album einen wunderbar smoothen und entspannten vibe
- Ich will nicht immer so gestrig klingen, aber THANK GOD, dass es damals noch kein "skrrrrr" gab und irgendwelches cloud-geblubbere, hier wurden noch Geschichten erzählt
- Großer FoKus auf den Samples, die auch echt cool sind (und alle damals analog zusammengeschustert wurden - was ein Aufwand!!)
- "Can I kick it" mit dem Buffalo Springfield Sample ist natürlich ein absoluter Genreklassiker und auch einfach ein geiler Track
- Alles in allem sind die Songs aber schon recht ähnlich, auch dadurch, dass es im Flow der Rapper selbst wenig Variation gibt und die Hooks nicht besonders hängen bleiben. Beides ist bei anderen Genrevertretern zu der Zeit m.M. nach doch besser umgesetzt.
- Zusammenfassend chillig AF aber nicht besonders abwechslungsreich
Rating: 2,5/5
2
Dec 11 2023
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Low-Life
New Order
- Man hört auch 5 Jahre nach Gründung der Band immer noch stark, dass sich New Order sich nicht gänzlich von Joy Division lösen konnte/wollte, auch wenn New Order doch sehr viel weniger „Indi“ klingt, als ihre Vorgängerband
- Der legendäre Bassound von Peter Hook, der eher einer Gitarre ähnelt, als einem Bass, die Dark-Synthies, die der Musik Fläche geben und dennoch vieles tanzbar und poppig bleibt.
- Das alles gehört dazu, genau so wie Bernard Sumner, der die Töne nicht trifft. Das mag einige heutige Hörgewohnheiten irritieren, die durch Autotune in nahezu jeder Produktion geprägt sind aber fuck it, Joy Division hat ihre Ursprünge im Punk gehabt und außerdem war ja auch eigentlich Ian Curtis der wahre Sänger...
- Ich finde das macht New Order unter anderem auch aus, die Gebrechlichkeit. Sowohl musikalische als auch die textliche.
- Sunrise ist ein geiler Track, besonders dieser fette Morricone-auf-Synthbett-artige Instrumentalaufbau, der sich immer wieder durch den Song zieht
- Das Album kommt dennoch nicht an Power Corruption and Lies und erst recht nicht an Substance heran
Rating: 3,75/5
4
Dec 12 2023
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The Next Day
David Bowie
- Ich bin aktuell doch ein wenig über die bisherige Auswahl der Bowie Alben verwundert. Mir würden auf Anhieb 6-7 Alben einfallen, die ich hier eher vermutet habe - aber vielleicht kommen die ja noch...
- Obwohl ich mich als David Bowie Fan bezeichnen würde, hatte ich bisher keinen einzigen Song von "The Next Day" gehört.
- Sein vorletztes Album klingt für mich nach einer soliden Platte im Spätwerk.
- Inhaltlich / textlich ist der Mann mal wieder über alle Zweifel erhaben
- Auch musikalisch gibt es nichts auszusetzen
- Was auffällt ist, dass es deutlich klassischere Rockmotive bedient, als viele Vorgängeralben
- Es gibt wieder einige geile Tracks (The Stars are out tonight, Valentine's Day oder das eher reduzierte aber sehr geile Boss of Me)
- Irgendwas fehlt mir trotzdem und ich kann noch nicht genau definieren was...
- Es drängt sich das Gefühl auf, dieses Album öfter hören zu müssen, um eine klarere Haltung dazu zu bekommen. Hier könnte es sich um einen "Grower" handeln...
Rating: 3,25/5 (mit Tendenz nach Oben)
3
Dec 13 2023
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Tago Mago
Can
- Can war bislang nur ein seeehr sehr loser Begriff, den ich mit Krautrock assoziiert habe - ohne jemals was gehört zu haben.
- Als ich das Album gehört habe, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass es sich dabei um eine deutsche Band handelt - für mich ist 60s/70s Psychadelic-Rock immer etwas sehr amerikanisches
- Anfangs sehr psychedelisch und hinten raus extrem experimentell
- Mit Paperhouse fängt das Album eigentlich ziemlich stark an, baut danach aber doch recht schnell ab, wobei immer wieder großartige Momente anklingen
- Man hat das Gefühl, dass da einfach zu viel gewollt wurde. Das typische Phänomen: Alles hochtalentierte und studierte Musiker, die sich selbst im Weg stehen. Hätten sie die gerade angesprochenen Momente genommen und stringent weiterverfolgt und eigene Songs daraus gemacht, anstatt dann wieder in den nächsten Tempo- oder Tonartwechsel zu gehen und den 4. Song innerhalb des Songs aufzumachen, wär vielleicht auch mehr hängen geblieben. Aber wahrscheinlich wollten sie das genau so.
- Let's be honest: Wirklich NIEMAND braucht 18 minütige Songs! Sogar in der Oper kommst du damit nicht durch.
- "Aumgn" und "Peking" sind kaum auzuhalten, sag ich wie's ist... die haben das gesamte Album hinten raus richtig krass runtergezogen!!
- Die Drums haben immer wieder positiv für mich rausgestochen
- kleinen BONUS gibts für das unerwartete Wiedertreffen mit unserer Legende Holger (der hier um einiges geiler abliefert als auf seiner Soloplatte - wobei ich fürchten muss, dass er bei Track 5, 6 und 7 starken Einfluss hatte...)
RATING: 1,5-2/5
2
Dec 14 2023
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Close To The Edge
Yes
- Ich liebe diese 1001 Alben Geschichte einfach... Wiedermal der Fall: Man findet eine Band geil, in diesem Fall Yes, kennt aber nur einen kleinen Bruchteil des Werks, hier "Fragile" und "90125", die ich beide für großartige Alben halte. Durch 1001 Alben setzt man sich einfach auch mal mit Sachen auseinander, über die man sonst gar nicht nachgedacht hätte. Danke dafür!
- Ich bleibe dabei, dass 18 minütige Songs wirklich keine Notwendigkeit haben. Yes hat das bei "Close to the Edge" ja selber bestätigt -> Der Song ist in 4 Teile aufgeteilt, die alle sogar eigene Titel tragen. Es stellt sich also die Frage: Warum nicht einfach 4 verschiedene Songs?! Aber ich versteh schon, sie sind halt Prog-Rock. Muss man wahrscheinlich auch mal machen. Aber ist es dann nicht auch schon wieder fast eine Genrekonvention, gegen die doch alle progressiven Bands so verzweifelt versuchen zu verstoßen...?
- Abgesehen von dieser Formalität hatte ich sehr großen Spaß mit diesem Track. Genau so wie mit dem ganzen Album.
- Yes schafft es einfach immer wahnsinnig anspruchsvolle Musik in einem genial-groovigen und melodischen Gewand zu verpacken.
- Ich hatte nicht eine Sekunde Langeweile, konnte mich voll und ganz der Mukke hingeben und war sogar fast etwas enttäuscht, als das Album vorbei war.
- Besonders an "Siberian Khatru" und an "Total Mass Retain" hatte ich meinen Spaß. Aber nichts geht über diese unfassbar geile Progressive-Interpretation von einem meiner All-Time Simon & Garfunkel Favourites "America" - einfach mega!!
- Die auf der Deluxe Version enthaltene alternative Version von "And You & I" hat mich auch extrem abgeholt, wobei auch die Originalversion Bombe ist. Wie nice ist einfach der Break nach etwa einem Drittel des Songs und das abgleiten in diesen sphärischen Comfortably-Numb-artigen Part?!
Insgesamt habe extrem viel Liebe für dieses Album übrig, was ich hier zum ersten Mal hören durfte! Nicht damit gerechnet. Ab auf die Vinyl-Wishlist...
Rating: 4,25/5 (Tendenz nach oben)
4
Dec 15 2023
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Sweet Dreams (Are Made Of This)
Eurythmics
- ja was soll ich sagen. Da sind natürlich 2 Songs drauf, die jeder kennt, die ich aber schon IMMER komplett overrated fand.
- Der Rest ist so brutal langweilig und belangenlos in jeglicher Hinsicht, dass es mich richtig aufregt. Bei anderen Alben, die ich hier gehated habe, habe ich wenigstens irgendeine Emotion verspürt - die haben immerhin was in mir ausgelöst. Hier ist einfach nix.
- Bin aber auch einfach noch nie Fan der Stimme von Annie Lenox gewesen. Hat immer dieses leicht verkrampft geforced froschartige.
- Die Synthies stressen mich hier größtenteils weitaus mehr, als bei 90 von 808 State.
- Bin ich einfach raus. Muss ich so sagen. Und ich bin nun wirklich einer der größten 80s Fans die man finden kann und habe auch sehr sehr viel für Synth Pop über. Hierfür hab ich rein gar nix übrig...
- ...
- Nagut jetzt hab ich grad nur einmal noch kurz Sweet Dreams hintenraus angemacht - ist schon nicht verkehrt. ABER DER REST IST HALT SCHEIßE!!!
Rating: 1,75/5 (und die auch nur für Sweet Dreams, damit das klar ist!)
2
Dec 18 2023
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Urban Hymns
The Verve
- Schönes Britpop Album mit vielen psycheadelic Einflüssen
- Hatte "Urban Hymns" in den letzten Jahren schon ein paar Mal gehört, zuletzt vor ein paar Tagen. Und heute nochmal.
- Ich hab ein gespaltenes Verhältnis zu dem Album, mal gefällt es mir richtig gut, manchmal wieder etwas weniger gut... ich denke es kommt sehr auf meine Stimmung an.
- Beim letzten Hören kam mir das Album zwischenzeitlich sehr eintönig vor. Beim heutigen Hören hatte ich das Gefühl gar nicht mehr.
- "Lucky Man" ist einfach ein fucking geiler Track, ich liebe den locker entspannten Vibe. Der Song ist der Grund, warum ich mich überhaupt mal näher mit dem Album beschäftigt habe und dabei ist der Songs super simpel.
- "Catching The Butterfly" erinnert sehr stark an die psychedelische Phase der Beatles (Sgt. Pepper und Magical Mystery). Sehr geil!
- Ich mag den wortwortlich bittersüßen Ton, der in vielen Songs anklingt: "The Drugs Don't Work" z.B. ein eigentlich ziemlich trauriger / eher düsterer Text, Hand in Hand mit einem größtenteils akustischen Klangbild, das durch fröhliche Streicher getragen wird. Ebenso "Lucky Man", der alles andere als "lucky" zu sein scheint.
- Und ja es steckt ja schon drin hier: "Bittersweet Symphony" ist halt eben genau das. Natürlich ist das eine super poppige Nummer, aber die ist halt auch verdammt geil und zurecht ein absoluter Hit geworden.
- Kann jeden verstehen, dem das Album ein bisschen zu getragen und in Teilen sehr ähnlichklingend erscheint. Ich habe immer wieder Momente wo ich das auch denke und dann fangen sie mich wieder mit irgendeinem geilen Kontrast ein.
Rating: 3,75/5
4
Dec 19 2023
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Smash
The Offspring
- Neben „Dookie“ von Green Day wird „Smash“ immer in die Kategorie Pionieralben im Pop-Punk geschmissen
- Spoiler: ich finde das Offspring Album kommt nicht ansatzweise an das genredefinierende „Dookie“ heran
- Die Energie auf dem Album ist super
- Gitarren sind für relativ hart und erinnern eher an einen Hardcore Sound
- Die Hits „Self Esteem“ oder „Go out and Play“ sind super nice
- Leider war ich nie der größte Offspringfan, mir ist da einfach schon immer zu wenig Varianz drin (besonders im Gesang von Dexter)
- „Americana“ ist mit Abstand das beste Offspring-Album und da kommt „Smash“ einfach nicht ran
- Kann man aber ganz gut durchhören
Rating: 3,5/5
3
Dec 20 2023
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Konnichiwa
Skepta
- Ich finde Grime ist die spannendste Bewegung im Hip-Hop der letzten 15-20 Jahre. Während ich mit Trap und Cloud Rap wirklich wenig anfangen kann, rückt Grime wieder eine gewisse Härte und vor allem lyrisches und technisches Können in den Fokus.
- Skepta war mir bisher aus meiner Grime-Liste ein Begriff, ist in meiner Wahrnehmung aber neben Genregrößen wie Wiley, Stormzy, Bugzy Malone, oder Dizzee Rascal irgendwie untergegangen.
- Das Album gefällt mir extrem gut! Mit "Konnichiwa" geht es nach einem schönen Intro direkt in die Fresse.
- Die drei folgenden Songs halten das Level
- Mit "It Ain't Safe" und diesem Synthie, der klingt wie ein Kröte, und der eher langweiligen Hook, konnte ich eher wenig anfangen
- "Ladies Hit Squad" mit dem möchtegern-Drake A$ASP NAST und "Numbers" mit Pharrell zeigen wunderbar was mein Problem mit US-Rap in den letzten Jahren ist: Langweilige und ultrablangenlose Lyrics, nicht mal besonders gut gereimt oder gerappt mit einer nervigen "Melodie" oder nervigen Beats. Man merkt, den Einfluss der Amis in diesen Tracks -> Grime geht hier gänzlich verloren.
- Mit "Man" geht's dann zum Glück wieder geil zurück in die gefühlte Londoner Unterwelt.
- "Shutdown" kannte ich aus der Grime-Liste und würde ich auch als einer der stärksten Tracks des Albums bewerten.
- Die letzten Songs ebenfalls wieder cool
Rating: 3,5-3,75/5
4
Dec 21 2023
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Kenya
Machito
Es ist 3:42 Uhr. Ich laufe durch die Nacht, schwer bepackt. Es ist kalt - vielleicht 1-2°C. Ich sehe meinen Atem im orangen Licht der noch schlafenden Großstadt aufsteigen. Mein Ziel: Die U4 zum Hauptbahnhof - endlich ab in den lang ersehnten Weihnachtsurlaub. Aus meinen Kopfhörern tönt „Kenya“ von Machito. Noch nie gehört. Meine Erwartung im Vorwege gleich Null. Und plötzlich liefert dieses fast 70 Jahre alte Album die perfekte Begleitung für diesen ungewöhnlichen Morgen. Die leeren Straßen, die Kälte, das Neonlicht der Ubahnstation und dazu der Kontrast von Afro-Cuban-Jazz auf meinen Ohren - ich fühle mich wie in einem noch nicht existenten Arthouse-Film und Machito liefert den perfekten Soundtrack.
Oh boy… diese Platte gefällt mir ausgesprochen gut! Der Zug nach Kiel steht schon am Gleis. Ein Glück. Rein da - aufwärmen.
Rating: 4/5
4
Dec 22 2023
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We're Only In It For The Money
The Mothers Of Invention
- irgendwie ganz witzig und erstaunlich kurzweilig
- gleichzeitig auch nervig hier und da
- bei einigen Referenzen zur Musik der 60er bzw. deren Parodie musste ich durchaus schmunzeln
- die Wahrscheinlichkeit, dass ich das Album nochmal höre ist eher gering
Rating: 2,5/5
2
Dec 25 2023
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In Rainbows
Radiohead
- "In Rainbows" ist das einzige Album von Radiohead (ich weiß, OK Computer undso, Asche über mein Haupt...) was ich recht viel gehört hab. Lasse hat mir damals "Reckoner" gezeigt und ich war hin und weg.
- Unfassbar geile Platte
- So ein eigener Sound. Entspannt und aufregend zugleich.
- Das Album wird einfach nicht langweilig. Es kommt immer wieder eine neue Idee, ein neuer Ansatz, ohne dabei in irgendeiner Form verworren zu sein
- Mix aus Indi/Alternative und elekrtonischen Ambient mit psychedelischen Einflüssen
- "Reckoner" ist für mich nach wie vor einfach einer der geilsten Songs überhaupt
- Keine Ahnung warum ich immer nur bei diesem Album hängen geblieben bin, hab grad richtig Bock mich mit Radiohead zu beschäftigen!
Rating: 4,5/5
4
Dec 26 2023
View Album
A Christmas Gift For You From Phil Spector
Various Artists
Joa, ist halt ne Weihnachtsplatte… ne recht alte Weihnachtsplatte… da gibt das aber Bessere…
Rating 2/5
2
Dec 27 2023
View Album
Black Sabbath
Black Sabbath
- Das Debütalbum von Black Sabbath und für viele die Begründung von Heavy Metal. Ich würde dagegenhalten und behaupten, das erst "Paranoid" das erste richtige Heavy Metal Album ist. Der Titeltrack "Black Sabbath" ist sicherlich düster und "schwer" aber es gibt durchaus Led Zeppelin Songs, die da mithalten können. Zumal das restliche Album m.M.n. ein klassisches Bluesrock und Hardrock Album ist.
- Ist ja aber auch eigentlich egal was es ist, denn es ist unglaublich geil!!
- Oft gehört und trotzdem keine Minute langweilig.
- Sound in der Remastered Version ist echt fett
- Ich liebe jeden Song, einfach genau meins
Rating: 4,5-4,75/5
5
Dec 28 2023
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Vauxhall And I
Morrissey
- Die Smiths sind mMn eine der krassesten Bands allerzeiten und das ist sicherlich zu 70% Morissey geschuldet. Das gehört eigentlich in die Smiths Rezension, aber es ist wichtig zu verstehen, dass er einfach ein genialer Songwriter ist - sowohl mit Band als auch Solo.
- Ich kannte von "Vauxhall and I" nur "The Lazy Sunbathers", alles andere war komplettes Neuland für mich.
- Auch wenn Morissey im Alter politisch leider in die falsche Richtung abgedriftet ist und versucht mit fragwürdigen Haltungen anzuecken, war er unbestritten ein toller Künstler. Und er bleibt für mich ein Mysterium. Die Ambivalenz in Person. Ich kann meine Faszination, ähnlich wie Böhmi, gegenüber Morrissey nicht abstreiten.
- Seine Solosachen sind immer um einiges poppiger, als die Smiths Songs. So auch hier. Poppig, aber irgendwie anders und gut. Und so ganz ist der Indi dann natürlich auch nicht aus ihm rauszukriegen.
- Texte sind wie immer überragend
- Ich finde man kann das Album sehr gut durchhören, ohne das irgendwas extrem raussticht. Weder negativ noch positiv.
- Deshalb fehlen leider auch die Hits
- "Viva Hate" und "You Are The Quarry" sind leider ziemliche Bretter, an die dieses Album mMn einfach nicht rankommt.
- Und doch ist es irgendwie ein schönes Album. Schön trifft mein Gefühl am ehesten. Nicht besonders. Nicht langweilig. Schön.
- Könnte sich mal wieder um einen Grower handeln
Rating: 3,75/5 (Tendenz steigend)
4
Dec 29 2023
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Bongo Rock
Incredible Bongo Band
- Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll
- Einige Songs klingen straigt up wie aus einem Tarantino Soundtrack
- Das Leitmotiv aus "Apache" kennt man natürlich (nicht zuletzt wegen des Sugar Hill Gang Samples aus dem gleichnamigen Song)
- Ansonsten muss ich sagen, dass die Songtitel (die wahrscheinlich ernst gemeint sind) mich extrem amüsieren: "Okey Dokey", "Dueling Bongos", "Bongolia" oder mein fav "Last Bongo in Belgium". Ich sehe einfach automatisch so 'nen Dude mit Baskenmütze und schwarzem Rollkragenpulli und so einer kleinen runden Sonnenbrille, der sich so richtig in das Bongospiel verliert und "große Kunst" macht...
- Ich finds alles okay, kann man auch erstaunlich gut hören, aber ich denke ich werds mir nicht nochmal anmachen
Rating: 2/5
2
Jan 01 2024
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Yankee Hotel Foxtrot
Wilco
- Damn woher kenne ich Wilco?!? Der Name kam mir direkt ultra bekannt vor, auch die Stimme des Sängers, aber ich kann's nicht zuordnen, kenne nämlich keinen Song... Scrubs? O.C.?
- Zu beiden Serien würde der Sound passen. Chillig und etwas melancholisch. Gefällt mir mega gut. Eigentlich jeder Song.
- Hier und da auch recht experimentierfreudig, aber nie nervig.
- Gibt mir einfach einen richtig guten Vibe
- Artwork gefällt mir auch gut
- Nicht mit gerechnet, "Yankee Hotel Foxtrot" für mich absolutes ein Überraschungsalbum
Rating: 4/5
4
Jan 02 2024
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Tom Petty & The Heartbreakers
Tom Petty and the Heartbreakers
- Die erste Tom Petty Platte beinhaltet mit "Breakdown" und "American Girl" zwei große Hits. Ansonsten ein grundsolides Album - v.a. für ein Debütalbum ziemlich stark!
- Stimmig und stringet
- An "Into the Great Wide Open" oder auch ohne die Heartbreakers an "Full Moon Fever" kommt er mit dem Album leider nicht ran. Dafür sind die beiden zu große Meilensteine.
- Mein Geheimtipp: "Fooled Again (I Don't Like It)"
- Insgesamt macht das Album Spaß und ich werde gern mal wieder abseits der 3-4 bekannten Songs darauf zurückkommen.
Rating: 3,5-3,75/5
4
Jan 03 2024
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Tonight's The Night
Neil Young
- War schon immer Neil Young Fan
- Kannte ehrlicherweise trotzdem nur "Albuquerque"; mit seinem Kampf gegen Spotify (den ich sehr ehrbar finde) macht Neil Young es einem aber auch leider nicht leicht regelmäßig mal bei ihm vorbeizuhören
- Mich stört, dass die Platte offensichtlich mit einem Nierenmikrofon aufgenommen wurde. Das ist nämlich nicht nur auf dem Cover zu sehen, sondern durch die Dynamik in den Vocals leider auch zu hören (hat er sich wohl bisschen viel bewegt...). Das mag erstmal nur ein technischer Kritikpunkt sein, hat mich aber leider immer wieder rausgerissen.
- Ich finde das Album nicht besonders aufregend aber trotzdem insgesamt ne schöne Geschichte.
- Einige Songs haben mich echt richtig gecatcht: Zum Beispiel das für Young eher ungeöhnlich allein mit Piano und Mundharmonika begleitet und irgendwie sehr emotionale Borrowed Tune. Oder das Live mit Crazy Horse aufgezeichnete und wunderschön gritty-bluesige "Come On Baby Let's Go Downtown".
Rating: 3,5/5
3
Jan 04 2024
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Heroes
David Bowie
- Es ist das erste Mal seit Langem, dass ich das Album mal wieder am Stück durchgehört habe.
- In meiner Erinnerung verblasste der Rest des Albums neben dem Titeltrack immer ein wenig, weshalb ich "Heroes" immer für ein gutes Album gehalten, es aber nie als überragend empfunden habe.
- Ich muss sagen, inziwschen geht es mir da etwas anders: Ich bin voll und ganz mitgerissen worden. Das Album geht einfach voran und entführt mich in die treibende Berliner Zeit Bowies. Ich habe einfach mega Spaß beim Hören. Mir bleibt gar nichts anderes übrig als mitzuwippen bei Songs wie "Beauty and the Beast" oder "Blackout". Oder zu weinen bei "Heroes", dem vielleicht schönsten Song allerzeiten. Und dann kommt zwischendurch plötzlich so ein düsteres Instrumentalbrett wie "Sense of Doubt". Und dabei bleibt es nicht. Es folgen zwei weitere Instrumentaltracks. For real?! Jo. Und ich habs nichtmal als störend empfunden, weil sich in den 3 Tracks bei mir Bilderwelten aufgetan haben. Von den Straßen der "Heroin-Hauptstadt" (Zitat vom Ex-Heroinabhänigen Bowie) Berlins, in die Kirschblütenwälder von Japan zurück auf die harten und kalten Straßen der deutschen Hauptstadt. Wie ein Herointrip.
- Bowie ist Bowie. Das ist einfach ein bisschen anders als der Rest. Sicherlich ist das nicht jedermanns Sache - polarisiert hat der Mann schon immer. Was man ihm nicht absprechen kann: Er bleibt immer unberechenbar, lyrisch und musikalisch großartig. Ich liebe das. Wirklich.
- Im Vergleich aber nicht mein Lieblingsalbum von ihm. Da gibt es noch 2-3 Alben die davor kommen.
Rating: 4,25/5
4
Jan 05 2024
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It's Blitz!
Yeah Yeah Yeahs
- Ich wusste gar nicht, was mich erwartet.
- Den "Heads Will Roll"-Remix kennt natürlich jeder, das Original war mir bislang nicht bekannt, fands aber richtig geil!
- Coole Mischung: Indi-Rock, hier und da punkig, viele elektronische / synth Einflüsse die teilwese sehr an New Wave erinnern.
- Viele Songs sind in ihren Vocals recht repetetiv aber gerade deshalb konnte ich mich irgendwie geil in den Songs verlieren.
- Vorallem hält das Album durchgehend das Level. Kein Song fällt ab, es wird eher besser hatte ich das Gefühl.
- Sound ist fett
- Mir hat das echt gut gefallen.
Rating: 3,5-3,75/5 (Tendenz steigend)
4
Jan 08 2024
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Hot Fuss
The Killers
- Ich kannte und liebe die Hits, habe das Album aber nie in Gänze gehört. Habe mich irgendwie aufs Hören gefreut, aber eigentlich auch gar keine Erwartungen gehabt - und plötzlich geht das Album los und startet mit "Jenny Was A Friend Of Mine" einfach direkt mitten in mein Herz! Ich spüre einen Hauch von The Cure. Da rennt man bei mir eh schon offene Türen ein.
- Im Anschluss dann einer der Songs dieses Jahrtausends. Ein Killer-Track (*Augenzwinkern*). Unfassbar gute Energie. Unfassbar guter Refrain. Kann man diesen Song überhaupt nicht mögen?!
- Das Level wird auch in den nächsten paar Songs hoch gehalten. Leider fällt es dann nach "Change Your Mind" doch ganz schön ab. Die Songs sind immernoch gut, keine Frage, aber die Magie, die ich am Anfang verspürt habe, geht doch verloren.
- Es bleibt für mich also krank gute zweidrittel von dem Album, ein Versprechen, das hinten raus leider nicht ganz so gehalten werden kann.
- Trotzdem alles andere als enttäuscht und froh, das Ding mal durchgehört zu haben.
Rating: 3,75/5
4
Jan 09 2024
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Jagged Little Pill
Alanis Morissette
- Was ein geiles Album!
- Wir hatten die CD damals bei uns zuhause rumfliegen. Entsprechend kannte ich viele Songs noch - hatte sie aber viele viele Jahre nicht mehr gehört.
- Einfach ein sehr eigener geiler und warmer Sound. Irgendwie rockig, poppig, hier funkig, da grungig, dann mal wieder ruhig.
- Dass Flea (RHCP) und Dave Navarro (Jane's Addiction, RHCP) mitgewirkt haben ist definitiv und eindeutig rauszuhören.
- Man kann sich an Alanis Morissetts Gesang definitiv aufreiben, ich finds aber einfach geil und mit einer sehr eigenen Handschrift ausgestattet. Dieser Wechsel zwischen Brust und Kopfstimme kann was weinerliches haben, aber auch was sehr geil freches
- So viele großartige Songs wechseln sich mit dem ein oder anderen absoluten Welthit ab.
- Mein "Geheimtipp": "Right Through You" -> extremes Brett, erinnert sehr an einige Pearl Jam Tracks aus der Zeit.
- Flashback gelungen! Einfach eine fette Platte mit unheimlich viel Punch. Meine Plattensammlung ruft grad ganz laut JAGGED LITTLE PILL!!
Rating: 4,5-4,75
5
Jan 10 2024
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Darklands
The Jesus And Mary Chain
- Irgendwie echt nicht schlecht, aber auch irgendwie ein bisschen langweilig
- Fühlte mich hier und da ein bisschen an Echo & The Bunnymen erinnert, aber leider nur an eine weniger spannende Version
- Ich hatte bei keinem Song das Bedürfnis zu skippen und handwerklich war das auch alles in Ordnung und größtenteils mochte ich auch den Vibe total, aber so vollends abholen konnte es mich dann doch nicht.
- Vielleicht muss ich hier irgendwann nochmal reinhören (Grower Potenzial)
Rating: 3/5
3
Jan 11 2024
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Back In Black
AC/DC
- Das beste AC/DC album
- 3/4 meiner Favourites von den Herren (inkl. meinem Lieblingssong von AC/DC „You Shook Me All Night Long“)
- Für die große musikalische Variabilität und Bandbreite waren sie noch nie bekannt, aber wenn man sich damit abfindet, ist es großartig und macht einfach unfassbar viel Spaß!!
- „Geheimtipp“: Das sehr coole und im Refrain fast soulige / Blues-Brothers-mäßige „Let Me Put My Love Into You Babe“
- Insgesamt stringent und rund und halt nicht umsonst eines der größten (Hard-)Rockalben aller Zeiten
Rating: 4,75/5
5
Jan 12 2024
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The Stone Roses
The Stone Roses
- Ich verstehe, warum das Album als Wegbereiter für Britpop gilt.
- Obwohl ich großer Britpopfan bin und Bands wie Oasis, Radiohead, Blur, Kasabian, Travis etc. liebe, konnte ich hier aber irgendwie keinen Zugang finden
- Grundsätzlich ist es ja nicht schlecht, aber es ging hier rein und da raus
- Vielleicht hab ich das Album auch zur falschen Zeit am falschen Ort gehört und mir würde es wannanders besser gefallen
Rating: 2,5/5
2
Jan 15 2024
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Disintegration
The Cure
- Spoiler: Meiner Meinung nach eines der größten Alben aller Zeiten!!
- Ich kenne kein Album, das so klingt wie "Disintegration". Nichtmal innerhalb der Diskografie von The Cure gibt es wirklich Vergleichbares.
- Dieses Album steht wie kaum ein Anderes für Dark-Wave und auch für Gothic (auch wenn The Cure Genreschubladen immer gehasst haben). Die Post-Punk Einflüsse aus der Anfangszeit der Band bleiben noch teilweise erhalten.
- Dieser unfassbar atmosphärisch und klanglich so dichte Soundteppich. Diese Melancholie. Die Tiefe. Die Düsternis. Der Schmerz von Robert Smith. Und trotzdem oftmals groovy und melodisch.
- Robert Smith hat das Album im Alter von 29 Jahren quasi im Alleingang geschrieben, inspiriert von dem was man heute als wahrscheinlich als Quarterlife Crisis bezeichnen würde und allem was damit an Ängsten und teils auch an düsteren Gedanken einhergeht. Und immer getrieben von dem Willen, ein großes Album, ein Meisterwerk vor seinem 30. Geburtstag abzuliefern. Danach würde man in die Irrelevanz abdriften. Nachteil an dem Plan: Das Album schreit "commerical suicide" - etliche über 2 minütige Intros, viele atmosphärische Instrumentalparts und sogar ein Song in dem Robert Smith albtraumhaft schildert, wie er vom "Spinnenmann" gefressen wird. Das ausgerechnet dieser Song nämlich "Lullaby" einer der größten Hits in der Karriere der Band werden sollte, spricht Bände. Das gesamte Album wird zum größten Erfolg der Bandgeschichte - sowohl kommerziell, als auch aus Sicht der Kritiker und der einschlägigen Fachpresse.
- Diese zu seiner Zeit beispiellos fette Produktion kann heute produktionstechnisch noch vieles in die Tasche stecken.
- Lyrisch ist Robert Smith on Point: Wenn man manchmal denkt, er rutsche in die cheesyness ab, ist meistens noch irgendein Dark-Twist da, so wie bei „Pictures Of You“ wo man nach einer gewissen Zeit merkt, dass es sich weniger um Liebe dreht, als um Obsession
- Jeder Song lässt mich abschweifen und in andere Welten eintauchen.
- Der bekannteste Song des Albums und der Einzige bei dem man vorher Hitpotenzial hätte vermuten können ist sicherlich "Lovesong". Smith hat den Track für seine Jugendliebe Mary Poole geschrieben, mit der er inzwischen seit fast 40 Jahren verheiratet ist. Ich sags wie es ist: Wer sich für diesen Song nicht erwärmen kann, muss herzlos sein...
- Mein "Geheimtipp": Das düster-treibende "Fascination Street". Richtiges Brett.
- Man merkt an der Ausführlichkeit dieses Reviews: Ich liebe "Disintegration" einfach in jeglicher Hinsicht. Und ich könnte sicherlich noch viel länger über die einzelnen Songs philosophieren oder noch eine Liebeserklärung an Robert Smith abgeben. Aber ich erspars euch.
Rating: 5/5
5
Jan 16 2024
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At Folsom Prison
Johnny Cash
- Der Auftritt ist legendär. Ich habe trotzdem noch nie in dieses Album reingehört, Eindrücke hatte ich eigentlich nur aus "Walk The Line" dessen Rahmenhandlung der Auftritt im Folsom Prison bildet.
- Irgendwie spürt man, dass das nicht irgendein Auftritt ist, sondern was ganz Besonderes. Das Publikum ist schließlich kein Gewöhnliches. Ich bilde mir ein ganz am Anfang eine gewisse Anspannung bei Cash zu spüren, die er verdammt lässig überspielt und wahrscheinlich auch relativ schnell verliert und einfach der coolest Dude on Planet Earth zu sein scheint. Und er liefert ab!
- Auch wenn mich nicht jeder Song vollends abholt, hatte ich eine unfassbar gute Zeit beim Hören. Ich hatte das Gefühl, ich weiß wie es sich angefühlt hat in dem Saal. Schön, wie die Publikumsreaktionen auch immer wieder in den Mix integriert werden.
- Ich hätte schwören kann, dass er "I Walk The Line" bei dem Auftritt gespielt hat, aber scheinbar täuscht mich da meine Erinnerung.
Rating: 3,75-4
4
Jan 17 2024
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Ready To Die
The Notorious B.I.G.
- Ich habe Biggie Smalls das erste mal vor 20 Jahren gehört und zwar im Soundtrack von dem großartigen „Hardball“ mit Keanu Reeves. Der Track „Big Poppa“ spielt hier eine wichtige Rolle. Ich fands damals direkt geil, auch wenn es noch einige Jahre dauern sollte, bis ich mir selber das Notorious B.I.G. Best-Of bei iTunes runterladen konnte/durfte.
- Bei der Frage 2Pac oder Biggie war ich immer eher auf der Seite von Pac. Insgesamt hat mir der Westcoastrap immer etwas besser gefallen.
- Was ich an Biggie aber immer geil fand ist sein wahnsinnig chilliger flow.
- Insgesamt fehlt mir ein bisschen die Abwechslung
- Warum das Album von der Rolling Stone auf Platz 22 der 500 besten Alben gewählt wurde verstehe ich ehrlich gesagt nicht und schreit mir nach Konzessionsentscheidung: „Oh shit! Wir brauchen noch ein Hip-Hop Album. Ja gut, dann nehmen wir Notorious B.I.G…“
- Insgesamt cool, aber ich hör dann doch lieber das Best-Of
Rating: 2,75-3/5
3
Jan 18 2024
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Venus Luxure No. 1 Baby
Girls Against Boys
- Ich fasse es mal mit den ersten Worten des 4. Songs "Satain Down" zusammen: Well excuse me but I'm just not on this right now...
- Oftmals holt mich sowas ab, hier und heute leider nicht.
- Post-Hardcore klingt für mich auch eigentlich ein bisschen anders, aber das Genre ist scheinbar breiter gefächert, als ich vermuten würde.
- Bei "Learned It", "Bullet Proof Cupid" und "7 Seas" fand ich manche Momenten noch ganz in Ordnung
- Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, es hier vom Vibe her mit einer noisy und eintönigen und nicht so gut gesungenen Version von den Smashing Pumpkins zu tun gehabt zu haben. Die sind halt aber leider 1000 mal geiler.
- Hm, ich denke ich werde nicht drauf zurückkommen...
Rating: 1,75-2/5
2
Jan 19 2024
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Tapestry
Carole King
- Jooo, was für ein großer Blinder Fleck in meinem Musikwissen!!
- Ich habe den Namen Carole King mal irgendwo gelesen, aber sie hätte genau so gut auch Nobelpreisträgerin für Chemie oder UN-Abgeordnete von Neuseeland sein können. Kannte keinen einzigen Song.
- Dass diese Dame mit "Tapestry" eines der meistverkauften Alben aller Zeiten geschrieben hat, das auf nahezu jeder Toplsite im oberen Drittel enthalten ist, ist extrem beeindruckend. Und ich frage mich, warum sowas so an mir vorbei gegangen ist? Weil sie eine Frau ist und weniger Sichtbarkeit erfährt? Ich habe keine Ahnung...
- So oder so finde ich dieses Album einfach richig geil, hat mich ohne jegliche Erwartung komplett abgeholt.
- In meinen Augen der perfekte Sonntag-Morgen-Soundtrack. Mega chillig!
Rating: 4/5
4
Jan 22 2024
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Tracy Chapman
Tracy Chapman
- Ein wirklich tolles Album.
- Ein so zurückgenommenes, größtenteils akustisches Album aufzunehmen und dabei drei so große Hits zu kreieren ist gar nicht mal so leicht/wahrscheinlich. Der Grund dafür ist aber simpel: Das Album geht unter die Haut und trifft die Menschen ins Herz. Mit ehrlichen, gefühlvollen, wie leicht verständlichen Texten und eingänigen Melodien.
- Neben den drei Hits, hatte ich "Across The Lines" schonmal gehört, was mir jetzt nochmal richtig gut gefallen hat.
- Größtenteils arbeitet sich das Album meines Erachtens an den USA ab: Dem gescheiterten Amerikanischen Traum, der Ungerechtigkeit, dem alltäglichen Rassismus, der großen Spaltung innerhalb der Gesellschaft (die auch schon in den 80ern lange vor Trump kein Geheimnis war).
- Ich find Tracy Chapman MEGA. Sowohl sie, als auch das Album.
Rating: 4,25-4,5/5
4
Jan 23 2024
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The Suburbs
Arcade Fire
- Mal ein Album, das ich tatsächlich schon oft in Gänze gehört habe. Und zwar meistens im Schulbus auf meinem IPod Touch.
- Ich verbinde mit dem Album Spätsommer oder frühen Herbst. Angenehme Luft morgens. Ich rieche Sonnencreme in meinem Gesicht, obwohl es für T-Shirts schon fast etwas zu kalt war. Ich habe damals recht frei über den iTunes Account meines Vaters (über seine Kreditkarte) verfügt. Musik geshoppt. Sehr regelmäßig. Naja, immerhin besser als Musikpiraterie. Ich will aber nicht den Moralapostel spielen - bezahlt hab ich ja trotzdem nicht. Aber das ist eine andere Geschichte... Auf jeden Fall war dieses Album, dessen Interpreten ich vorher noch nie gehört hatte, auf allen Indie- und Alternative-Rock Charts zu der Zeit auf Platz 1. Da ich mich damals fast ausschließlich in diesem Genre bewegt habe, hatte ich quasi keine andere Möglichkeit als auf "Download" zu klicken... Von da an habe ich das Album regelmäßig auf dem Weg zur Schule gehört.
- Was mich nach all den Jahren irgendwie fasziniert: Ich habe dieses Album wirklich etliche Male gehört und bis auf einige wenige Songs (z.B. The Suburbs, Ready To Start, Deep Blue) wollen die Songs einfach nicht in meinem Gedächtnis kleben bleiben. Das hatte ich schon damals. Ich konnte das Album mehrere Tage hintereinander hören und ich war mir beim erneuten Hören nicht sicher, ob ich die Songs schonmal gehört hatte oder nicht.
- Normalerweise würde ich das als negative Kritik anführen. Interessanter Weise geht es mir hier nicht so. Ich mag dieses Album genau so wie es ist. Der allover Sound auf dem Album ist das, was ich behalte, weniger die einzelnen Songs. Und dieser Sound ist ebensowenig greifbar, wie die Songs selber. Irgendwie melancholisch aber irgendwie auch motivierend und hoffnungsvoll. Und super entspannt. Ich empfinde die Platte zu keiner Sekunde anstrengend.
- Wahrscheinlich trifft der Albumtitel "The Suburbs" den Nagel einfach auf den Kopf. Irgendwie ist in so einem Vorort / einer Kleinstadt irgendwie alles gleich. Nicht besonders aufregend. Daher auch diese Melancholie. Eigentlich will man raus da, die Welt entdecken. Aber eigentlich ist es da auch unfassbar schön und behütet und voller Erinnerungen.
- All das ist für mich dieses Album. Auf einer Metaebene hab ich genau das zu der Zeit erlebt, als ich dieses Album das erste Mal gehört habe.
- Abschließend: Ich habe Arcade Fire bewusst das letzte Mal zu dieser Zeit gehört. Das war ein absolut gelungener Flashback. Danke dafür!
- Achja, und das Platten-Cover zählt zu meinen Lieblings-Artworks ever. Finde es einfach super schön und passend.
Rating: 4,25/5
4
Jan 24 2024
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Destroyer
KISS
- Ich mag KISS
- Ich mag die Outfits
- Ich mag die Schminke
- Ich mag das Feuer aus den Gitarren
- Ich mag das Blutspucken
- Ich mag das Feuer auf der Bühne
- Ich mag den Exzess
- Ich mag das Feuerspucken
- Ich mag einfach diese ganze Show
- Ist die Musik so anspruchsvoll wie die von Rush oder Yes oder Tool? Ganz sicher nicht. Aber ich kann "Citizan Kane" genau so genießen wie "Mad Max" und dabei funktionieren die Filme vollkommen unterschiedlich. KISS ist für mich Mad Max. Laut, bunt, breit und ganz viel Feuer.
- Und ist das jetzt Ausverkauf? Weiß ich nicht. Ja kann man vielleicht so sehen, die haben schließlich Action Figuren von sich verkauft. Und haben auch die ein oder andere Mitgröhl-Hymne geschrieben. Aber Paul Stanley oder Gene Simmons haben aber auch nie den Anspruch geäußert Indipendent zu sein oder die große Kunst zu machen. Die haben einfach Bock den Leuten eine gute Zeit zu bereiten - und wenn man sich die Verkaufszahlen so anschaut haben sie das geschafft. Und sowas feier ich durchaus.
- Bei mir lösen viele KISS Songs eine sehr gute Zeit aus! Ein paar davon sind auch auf diesem Album.
- Manches finde ich aber auch ein bisschen langweilig.
- Insgesamt bleib ich in Zukunft auch bei den Greatest Hits und trotzdem hat mir das Album gut gefallen.
- Ich mag KISS
- Und ich mag nun auch Destroyer
Rating: 3,75-4/5
4
Jan 25 2024
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Winter In America
Gil Scott-Heron
- Soulig, Bluesig, Jazzig
- Für 1974 sind die Vocals verdammt gut und klar aufgenommen!
- Irgendwie cool, und super entspannt
- Ich würds wahrscheinlich nicht regelmäßig hören
Rating: 2,5/5
2
Jan 26 2024
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Crazysexycool
TLC
- Fands echt ganz chillig so am morgen
- Ich kann mich ja für diese Art von early 2000er Musik immer mal gern erwärmen
- R&B ist jetzt nicht zwingend mein Genre, aber wenns gut gemacht ist...
- ...und das Gefühl hatte ich hier schon
- Besonders die erste Hälfte hat mir gut gefallen, hintenraus hat das Album aber doch stark abgenommen
Rating: 2,75/5
3
Jan 29 2024
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Machine Head
Deep Purple
- Eines der Wegbereiteralben für Heavy Metal und sicherlich eines der größten Hard-Rock und Blues-Rock Alben out there.
- Ich kannte das Album in weiten Teilen (besonders die zweite Albumhälfte + Highwaystar)
- Wenn die Hammond Orgel richtig scheppert, die Overdrive Gitarre kratzt und der Bass schön schnurrt dann ist bei mir eh schon vieles gewonnen. All diese Knöpfe drücken Deep Purple auf dem Album und setzen mich auf eine Harley im amerikanischen Hinterland, wo man sich wie der wortwörtliche Higwaystar fühlt.
- Ich mag das Album einfach wirklich und kehre immer wieder gern zurück!
Rating 4/5
4
Jan 30 2024
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Never Mind The Bollocks, Here’s The Sex Pistols
Sex Pistols
- Das Album ist natürlich legendär! Das EINZIGE Album der Sex Pistols.
- Nur wenige Bands haben Punk so sehr geprägt wie die Sex Pistols und das mit nur einem einzigen Album und (abgesehen von irgendwelchen weniger ernstzunehmenden Reunions) einer lediglich dreijährigen Bandgeschichte. Ein Mythos.
- Die "schockierenden", rohen Auftritte zu der Zeit prägen das Bild von Punks über viele Jahrzehnte hinweg. Genau wie das Klangbild des klassischen Punk.
- "God Save The Queen" und "Anarchy in the UK" sind natürlich absolute Punk-Classics.
- Trotzdem bin ich, wenn man die großen Punk Bands nebeneinander stellt, doch immer schon ein viel größerer Fan von The Clash, die einfach variabler waren aber trotzdem an der Rotzigkeit nicht eingebüßt haben.
- Insgesamt cool, aber hat mich emotional nicht 100% abgeholt
Rating: 3,25/5
3
Jan 31 2024
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Disraeli Gears
Cream
- Fucking 2 Jahre!! Warum, Cream, warum?!?
- Immerhin darf man Clapton und co. für dieses großrtige Album dankbar sein.
- Psychadelic, Prog, Blues, Rock.
- Soundtechnisch und stilistisch haben Jimi Hendrix und Cream sich safe gegenseitig stark beeinflusst und inspiriert.
- „Sunshine of Our Love“ großer Hit und eines der ikonischten Riffs ever. Wenn der erste Ton gespielt wird seh ich mich sofort auf Mushrooms durch bunte Farbwelten gleiten.
- Insgesamt ein tolles Album
Rating: 4/5
4
Feb 01 2024
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Dub Housing
Pere Ubu
- Mmh, ja das war mal wieder wild.
- Teilweise fand ich das irgendwie ganz interessant. Vor Allem den Gesang - da fällt mir keine Referenz ein, die so klingt.
- Leider war mir das insgesamt einfach zu wild und teilweise unhörbar.
Rating: 1,5/5
1
Feb 02 2024
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Bluesbreakers
John Mayall & The Bluesbreakers
Ich hab ein großes Herz für Blues, aber das hier fand ich irgendwie ein bisschen langweilig.
Rating: 2,25/5
2
Feb 05 2024
View Album
Nevermind
Nirvana
- Verfickte Scheiße bekomm ich immer wieder Gänsehaut bei diesem Album.
- Alles daran ist so unfassbar ikonisch. Die Musik. Der Titel. Das Cover. Die Band.
- Ich kann nur erahnen, wie oft dieses Album über verschiedenste Medien den Weg in meine Gehörgänge fand - egal ob mp3-Player, CD, Ipod, Handy (und hoffentlich demnächst auch mal als Vinyl).
- Ich liebe so ziemlich jeden einzelnen Song
- Die Big 4 des Grunge teilen sich ja durchaus stilistisch ein wenig auf: Während Soundgarden und Alice In Chains ihre Wurzeln eher im Metal haben und Pearl Jam wahrscheinlich die "reinste" Form von Grunge spielt (wenn es das überhaupt gibt) sind bei Nirvana immer schon ganz klar die Punk Roots zu verorten. Es gibt kaum einen Song auf dem Album bei dem dieser geile Punk Rotz und die Energie nicht auch rauskommt. Und Kurt Cobain ist mehr Punk als alle Punks mit Nietenarmband und Irokesenschnitt zusammen. Dazu ein kurzes Zitat: Nachdem Nevermind so erfolgreich wurde, schlug Axl Rose persönlich vor, dass Nirvana der Support für Guns N’ Roses auf ihrer 1992er Tour werden sollte. Cobain lehnte das Angebot mit den Worten “They’re really talentless people, and they write crap music” ab. HAHAHAHAHA, love it!
- Kurze Buchempfehlung: "Storyteller" die Autobiografie von Dave Grohl, alle Nirvanakapitel sind (wie auch das gesamte Buch) sehr geil und v.a. Hörenswert -> Dave liest das Buch selbst.
- Auch wenn ich das Album zugegebenermaßen in den letzten Jahren kaum gehört habe, hab ich grad wieder richtig Bock auf Nirvana bekommen.
- Das zweite Mal, dass ich glatte 5 Sterne vergebe und es fühlt sich gut an!
Rating: 5/5
5
Feb 06 2024
View Album
2112
Rush
- Ich habe mich schon gefragt, wann endlich das erste Rush Album kommt
- Ihr kennt meine Meinung zu 20 minütigen Songs. Ich wünschte Rush hättten mich mit dem ersten Track vom Gegenteil überzeugen können. Aber es sind dann halt doch „nur“ 7 Songs in einem Track. Die Titel bestätigen das wieder. Und es ist wieder mal eine Prog Band. Ich sag ja, das war damals wie so eine Art Zwangsstörung bei diesem Bands!
- Ich wollte mal möglichst kritisch in die Rezension einsteigen - wenn man das überhaupt als Kritik verstehen kann. Aber viel mehr fällt mir auch nicht ein. Man könnte natürlich die Eingängigkeit bemängeln bzw. das nicht alles bei mir hängenbleibt, aber ich kritisiere einen Fußballspieler ja auch nicht dafür, dass er den Ball nicht mit der Hand ins Tor wirft…
- Rush ist einfach ein super geile und derbe kreative Band.
- Das kommt auch auf diesem Album mal wieder raus!
- Ich kannte nur „A Passage To Bangkok“ aber der Rest hat mir auch gut gefallen.
- Leider hab ich zu den Alben „Permanent Waves“ und „Moving Pictures“ eine deutlich größere emotionale Bindung. Vielleicht liegt es daran, dass ich die einfach kenne, aber es viel mir in Teilen schwer mich hier emotional komplett zu involvieren und ich kann nichtmal sagen woran das liegt.
- Insgesamt trotzdem ein tolles Album
Rating: 3,5-3,75/5
4
Feb 07 2024
View Album
Ágætis Byrjun
Sigur Rós
- Krass.
- Der Name Sigur Rós war mir sehr viel bekannter als die Band selbst. Ich dachte ich würde etliche Songs kennen. Nope. Ich kannte Sigur Rós von genau einem Song der seit Ewigkeiten in einer meiner Playlists rumfliegt, und zwar: "Saeglopur". Find ich sehr geil. Wusste aber trotzdem null was mich erwartet.
- Was passiert ist, ist eine traumhafte Erfahrung und ein Moment der absoluten Entspannung, den ich fühlen durfte. Und das im Büro. In einer eigentlich insgesamt recht stressigen Woche. Aber da gab es diesen einen Slot in dem Zeit war und BAM. Einfach komplett abgetaucht. Alles hat sich entspannt, ich bin förmlich aus dem Büro rausgesogen worden. An einen anderen Ort. Sowas ist nicht alltäglich. War extrem schön.
- Ich denke wenn ich Entspannung brauche, werde ich jederzeit darauf zurückkommen. Wenngleich ich mir das Album sicher nicht täglich anmachen werde. Dafür ist es dann doch zu speziell. Aber was Besonderes sollte man im besten Fall ohnehin nicht inflationär gebrauchen. Wär dann ja nix Besonderes mehr...
Rating: 4/5
4
Feb 08 2024
View Album
Bert Jansch
Bert Jansch
- Solides bluesiges Folk Album
- Schöne Stücke drauf
- Kann man wunderbar nebenbei laufen lassen, ich denke besonders zum Schreiben werd ich mir das mal auf die Ohren hauen
- „Needle Of Death“ hat mich sehr an eine schnelle version von „Blues Run the Game“ von Jackson C. Frank erinnert
- Insgesamt stach aber nichts besonders stark heraus oder blieb in großer Erinnerung
Rating: 3/5
3
Feb 09 2024
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good kid, m.A.A.d city
Kendrick Lamar
- In meinen Augen das perfekte Hip-Hop (Konzept-)Album und eines der Besten aller Zeiten.
- Dass Kendrick einer der krassesten Rapper dieses Jahrtausends ist, ist unbestritten. Mit diesem Album hat er das 2012 erstmalig unter Beweis gestellt. UND WIE!!
- good kid, mAAd city ist einfach vollgestopft mit unfassbar vielen Hits: "Bitch Don't Kill My Vibe", "Money Trees", "m.A.A.d. city", "Poetic Justice", oder meinem all-time-Kendrick-Favourite "Swimming Pools".
- Vor Allem aber wird EINE zusammenhängende Geschichte erzählt, die sich durch jeden Song zieht und immer wieder ein anderes Kapitel darstellt. Wie ein Spielfilm bestehend aus 12 Sequenzen. Unfassbar.
- Der Film erzählt größtenteils einen Tag aus dem Leben des jungen (und "dummen") Kendrick in Compton.
- Das Intro beginnt mit mehreren Typen, die ein Gebet aufsagen (foreshadowing, später mehr dazu). Anschließend wird in einer Art Rückblick das erste Treffen mit Sherane geschildert, ein Mädchen, in das er sich sofort verliebt. Danach beginnt die chronologische Erzählung des bereits angesprochenen Tages: Er und seine Homeboys haben nichts zu tun, außer in der Gegend herumzufahren, dabei am freestylen, kiffen und trinken. Die Truppe, alle aus armen Verhältnissen Comptons, beschließt einen Nachbarn auszurauben. Gruppenzwang. Und irgendwie muss das Weed ja bezahlt werden. Gerade so gelingt die dramatische Flucht. Voller Adrenalin fährt Kendrick zu seinem Girl Sherane um mal wieder flachgelegt zu werden - leider wird daraus nix: Dort warten zwei miese Typen auf ihn und richten Kendrick übel zu. Erstmal lässt sich das gedemütigte und schwer verletzte Lyrische-Ich von seinen Homies aufbauen. Doch er will sich rächen. Als seine Crew auf die beiden Typen trifft, kommt es zu einer Schießerei, bei der ein Freund stirbt. Die Gang ist auf weitere Blutrache aus. Vor einer Kirche kann eine Frau besänftigend auf die die Jungs einwirken und sie zu Gott führen. Hier sind wir jetzt bei dem Gebet der Jungs vom Intro. Kendricks Mutter spricht ihm ebenfalls Mut zu und gibt ihm den Anstoß dazu, Rapper zu werden. Tada - und plötzlich sind wir in der Jetztzeit. Auftritt Kendrick!
- Wie geil ist das?! Das ist ein Drama à la "City of God" nur in den Straßen von Compton. Und tägliche Lebensrealität von vielen vielen Menschen in den sozialen Brennpunkten in den USA. Und so schön meta und konzeptig alles!
- Man spürt neben dem unglaublich genialen und authentischen Storytelling durchgehend die Sonne, die schwüle Hitze, die flimmernden Betonstraßen und den Geruch von abgefahrenen Gummi und Vorgarten-BBQs in dem Vorort von L.A.
- Musikalisch und technisch über jeden Zweifel erhaben.
Rating: 5/5
5
Feb 12 2024
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Siamese Dream
The Smashing Pumpkins
- Der gelungene Abschluss einer wunderbaren Woche bei diesem schönen Game
- Fuck ich liebe die Smashing Pumpkins. Und wie fett ist dieses Album?!
- Dieser untenrum so wahnsinnig gut ausproduzierte Bass, wunderbar eingebettet Billy Corgans einmalige Stimme, die sich irgendwo zwischen Engel und Dämon hin und herbewegt, und dann natürlich diese dicken Fuzz-Gitarren, die in meinen Augen bei keiner Band so gut klingen wie bei den Pumpkins.
- Erst letzten Sommer habe ich in Spanien am Strand wieder viel Smashing Pumpkins gehört.
- Ich habe zugegebermaßen einen starken persönlichen Draht zu dieser Band. Wir hatten zuhause zwei Alben von den Jungs und Mädels auf CD, die ich irgendwann gekapert und in meine eigene Sammlung habe einfließen lassen: Siamese Dreams und Mellon Collie and the Infinite Sadness. Die Alben haben mir in irgendeiner Phase mal sehr aus der Seele gesprochen. Auch wenn ich damals nicht geahnt hab, wie düster manche Texte doch sind.
- In dem vermeintlich melancholisch/schönen "Today" geht es um den Suizid, vor dem Billy Corgan kurzzeitig stand. Trotz der inhaltlichen Schwere ist der Song einer meiner Lieblingssongs aus der Ära 90's Grunge/Alt-Rock (und die Konkurrenz ist groß).
- A pros pros Konkurrenz. Billy Corgan hat sich zu der Zeit stark mit dem ebenfalls schwer depressiven Kurt Cobain verglichen. Er war quasi besessen und von Ehrgeiz zerfressen auch den großen Durchbruch zu schaffen, wie Nirvana mit Nevermind. Es muss sehr schwer gewesen sein, zu dieser Zeit und in den Folgejahren mit Billy Corgan zusammenzuarbeiten. Das Album ist unter viel Streit und fast Auflösung der Band entstanden. Später zerbrach die Band daran. Bis Corgan sich Hilfe holte, die Band etwas umformiert wurde und schließlich ihre Reunion feierte. Inzwischen ist Corgan mir sogar echt sympathisch geworden.
- Doch bevor ich hier ins Plaudern abdrifte: An Nevermind sind die Smashing Pumpkins natürlich nicht ansatzweise mit dem Album herangekommen, dennoch haben sie den weltweiten Durchbruch geschafft und sich zu einer Genregröße etabliert. Gleichermaßen gefeiert von Fans und Kritikern.
- Das Album, sowie der Sound der gesamten Band sind absolut einzigartig.
- Und bevor der Kommentar von Lassi kommt: Die waren nicht kacke live, der Mischer hat die Gitarren leider einfach ohrenbetäubend schmerzhaft eingestellt!!
Rating: 4,25/5
4
Feb 13 2024
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Murmur
R.E.M.
- Wiedermal ein Debütalbum. Ich habe durchaus das Gefühl, dass der Autor der 1001 Albums durchaus auf Debüts abfährt.
- Da mein Alter gefühlt einer der größten Fans von R.E.M. ist, dachte ich, würde ich nach 29 Jahren Musikinfusion durch ihn so ziemlich jede R.E.M. Platte kennen. So kann man sich täuschen. Papa, ich bin enttäuscht. Denn das Album ist echt cool!
- Radio Free Europe kannte ich schon (arbeite grad an einem Serienkonzept zu dem gleichnamigen Sender in den 80ern).
- Der Rest war mir gänzlich unbekannt. Mochte ich aber sehr gern.
- Fand schon immer die Mischung aus Alternative Rock und so Folk Einflüssen bei R.E.M. echt cool. Dazu die unique Stimme von Michael Stipe.
- Kein aufdringliches Album, eher zurückgenommen. Das macht es sehr angenehm durchzuhören.
- Mein Song des Albums: Pilgrimage. Hat mich direkt richtig abgeholt.
- Bemängeln kann man im Vergleich zu anderen R.E.M. Alben definitv die Abwesenheit der Hits. Und das ich die meisten Songs nach dem ersten Hören nicht so gut auseinanderhalten konnte. Zudem nimmts hintenraus bisschen ab.
- Insgesamt schönes Ding
Rating: 3,5/5
4
Feb 14 2024
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Astral Weeks
Van Morrison
- Wiedermal ein Debütalbum
- Ich mag Van Morrison eigentlich, aber das Album kam mir leider sehr langatmig vor und hat mich emotional leider nicht abgeholt.
2,5/5
2
Feb 15 2024
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m b v
My Bloody Valentine
- Kannte keinen einzigen Song von My Bloody Valentine
- sehr moody
- sehr eigener Sound
- sehr cool und anders
- only tomorrow ist extrem nice
- die letzten beiden Tracks brauchts nicht
- Ich mochte das größtenteils echt, war aber nicht 100% im richtigen Modus zum Hören, glaube an anderen Tagen hätte ich auch noch mehr Punkte vergeben
Rating: 3,5/5
3
Feb 16 2024
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Armed Forces
Elvis Costello & The Attractions
- Elvis Costello ist natürlich ein großer Name, habe mich aber die mit seinem Werk beschäftigt. Jetzt weiß ich auch wieder warum
- Ich fand das alles gut gemacht und kann rein handwerklich und musikalisch gar nicht viel aussetzen, finde es auch nicht langweilig
- Elvis Costello ist auch so jemand, der mir for no reason irgendwie schon immer sympathisch ist, habe auch schon so manche Auftritte von ihm gesehen, so Silvester bei Pop Around The Clock z.B., alles immer cool und ich habe das Gefühl ich würde seine Musik eigentlich mögen wollen
- ABER leider macht das alles emotional überhaupt gar nichts mit mir und ich kann nicht sagen, woran das liegt. Geht hier rein und da raus. Es hat sicherlich auch mit seinem sehr "unspezifischen" Gesang zu tun, den ich zum einen nicht besonders einprägsam empfinde (sowohl vom Songwriting her als auch vom Klang seiner Stimme), zum anderen damit dass er mMn auch nicht wirkich ein guter Sänger ist. Ansonsten kann ich es nicht weiter spezifizieren.
- Keine Ahnung... Mag für manche sowas wie Majästätsbeleidigung sein. Ich empfinde das leider so.
- (What‘s So Funny bout) Peace, Love And Understanding fand ich ganz cool
Rating: 2,5/5
2
Feb 19 2024
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The Miseducation of Lauryn Hill
Lauryn Hill
- Das Album taucht in jeder Topliste Immer relativ weit oben auf, auf meiner eigenen Topliste leider nicht
- Ich kannte zwei Songs, der Rest war mir gänzlich unbekannt
- Ich finds nicht schlecht, ist wiedermal gut gemachter R&B und Lauryn Hill ist durch den Wechsel zwischen Gesang und Rap auch sehr variabel.
- Leider kann ich abseits dessen noch nicht komplett nachvollziehen, was das Album jetzt von jedem anderen 2000er R&B Album unterscheidet
- Was irgendwie cool ist und ich mir erstaunlich gern gehört habe, sind die Skits, die scheinbar in einem Klassenraum aufgenommen wurden und immer wieder am Ende einiger Songs eingestreut werden. Es handelt sich um ein langes authentisches Gespräch zwischen dem Lehrer und der Klasse über das Thema Liebe.
- Insgesamt cool und gut gemacht, aber einfach nicht so mein Geschmack.
Rating: 2,5/5
2
Feb 20 2024
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Garbage
Garbage
- Bin mit null Erwartung reingegangen, hat mich dann aber größtenteils echt abgeholt!
- Kannte nur den Drummer Butch Vig als Produzent von Nirvana, Foo Fighters, Smashing Pumpkins, Sonic Youth etc.
- Direkt der Opener "Supervixen" mit diesem super coolen und schrägen Riff setzt schon wunderbar den Ton für das gesamte Album. Geiler female fronted Alternativ Rock mit poppigen Elementen aber zugleich auch irgendwie anders.
- Mit Queer geht es ähnlich cool weiter.
- Der vermeintliche Hit "Only Happy When It Rains" hat mich wiederum nicht so abgeholt, ich fand der klingt in weiten Teilen wie ein Beispielsong/Hörbeispiel, wenn man sich bei Thomann ein neues Mikrofon bestellen möchte...
- Danach insgesamt mehr stärkere als schwächere Tracks, "Not My Idea", "Vow", "Dog New Tricks", "Fix Me Now" und der Hit "Stupid Girl" (wobei der noch am wenigsten) haben dabei für mich nochmal sehr positiv rausgestochen
- Butch Vig hat hier auf jeden Fall viele schöne produktionelle Ideen einfließen lassen
- Insgesamt sehr stringenter und eigener Sound, die Gitarren haben mir alle sehr gut gefallen.
Rating: 3,75/5
4
Feb 21 2024
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The Grand Tour
George Jones
- Ich bin ja in den letzten Jahren zum Country Fan geworden - das gilt aber eher für den entweder sehr roots-/ blueslastigen Americana oder aber zeitgenössischeren Country mit modernen Einflüssen aus Soul, Pop oder auch Hip-Hop und sogar manchmal Indie. In den seltensten Fällen gilt das für den ganz klassischen Country.
- Habe klassischen Country meistens als relativ langweilig empfunden. Zwar in sich sehr charakteristisch, aber durchaus wenig abwechslungsreich.
- So ging es mir auch bei The Grand Tour
- Das Album ist mit unter 30 min. definitiv kurzweilig aber trotzdem auch größtenteils irgendwie nicht so interessant.
- Der Titelsong ist nicht verkehrt, auch sonst sind das keine schlecht gemachten Songs, aber berührt mich einfach nicht so.
Rating: 2/5
2
Feb 22 2024
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Innervisions
Stevie Wonder
- ahhhh I love myself some Stevie Wonder
- Ich finde der Mann ist ein Paradebeispiel für eine sackstarke Diskografie. Besonders zwischen '71 und '85 hat der Kollege Alben rausgehauen… unfassbar. Auf jedem Album konsequent mind. zwei große Hits.
- Wie man als Einzelkünstler ein oder gleich mehrere Musikgenres so sehr prägen und auch verändern / neues Leben einhauchen kann, finde ich wahnsinnig beeindruckend
- Meines Wissens nach, höre ich hier grad keine Remastered Version von Innervisions und HOLY FUCK klingt dieses Album 50 Jahre später fantastisch!!!
- Herrlich arrangierte Song, in Stevies Stimme Power und Gefühl zugleich, der legendäre Wha-Wha Sound seiner Orgel
- Mit „Higher Ground“, „Don’t You Worry Bout A Thing“ (und ggf. „Living For The City“) bestätigt sich meine mindestens-2-Hits-Theorie
- Insgesamt der perfekte Start in einen wunderbar entspannten Morgen!
Rating: 4,25-4,5
4
Feb 23 2024
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Tres Hombres
ZZ Top
- ZZ Top gibt mir irgendwie immer so ein wohlig warmes Gefühl beim Hören.
- Ich nehme an das hängt mit dem warmen bluesigen Sound zusammen
- ... und vielleicht auch mit den Bärten, bei deren Anblick mir warm ums Herz wird
- Ja wat soll ich sagen, legendäre Typen, geiler gritty Bluesrock, gutes Album, das mit "La Grange" auch noch einen unglaublich guten Song und all-time classic enthält.
Rating: 3,5/5
3
Feb 26 2024
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Head Hunters
Herbie Hancock
- Herbie Hancock ist eine absolute Legende, ein krankes Musikgenie und ein geiler Typ
- Das hier war mir zu hoch
Rating: 2/3
2
Feb 27 2024
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The Köln Concert
Keith Jarrett
- schon cool, dass das alles improvisiert ist
- hat definitv was entspannendes und habs auch gern gehört
- mehr kann ich nicht dazu sagen
- werde es mir wrsl. nicht nochmal anhören
Rating: 2,75-3/5
3
Feb 28 2024
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The Hangman's Beautiful Daughter
The Incredible String Band
- Noch nie von The Incredible String Band gehört
- war aber überrascht, wie gut mir das gefallen hat
- diese mittelalter-folkigen elemente aus flöten, hackbrett und Spinnett etc. haben fand ich echt cool, weils auch einfach komplett ungewohnt ist.
- die 70er sind auch definitv rauszuhören. Ich habe das Gefühl, dass es sich hier um The Mamas & The Papas handelt, die eine Zeitreise ins Mittelalter gemacht haben
- Insgesamt ist nicht viel hängengeblieben außer des overall Styles, den ich aber wie gesagt sehr interessant fand
- kann auch verstehen, wenn man das komplett scheiße findet
Rating 3/5
3
Feb 29 2024
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American Gothic
David Ackles
- Ich hatte wirklich 0,0 Erwartungen (und eigentlich auch keinen Bock) oder auch nur den Hauch einer Ahnung was mich erwartet, außer, dass ich das Albumcover irgendwie cool fand!
- Und dann bäm, hats mich krass erwischt und ich fand es einfach uultra geil, hatte zeitweise Gänsehaut und einmal sogar einen kleinen Klos im Hals
- So viele kreative Ideen, wunderschöne Melodien, dieses fantastische Storytelling (wenn auch hier und da mal cheesy) die Orchestrale Begleitung, das musicalhafte und eine mega coole Stimme
- Ich war erstaunt über die niedrigen Aufrufzahlen
- Aber auch zu Lebzeiten scheint David Ackles nie wirklich Erfolg gehabt zu haben
- Es handelt sich also wirklich mal um einen echten Geheimtipp!
- Der Mann hatte auch eine interessante Biografie, so musste er die Musikkarriere, die nie wirklich eine war, nach einem Autounfall an den Nagel hängen, weil er danach lebenslänglich Armschmerzen beim Pianospielen hatte. Gestroben ist er dann verhältnismäßig jung Anfang 60 an Lungenkrebs.
- Vielleicht hat das Lesen dieser Lebensgeschichte beim Hören auch nochmal mehr Emotionen reingepackt
- Ich finde es insgesamt einfach ein so unglaublich schönes und von Herzen kommendes Album, dass ich es gerne zu den ganz großen Alben zählen möchte. Aber kaum jemand kennt bzw. kannte den Mann. Nicht zu fassen. So genervt man ja auch von manchen Alben hier mal ist, DANKE 1001 Albums dafür!!
Rating: 4,5/5
5
Mar 01 2024
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Illmatic
Nas
- Echt cooles Album
- NAS und sein Debütalbum Illmatic werden im Hip-Hop immer sehr hochgehalten
- ich denke ich verstehe warum und auch inwiefern das Album sicherlich viel verändert hat: Der Flow, die komplizierten Reimschemata, eine stimmliche Variabilität, die sich sehr vom Oldschool und dem immer selben Duktus unterscheidet.
- Dazu ehrliche Texte aus seinem Leben
- Die Beats sind nicht vollkommen neu, aber super chillig und definitv auch abwechslungsreich.
- War doch erstaunt wie viel ich doch von dem Album schonmal gehört hatte, und seien es auch nur kurze Versatzstücke, Hooks oder Samples
Rating: 3,75/5
4
Mar 04 2024
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Getz/Gilberto
Stan Getz
- „The Girl From Ipanema“ ist richtig geil
- Ich musste sofort an Fahrstuhlmusik denken aber gar nicht negativ. Und dann dachte ich: Das kennst du doch aus etlichen Filmen. Stellt sich raus, der Song ist tatsächlich die Fahrstuhlmusik in Blues Brothers vor dem Showdown
- Insgesamt irgendwie echt chillig um das so nebenbei durchzuhören. - Vielleicht auch was entspanntes für nen „late-night-Whirley“ mit nem Whsikey in der Hand…
Rating : 3/5
3
Mar 05 2024
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Hail To the Thief
Radiohead
- Kannte das Album noch nicht, tatsächlich auch keinen einzigen Song
- Gefühlt hat sich das auch nach dem Hören des Albums nicht geändert, weil leider nicht viel hängen geblieben ist
- Ich mag Radiohead aber trotzdem einfach sehr gern, und der Style ist natürlich auch auf diesem Album wieder sehr klar
- Vielleicht muss einfach noch ein paar Mal reinhören
- Ansonsten ist das für mich eine ganz klassische 7/10
Rating: 3,5/5
3
Mar 06 2024
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British Steel
Judas Priest
- Bin großer Priest Fan, sehe aber persönlich 3-4 Alben vor British Steel: Defenders Of The Faith, Painkiller, Screaming for Vengeance und ggf. auch Point Of Entry.
- Trotzdem ist British Steel natürlich ein absoluter Heavy Metal Klassiker
- „Breaking The Law“ und „Living After Midnight“ sind zurecht absolute Megahits
- Auf der anderen Seite hast du aber auch so unsägliche Mitgröhlhymnen wie „United“, oder einige andere langweilige Songs, mit denen ich nichts anfangen kann
- Mit dem Album hat Judas Priest angefangen Heavy Metal eine ganz bestimmte Esthetik zu geben: Schwarzes Leder und Nieten verbindet man seit British Steel mit härterer Rockmusik
- Alles in Allem viel gutes, einiges langweiliges aber ikonisch und ein paar große hits
- Ich hör’s mir immer mal wieder gerne an, auch wenn ich der Meinung bin, dass die anderen genannten Alben hörenswerter sind
Rating: 3,75
4
Mar 07 2024
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Idlewild
Everything But The Girl
- Joa, was soll ich sagen, hat mich überhaupt nicht abgeholt
- Dachte sehr oft „was sind das alles für schmalzige Schmunzetten?!“
- also insgesamt nicht meins, und ich musste mich irgendwann echt bisschen durchquälen, wobei ich sagen muss, dass mir grundsätzlich so eine Popmusik immer noch besser gefällt als vieles, was heute die Charts bestimmt, weil man durchaus merkt, dass da zwei richtige Musiker dahinterstecken - anders wären die durchaus in teilen „jazzigen“ instrumentals so sicher nicht möglich gewesen
- Außerdem ist die Entstehung des Bandnamens irgendwie witzig
Rating: gut gemeinte 1,5-1,75/5
2
Mar 08 2024
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Live At The Regal
B.B. King
- ich lasse kurz bisschen Liebe für B.B. King da, weil er einfach ein geiler Typ war und unbestritten ein toller und einflussreicher Musiker
- Auch wenn ich Blues für gewöhnlich liebe, konnte ich mich nicht vollends auf das Album einlassen und habe es als das wahrgenommen, was dem Blues klischeehaftereeise anhängt, nämlich das sehr gleich klingt.
- Trotzdem hat man einfach die allgemein Stimmung bei diesem Auftritt total aufsaugen können, was echt cool war
Rating : 3/5
3
Mar 11 2024
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Talking Book
Stevie Wonder
- Stevie geht immer!
- 2 geile Hits drauf, was übrigens die 2-Hit-Theorie über Steve Wonder bestätigt, die ich in meiner letzten Rezension über ihn aufgestellt habe…
- Superstition ist mein Lieblingssong von all seinen Liedern
- Alles andere zu Stevie Wonder hab ich in meiner letzten Rezension schon über ihn geschrieben und das gilt ebenso für dieses Album!
Rating: 4/5
4
Mar 12 2024
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Surrealistic Pillow
Jefferson Airplane
- Jefferson Airplane ist einfach Psychadelic auf der Königsstufe
- Die haben einen unverkennbaren und eigenen Stil und Sound, der mir immer ein bisschen das Gefühl gibt, ich würde mich jetzt gern auf eine kuschelige Decke legen, Mushrooms essen und mich meinen Halluzinantionen hingeben
- Das Album ist super stringent
- Die Aufnahme könnte an der ein oder anderen Stelle (wie bei so manchen Psychadelic Bands) schon etwas mehr technische Qualität vertragen, aber geschenkt
- Wäre mein Lieblings Jefferson Airplane Song „Volonteers“, mit dem ich mich damals in die Band verliebt habe, auch noch auf dem Album wäre es sicher nah an der 5/5
Rating: 4,5/5
5
Mar 13 2024
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Home Is Where The Music Is
Hugh Masekela
- Genau das, was ich nach einem hektischen Morgen gebraucht habe. Nur am hetzen gewesen und dann auch noch zur U-Bahn gerannt. Aber als ich es dann geschafft hatte, habe ich mir direkt dieses Album auf die Ohren gelegt und das hat mich echt runtergebracht!
- Ich mag Jazz mit Trompete als Lead extrem gerne! Fühle mich immer sofort in einem New Yorker Jazz-Club bei Nacht
- Insgesamt zu lang, als dass ich es für etwas anderes als Hingergrundmukke anschmeißen würde, aber genau dafür finde ich es perfekt!
Rating: 3,25-3,5/5
3
Mar 14 2024
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Faith
George Michael
- „Faith“ ist natürlich ein Hit, wobei ich das Limp Bizkit Cover nach wie vor lieber mag…
- Den Refrain von „Father Figure“ kannte ich
- Alles andere war für mich eine ziemlich langweilige Suppe tbh
- Schätze George Michael trotzdem dafür, dass er ein krasser Sänger ist
Rating: 2,25/5
2
Mar 15 2024
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World Clique
Deee-Lite
Ja das hat mir gar nix gegeben.
Rating: 1,5/5
1
Mar 18 2024
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1989
Taylor Swift
- So ein kleiner Swifty bin ich ja!
- Ich mag das Album ziemlich gern und es konkurriert mit Red bei mir um ihre beste Platte
- Einfach ein super Pop Album mit mehreren Welthits, das ich mir vereinzelt durchaus immer mal wieder anmache
- Es bleibt aber am Ende, dass es insgesamt nicht ganz meine Musik ist
Rating: 3,75
4
Mar 19 2024
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Tommy
The Who
- Das Konzept, das dem Album inhaltlich zu Grunde liegt, ist mega!
- Pinball Wizard ist natürlich ein absoluter Classic
- Ich fand vieles sehr cool und interessant
- Insgesamt kam mir das Album aber doch recht lang vor (mit 1h 14min ist es das auch, aber gefühlt hat es noch länger gedauert)
- Wahrscheinlich war ich nicht ganz im richtigen Modus, habe mich unerwateter Weise nicht so drauf einlassen können, wie ich dachte
- Who‘s Next ist und bleibt mMn das beste The Who Album!
Rating: 3,5/5
3
Mar 20 2024
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Graceland
Paul Simon
- Bis auf „You Can Call Me Al“, den ich liebe und „Graceland“, was ich okay gut finde, kannte ich nix.
- Ich mag Paul Simons Stimme schon sehr gern und höre ihm gerne zu
- Insgesamt waren manche Sachen interessant, einiges aber auch irgendwie anstrengend
- Ich mag Paul Simon dann doch lieber als Duo mit Art Garfunkel, als Solo…
3/5
3
Mar 21 2024
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Apocalypse Dudes
Turbonegro
- Ich bin mit 0 Erwartungen in das Album gegangen, nach dem ich den recht polarisierenden Wikipediaeintrag gelesen hatte waren Meine Erwartungen eher negativ
- Ertaunlicher Weise hat es mir dann doch richtig gut gefallen
- Die Mischung aus Hard-Rock und Punk fand ich echt cool!
- Hat mich zeitweise ein bisschen an eine moderne Version von Motörhead erinnert
- Gute Energie, coole Riffs und Licks
- Das Album fängt super an, nimmt aber hintenraus definitv auch ab
- Die Band ist mir jetzt nicht sonderlich sympathisch (wobei die durchaus Elemente haben, die ich irgendwie lustig finde), rein musikalisch gefällt mir das aber insgesamt ganz gut!
Rating: 3,5/5
3
Mar 22 2024
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The Sensual World
Kate Bush
- Absolute Geschmackssache, aber mir ist Kate Bushs Stimme leider immer ein bisschen zu nervig/piepsig
- Das war nicht bei jedem Song so und ich fand auch viele Songs erstaunlich gut, besonders einige instrumentals haben mir gut gefallen
- Der Großteil ist nicht wirklich hängen geblieben
- Insgesamt also ganz gute 80s Platte mit Abstrichen
Rating: 2,75-3/5
3
Mar 25 2024
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Brothers
The Black Keys
- Liebe The Black Keys, liebe das Album
- Höre das Album immer wieder super gerne, auch wenn es schon etliche male durch meine Gehörgänge strömte
- So geil, dass es einfach Bands wie die Jungs oder auch Wolfmother, Greta Van Fleet etc. gibt, die so eine Musik im 21. Jahrhundert machen und damit massiv erfolgreich sind. Bei dem Gedanken geht mir echt immer das Herz auf!
Rating: 4,5
5
Mar 26 2024
View Album
Jazz Samba
Stan Getz
- Absolut was zum nebenbeilaufen lassen und dafür super!
- Stan Getz hat mich bei unserem letzt Album hier drin mit „Girl From Ipanema“ undso etwas mehr überzeugt
Rating: 2,75/5
3
Mar 27 2024
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Spiderland
Slint
- Höre momentan durch Sunny immer mal wieder gerne Post-Rock und kann damit viel anfangen
- Hier hatte ich solche und solche Momente: Mal dachte ich „geil, was für coole athmosphärische Momente“ und manchmal hab ich die Augen verdreht und gedacht „okay, dass ist jetzt ein bisschen sehr gewollt/erzwungen artsy“
- Ich sehe auf jeden Fall die Pionierleistung im Post-Rock
- Also insgesamt auf jeden Fall spannend und hat mir all over auch echt irgendwie gut gefallen, weiß aber gleichzeitig nicht, ob ich nochmal wieder reinhören werde. Ich bleibe ein wenig unschlüssig zurück
Rating: 3,5
3
Mar 28 2024
View Album
Manassas
Stephen Stills
- Stephen Stills, was ne Legende! Mitgründer von Buffalo Springfield und Crosby, Sills, Nash & Young
- Und der Kollege weiß einfach, wie man bei mir die richtigen Knöpfe drückt
- Was ein geiles Konzeptalbum. Leider so nicht auf Spotify zu sehen, aber auf Platte ist das Doppel-Album in vier Kapitel aufgeteilt - auf jeder Plattenseite ein Kapitel: 1. The Raven (Rock mit Latin Einflüssen) 2. The Wilderness (Country/Bluegrass), 3. Consider (Folk/Folk-Rock), 4. Rock & Roll is Here to Stay (Bluesrock)
- Tolle Instrumentierung, super Produktion, wunderschöne Harmonien
Rating: 4/5
4
Mar 29 2024
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The Healer
John Lee Hooker
- Das war doch ein bisschen anders als ich erwartet hatte
- Ich war schon verwirrt, als ich gelesen habe, dass es sich um ein John Lee Hooker Album Ende der 80er handelt, wo ich ihn immer deeuutlich früher eingeordnet hatte
- Die Verwunderung hat sich dann im Sound bestätigt: Wenn ich an JLH denke, dann an extrem Rootsorientierten, auf das Wesentliche (seine Stimme und seine halbakustische Gitarre) runtergebrochenen Blues. Kein Schnick Schnack. Blues in seiner verschwitzten Reinform. Und dann steigt dieses Album mit einer super polierten verhältnismäßig aufwendigen Produktion wie „The Healer“ ein.
- Danach eine neue Version eines meiner Lieblingsstücke von ihm „I‘m in the Mood“. Dass es in dieser Version ein Duett ist, ist cool und passt auch zum Song, aber das verruchte Gefühl, das ich mit dem Song verbinde, geht gänzlich verloren.
- Das ist ein Problem, was ich häufig mit „neueren“ Bluesproduktionen habe. Eine Musikrichtung, die so sehr vom Gefühl und ihrer „rawness“ lebt, verliert viel von ihrer Seele, wenn die Produktionen glattgebügelt werden und den Wenigsten gelingt, dass es trotzdem Soul hat (z.B. Joe Bonamassa)
- Sally Mae klingt genau wie „Crawlin‘ King Snake“ (die geile Version von '64) nur dass CKS deutlich geiler ist, auch hier wieder Stichwort: Gefühl
- Bei JLH handelt es sich schon immer um einen meiner lieblings Bluesmusiker, seitdem Vatti im England Urlaub mal sein Best-Of Album erworben hat. Da die Aufnahmen auf dem Album alle aus den 60ern stammen und so unheimlich viel Charakter mitgebracht haben, fällt das Album im Vergleich für mich einfach ab.
- Hintenraus gefällt mir das Album besser als am Anfang
- Immernoch solides Blues Album
- vllt kommt ja nochmal ein altes Album :)
Rating: 2,75-3/5
3
Apr 01 2024
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The Downward Spiral
Nine Inch Nails
- Ich dachte, dass ich mehr von NIN kennen würde
- War nicht so, von dem Album kannte ich nur Closer und Hurt
- Hurt ist ein absoluter Oberbanger und das Johnny Cash Cover einer meiner Alltime Favs
- Irgendwie ein bisschen abgefucked das Album, was mir gut gefallen hat und der Stil ist absolut stringent
- Leider fand ich das aber auch an vielen Stellen ziemlich anstrengend
Rating: 3,25/5
3
Apr 02 2024
View Album
A Girl Called Dusty
Dusty Springfield
- Ich verstehe, warum Dusty Springfield als das große Vorbild von Adele herhält. Teilweise kann ich die beiden in dem Klang ihrer Stimme kaum unterscheiden. Richtig geile Stimme btw
- Hatte wenig bis keine Erwartungen aber das Album macht großen Spaß und hat mich echt gecatcht
- Mit einer Laufzeit von unter einer Std. bei 20 Songs kam auch keine Langeweile auf
- Manche Songs sind schon sehr einfach, aber über die konnte ich hinwegsehen
- Tolles stimmungs- und kraftvolles Soul Album
Rating: 3,5/5
4
Apr 03 2024
View Album
A Nod Is As Good As A Wink To A Blind Horse
Faces
- Über das Carpool Karaoke von Rod Steward bin ich vor vielen Jahren mal auf Faces durch "Ooh La La" aufmerksam geworden, der sich im Laufe der Jahre zu einem meiner Lieblingslieder der 70er entwickelt hat. Das dazugehörige Album habe ich mir mal angehört, habe mich aber einfach nie wieder mit dem Werk als ganzes bzw. anderen Alben auseinandergesetzt
- Entsprechend war das Album mir (bis auf Stay With Me) gänzlich unbekannt
- Was soll ich sagen, Bluesorientierter Rootsrock ist einfach mein Ding. Da müssen dann auch keine Wunderdinge passieren, um bei mir hoch im Kurs zu sein.
- Ich finde es ist in seiner Gesamtheit ein extrem ausgewogenes Album, mit Rod Steward als krassen Frontmann, der sicher eine der markantesten Stimmen des vergangenen Jahrhunderts besitzt und mit einem legendären Gitarristen wie Ron Wood.
- Einige Songs (z.B. Stay with Me) haben unfassbar viel Swag
- Nicht langweilig, auch nicht suuper aufregend aber wunderbar durchzuhören
Rating: 3,75/5
4
Apr 04 2024
View Album
I Should Coco
Supergrass
- Irgendwie cool, ist aber auch nicht wirklich viel hängen geblieben
- vielleicht muss ich es auch einfach irgendwann nochmal aufmerksamer hören
Rating: 3/5
3
Apr 05 2024
View Album
The Age Of The Understatement
The Last Shadow Puppets
- Ich liebe einfach die Stimme von Alex Turner
- Mir hat das Album echt gut gefallen
- Durch die Instrumentierung hat mein ein sehr filmisches Gefühl, teilweise komme ich mir vor wie in einem abgefahrenen Arctic Monkeys Feature mit Ennio Moriccone
- Ich lese normalerweise keine Kritiken von unserer Gruppe, bevor ich meine Kritik schreibe, habe es hier aber mal getan. Und ich muss dir hier entschieden wiedersprechen @sunny. Vorhersehbar finde ich hier wirklich kaum einen Song… also ich kann verstehen, dass man das Album mitunter irgendwie eintönig empfindet - aber Vorhersehbarkeit kann man dem Album mMn echt nicht vorwerfen
- Finde das Album jetzt nach erstmaligem Hören insgesamt ziemlich einzigartig und mir würden nicht so viele Referenzen einfallen, die so sind, wie The Age Of The Understatement
Rating: 3,75
4
Apr 08 2024
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All Directions
The Temptations
- Wenn so funkiger Soul wie bei den Temptations meine Gehörgänge streichelt, dann hab ich einfach sofort und automatisch guuute Laune
- Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, in dem Vattern extrem viel Rock, Punk, Folk, Grunge, New Wave etc. konsumiert hat und Mutti alles mögliche was so im Bereich Soul, Funk, R‘n‘B, Disco abging. Das hat mich sehr geprägt und lässt mich in beiden Welten sehr aufgehen. Mit der Mukke verbinde ich v.a. eine unbeschwerte Zeit. Und Tarantino Filme. Was will ich mehr?!
- „Papa Was A Rolling Stone“ war einer dieser Tracks die bei uns ständig liefen. Ja der ist lang. Ja es passiert auf die Länge des Songs gesehen nicht super viel. Aber es wird ein durchgängiges geiles Laidback-Gefühl erzählt und bei mir funktioniert das total.
- Ich hab mich während des gesamten Albums im sonnigen Harlem der 70er Jahre durch die Straßen gehen sehen.
- Allgemein finde ich hat das Album sehr viel Herz!
Rating: 3,75/5
4
Apr 09 2024
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My Beautiful Dark Twisted Fantasy
Kanye West
- Daaamn, ist das Album gut...
- Ich fürchte man kann nicht über My Beautiful Dark Twisted Fantasy sprechen, ohne kurz das Thema Kanye anzureißen, also kurzer Exkurs:
- Seitdem Kanye komplett freigedreht ist vor einigen Jahren habe ich ihn kaum noch verfolgt. Life of Pablo war 2016 das letzte Album, was ich bewusst häufig gehört habe. Das müsste um den Dreh gewesen sein, als er seine Medikation abgesetzt und so richtig die Kontrolle verloren hat. Ich kann Kunst und Künstler immer sehr gut trennen und wenn ich ein Album / Film o.Ä. gut finde, dann ändert sich das i.d.R. auch nicht so schnell. Ich kann auch z.B. problemlos Black Metal konsumieren und gleichzeitig die Leute, die dahinter stehen problematisieren oder kacke finden. Im Fall von Kanye ist es so: Der Mann war seit Graduation (was ich mir damals für 19,99€ bei Mediamarkt gekauft habe) neben Eminem mein absoluter Lieblingsrapper. Ich fand ihn nie sympathisch. Ich fand ihn auch als Rapper technisch nie außergewöhnlich stark, aber unheimlich flowy und auf seinen Beats 100% perfekt passend. Und das was ihn für mich so besonders macht, sind die die unfassbar guten Songs als Gesamtwerk. Extrem geile Beats, geil arrangiert, dramaturgisch toll und übertrieben gut ausproduziert. Das hat mir wirklich viel gegeben. Kanye hatte etwa 10 krasse Jahre, in denen jedes Album ein heftiger Banger war. Danach ist er einfach total abgeschmiert und ich empfinde den Dude einfach nur noch als eine armseelige, traurige Gestalt. Deshalb hab ich mich auch nicht mehr für seine Musik interessiert. Glaube aber auch, dass mir seine aktuelle Musik inzwischen abgesehen von der Privatperson Kanye West nicht mehr zusagt. That being said, kann ich aber immer noch auf seine starken Jahre zurückblicken und mich an der Musik erfreuen.
- So auch bei My Beautiful Dark Twisted Fantasy. Ich hatte mehrfach fucking Gänsehaut. Habe dieses Album damals so oft gepumpt.
- Ich mag so ziemlich jeden Track
- "All Of The Lights" ist mein Motivational Hip-Hop Track No.1 und findet sich in etlichen meiner Listen!
- "Monster" ist nicht viel weniger motivierend und ein krankes Feature Linup mit Jay-Z, Rick Ross, Nicki Minaj und... fucking BON IVER?!?!? Das ist mir einfach bis heute nie aufgefallen...
- Insgesamt krasse Features auf dem Album, die den Mainact teilweise sogar in die Tasche stecken
- Und mit POWER, Runaway, Devil in a New Dress weitere große Hits.
- Mir gefallen aber auch die "kleineren" Tracks auf dem Album extrem gut
- Insgesamt verliert das Album hintenraus ein bisschen, was bei Graduation und 808s & Heartbreak einfach besser gelingt; die sind in meinen Augen aber auch beide 5/5 Alben.
- Also danke für den extrem geilen Flashback - nicht so sehr an Kanye aber an 1001 Albums und an die geile Mukke!!
Rating: 4,75/5
5
Apr 10 2024
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The Libertines
The Libertines
- Den Namen The Libertines hatte ich schonmal gehört aber keinen einzigen Song und dass Pete Doherty Sänger in noch einer weiteren Band neben den Babyshambles ist, wusste ich auch nicht
- Ich finde den Typen aber irgendwie schon immer auf seine sehr abgefuckte Weise sympathisch. Immer wieder Drogenexzesse, Überdosen, Selbstmordgedanken, Kinder mit etlichen Models. Dabei aber einen trockenen Humor, der sich auch oft in seinen Lyrics ausdrückt. Irgendwie ein trauriger Loser mit Humor. Irgendwie roote ich für ihn.
- Warum so viel über Doherty reden? Weil der den Sound der Libertines für mich charakteristisch und von anderen Bands aus der Zeit unterscheidbar macht. Seine komische quirky Stimme, die relativ wenige Töne trifft, aber mich irgendwie schon immer fasziniert.
- Die Mischung aus The Clash artigem Punk und Britpop gefällt mir super gut. Dazu einige bluesige Einflüsse.
- Dass ich direkt an The Clash denken musste, könnte auch damit zusammenhängen, dass Mick Jones das Album produziert hat
- Ich hatte mal wieder keine Erwartungen an das Album und bin positiv überrascht
- Ich muss sagen, dass ich die Songs, bei denen Pete Doherty nicht gesungen hat, relativ langweilig fand
- Werde ich sicher nochmal wieder drauf zurückkommen
Rating: 3,5/5
4
Apr 11 2024
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Two Dancers
Wild Beasts
Eigentlich ein cooles Indie Album aber mir ging der Falsettogesang leider teilweise ein bisschen auf die Nerven. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Falsett - in der Höhe fand ichs aber doch manchmal recht anstrengend.
Rating 3/5
3
Apr 12 2024
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Sheet Music
10cc
- Hängengeblieben ist zwar nicht so viel bei mir, aber der Style und teils sarkastische Humor hat mich total angesprochen
- Die Mischung hat mir super gefallen: 70s Artrock, teils poppig, teils recht progressiv
- Kannte ein paar 10cc Songs, aber keinen von diesem Album
Rating: 3,25-3,5/5
3
Apr 15 2024
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Here's Little Richard
Little Richard
- Es fällt mir immer etwas schwer Rock‘n‘Roll Alben zu bewerten. Denn:
- Die die sind gekrabbelt, damit andere Bands und Künstler später laufen konnten. Also für die Evolution für Rockmusik und alles was dazugehört (Punk, Metal etc.) unabdingbar
- Vieles gefällt mir auch gut und ich lasse sowas auch gern mal im Hintergrund laufen
- Aber es ist natürlich auch oft dasselbe und natürlich nicht besonders komplex
- Also: Zwickmühle
- Tutti Frutti und Long Tall Sally natürlich absolute Classics
- Und das Album ist auch recht kurzweilig
- Insgesamt würde ich mir das Album aber wahrscheinlich nur unter bestimmten Umständen anschmeißen
Rating: 2,75/5
3
Apr 16 2024
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If I Should Fall From Grace With God
The Pogues
- ahhhh The Pogues <3
- Für mich sind die Jungs das absolute non-plus-ultra, wenn es um Irish-Folk geht
- Immer eine geile Energie, geile kreative Ideen und geile Texte
- Man kann nicht über die Pogues reden, ohne über die einzigartige und charakteristische Stimme von Shane McGowan zu sprechen, der erst vor ein paar Monaten verstorben ist. Eigentlich hat man sich schon die letzten 20 Jahre fragen müssen, wie der Mann bei seinem Drogen/Alkohol/Zigarettenkonsum überhaupt so verhältnismäßig alt (66) werden konnte. Aber ohne das relativieren zu wollen, gehört das bei ihm auch irgendwie dazu: Ich weiß nicht, ob die Songs so klingen würden, wie sie es tun, wenn der Mann immer nüchtern gewesen wäre.
- Der titelgebende Eröffnungstrack „If I Should Fall From Grace with God“ ist neben „Sunnyside of the Street“ mein Lieblingslied von den Pogues.
- Abgesehen davon beinhaltet das Album mit „Fairytale of New York“ das beste Weihnachtslied out there
- Außerdem absolute Banger wie „Thousands Are Sailing“, „The Irish Rover“ und etliches mehr
- Es bleibt mein Lieblingsalbum der Pogues, auch wenn man einen Case für Rum Sodomy & The Lash machen könnte
- Folgende Aussage mag wie Majestätslästerung wirken, aber im Vergleich zu den Pogues fand ich die Altmeister von den Dubliners immer ein bisschen langweilig. Das soll kein unnötiger Diss hintenraus sein, sondern nur den Stellenwert der Pogues für mich ausdrücken (weil die Dubliners immernoch richtig geil sind)
Rating: 4,5-4,75/5
5
Apr 17 2024
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The Beach Boys Today!
The Beach Boys
- Ich bin definitiv Fan von den Beach Boys, die ich v.a. 2014/15 extrem viel gehört habe
- Die haben ihren ganz eigenen Stil, den ich sehr mag und sie hatten unbestritten unfassbar großen Einfluss auf alles, was musikalisch nach ihnen kam
- Umso mehr hab ich mich erst über die Auswahl dieses Albums gewundert.
- Zwar kannte ich natürlich "Help Me Rhonda" und "Dance, Dance, Dance" gut, sonst war dieses Album mir aber gänzlich neu.
- Kann aber nun verstehen, warum das Album hier gelandet ist. Ich würde behaupten, dass die Beach Boys mit dem Album das erste Mal eine gewisse musikalische Reife gezeigt haben, deutlich komplexere Arrangements und interessantere Harmonieren, als auf ihren vorigen Alben und auch im Vergleich zu einem Großteil der Populärmusik der Zeit.
- Das Album eröffnet mit "Do You Wanna Dance?" für die Beach Boys ungewohnt orchestral. Diese orchestrale Seite zieht sich an vielen Stellen durch das Album. Finde den Track ziemlich nice. Und geht im Refrain mit den Pauken etc. richtig geil auf.
- "Help Me Rhonda" und "Dance, Dance, Dance" sind einfach geile Hits und machen Laune
- Insgesamt ist das Album mit einer Laufzeit von ca. 29 min. extrem kurzweilig
- Hat mir super gut gefallen, auch wenn hintenraus 1-2 schwächere Tracks lauern
Rating: 4-4,25/5
4
Apr 18 2024
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Superfuzz Bigmuff
Mudhoney
- Kannte den Namen Mudhoney aus etlichen Dokus über Grunge, weil der Name immer wieder stark mit den Anfängen und dem legendären SubPop-Lable verknüpft wird/wurde, bei dem ja anfänglich gefühlt alle großen Seattle Bands waren
- Ich meine ich habe die auch mal in Interviews gesehen und fand die derbe sympathisch
- Ich hab mir die Band trotzdem nie angehört. Zurecht, wie ich jetzt festellen musste.
- Hat mich leider ziemlich kalt gelassen.
- Ich wollte es eigentlich mögen, fands dann aber doch im Vergleich zu den Genregrößen ziemlich langweilig ehrlich gesagt, nicht schlecht, aber hat mir halt nicht viel gegeben
- Pluspunkt gibts trotzdem für die Historie und dass die eins meiner Lieblingsgenres mitgeprägt haben
Rating: 2,75/5
3
Apr 19 2024
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Crime Of The Century
Supertramp
Fasse mich kurz:
- Supertramp toll!
- sehr geiles Album, kannte nur Breakfast in America, was mir als Platte ein kleined bisschen besser gefällt
Trotzdem:
Rating: 4,25/5
4
Apr 22 2024
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Fever To Tell
Yeah Yeah Yeahs
- Nochmal Yeah Yeah Yeahs war erstmal eine Überraschung
- irgendwie haben die dieses freche , rotzige, was mir sehr gut gefällt
- Viele coole Ideen dabei
- It‘s Blitz fand ich aber insgesamt doch cooler
Rating: 3,25/5
3
Apr 23 2024
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Lost In The Dream
The War On Drugs
- Olli Schulz hat bei Fest&Flauschig so häufig von The War On Drugs geschwärmt und ich habe mir immer mal vorgenommen reinzuhören, weil alles was er beschrieben hat tendeziell meinen Geschmack trifft. Habe es wie so oft dann aber nie gemacht. Bis heute.
- Also ich würd mal sagen Olli hat nicht zu viel versprochen.
- Richtig cooler, unaufgeregter, melancholisch-entspannter Indie-Rock
- Ich fühle mich zeitweise an Tom Petty erinnert. Teilweise an Sam Fender. Manchmal soagr an Ben Howard.
- Mir gefallen diese leicht psychedelisch wirkenden Flanger-Gitarren super gut, passen extrem zu dem vibe
- Die Instrumentierung ist super minimalistisch und es passt einfach wie die Faust auf Auge
- Tontechnisch klingt auch alles absolut top!
- Habe das Album wirklich extrem gerne gehört und werde die Jungs ab jetzt ganz sicher regelmäßig hören.
- Witziger Funfact, dass Kurt Vile bis 2009 Gitarre in der Band gespielt hat. Den Typen liebe ich auch einfach und ich sehe da durchaus gewisse Parallelen.
- Hab zwar damit gerechnet, dass ich das mögen werde, aber dass es mich so abholt, hätte ich nicht gedacht. War kurz davor 4,5 (aufgerundet auf 5) zu geben, aber hintenraus hab ich den Sprung dann doch leider nicht mehr geschafft.
Rating: sehr gute 4,25/5
4
Apr 24 2024
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The Velvet Underground
The Velvet Underground
- Das whatscheinlich legendärste Albumcover ever (gemalt von Andy Warhole, der auch die komplette Platte produziert hat, was mich komplett erstaunt hat)
- Habe, obwohl ich Lou Reeds Solosachen mega finde, nie bewusst einen Velvet Underground Song angeschmissen
- Mir gefällt das Expirimentelle, das Unangepasste, auch das Psychedelische an der Platte und ich kann mir vorstellen, was das zu der Zeit für einen Impact hatte.
- Leider (und das ist immer das Problem, wenn man solche wegweisenden Alben so spät hört) hab ich viele Alben um die Zeit, die vielleicht auch von diesem beinflusst sind, aber ich doch deutlich lieber mag und somit der Innovationsfaktor bei mir ein bisschen versandet
Rating: 3,25
3
Apr 25 2024
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Parklife
Blur
- Ich glaube es ist kein Geheimnis, dass ich bei der großen Frage „Blur vs. Oasis?“ ganz klar auf Seiten Oasis bin; finde diese Frage aber auch vollkommen overrated, wie auch z.B. „Beatles vs. Stones“ - Sorry, so gern ich die Stones auch mag, aber die sind leider nicht in der selben Liga. So geht es mir beim Britpop auch bei den beiden Bands. Oasis sind in meiner Welt in einer Liga drüber (Relevanz/Erfolg/personal Taste).
- Und das obwohl ich auch Blur mag, besonders 13 find ich ein richtig geiles Album.
- Mit dem Album konnte ich nicht ganz so viel anfangen. Hatte irgendwie einen strangen Stil, mit dem ich nicht gerechnet hatte, fand das aber nicht zwigend positiv. Es hatte auf mich ganz bizarre Jahrmarkt-Vibes teilweise. Dann aber auch wieder echt coole Bowie-eske parts.
- Girls&Boys kannte ich und finde ich einen echt coolen Track
- Abseits davon auch einige andere coole Songs (z.B. Trouble In The Message Center)
- Bin insgesamt ein bisschen ratlos, weil ich nicht genau weiß, wie ich dazu stehen soll.
Rating: 2,75/5
3
Apr 26 2024
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Hms Fable
Shack
- Das Album dürfte bisher zu den weniger gehörten Platten in dem Game hier gehören
- Habe noch nie von der Band oder dem Album gehört
- Ich hatte genau zero Erwartungen und es hat mich direkt abgeholt
- Die Jungs haben teilweise einen krassen Oasis-Einschlag finde ich, insofern verwundert es nicht zu lesen, dass die 2006 bei Noel Gallaghers Lable gesigned haben
- Ich kann das nur als richtig sympathische Mukke beschreiben. Das ist meine Empfindung dazu. Ich habe nur basierend auf der Musik das Gefühl, ich mag die Leute als Menschen dahinter, obwohl ich noch nicht Mal ein Bild von denen gesehen habe :D
- Eckt nicht besonders an, aber geht dafür auch runter wie Öl.
- Könnte von seiner ganzen Anmutung her auch ganz wunderbar in den Scrubs Soundtrack passen.
- Es wundert mich ein bisschen, dass die mit der Art Musik 1999 nicht erfolgreicher gewesen sind, hätte man nämlich durchaus vermuten können
- Hab ich sehr gern gehört und werde ich auf jeden Fall wieder drauf zurückkommen!
Rating: 3,75-4/5
4
Apr 29 2024
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Dirt
Alice In Chains
- Ich habe in der Vergangenheit des öfteren mal in das Album reingehört, und ich weiß gar nicht genau warum, aber so richtig warm werden konnte ich damit nicht. Das hat sich heute geändert!
- Ich fand Alice In Chains immer die Schwächste der Big 4 des Grunge; fairerweise muss man dazu sagen, dass Soundgarden, Nirvana und Pearl Jam bei mir allgemein ganz weit oben stehen
- Ich finde dennoch, dass „Man In A Box“ eine der geilsten Grunge-Hymnen ist. Ist nur leider nicht auf Dirt enthalten
- Dafür mit „Rooster“, „Would?“, „Them Bones“ und „Down In A Hole“ andere große Hits auf dem Album
- Mir hat das Album heute das erste Mal richtig richtig gut gefallen. Sicherlich auch, weil der Höreindruck nicht komplett neu war.
- Ich mag diesen melancholische, leicht depressiven Vibe irgendwie echt gerne.
- Die Zweitstimmigkeit, die Alice in Chains ebenfalls für mich ausmacht, ist eigentlich in jedem Song sehr präsent
- Ich mag auch diesen psychedelischen Einschlag, den die Jungs haben.
- Ansonsten instrumental eine angenehme Härte, die mir auch zusagt in dem Genre
- Bei ein/zwei Songs war mir ein bisschen zu viel von den durchgezogenen, langen Tönen in den Vocals. Hat manchmal sehr den Drive rausgenommen
- Könnte in meiner Bewertung aber definitv noch weiter klettern in nächster Zeit, ich hab AIC für mich endlich mal geknackt
Rating: 4,25/5
4
Apr 30 2024
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Stories From The City, Stories From The Sea
PJ Harvey
- Paar echt nice Tracks drauf („A Place Called Home“ z.B. fand ich sehr stark)
- Mega fand ich das Feature mit Thom Yorke „The Mess We‘re In“
- Insgesamt nicht verkehrt, bin aber nicht ganz in der Stimmung für das Album gewesen
- Gebe PJ vllt. wannanders nochmal eine Chance
Rating: 3/5
3
May 01 2024
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White Blood Cells
The White Stripes
- Hab mich sehr über ein White Stripes Album gefreut, frage mich aber mal wieder, warum von allen WS Alben jetzt genau dieses?
- Ich war (bei aller rawness, die die WS ja auch ausmacht) ziemlich erstaunt, wie unsauber der Eröffnungstrack eingespielt war. Als ich dann gelesen hab, dass das Album in weniger als einer Woche aufgenommen wurde, habe ich eine Ahnung bekommen… Das hat sich in meiner Wahrnehmung auch ein bisschen durchgezogen. Nicht die technischen Fehler, sondern das Gefühl, dass man mit etwas mehr Zeit mehr hätte rausholen können.
- „Fell In Love With A Girl“ ist einfach ein richtig richtig geiler Hit
- Auch sonst sind natürlich ein paar geile Tracks drauf
- Die 1001 Alben haben ja auch immer etwas mit Erwartungshaltung zu tun und insgesamt muss ich leider sagen, dass ich „Icky Thumb“ und „Elephant“, die ich beide sehr liebe, einfach sehr viel stärker finde. Hier hat mich doch auch vieles kalt gelassen oder manchmal gelangweilt
Rating: 3,25-3,5/5
3
May 02 2024
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Kenza
Khaled
- Khaled made my day!
- Also ich glaube die folgende Erkenntnis wird niemanden verwundern, aber mit diesem Album hab ich nun wirklich nicht gerechnet
- Und ich muss echt zugeben, dass ich von Sekunde 1 ziemlich hooked war, vielleicht ein bisschen zu doll :D
- Hatte durchgehend eine richtig gute Zeit beim Hören, einfach feelgood (zugegeben das Imagine Cover hätte man sich zwar echt sparen können, aber irgendwie war das auch in all seiner cheesyness irgendwie doch ganz wholsome)
- Ich finde ja türkischen Pop schon länger richtig geil, allerspätestens, seit dem wir letztes Jahr auf einer Hochzeit in der Türkei waren. Ich weiß, der Mann ist Algerier, aber die musikalische Welt ist definitiv eine ähnliche (was Tonleitern, Instrumentierung etc. angeht)
- Schön einfach mal was zu hören, was einen aus seinen sonstigen Hörgewohnheiten so rausholt
- Wat soll ich noch groß drumrum reden, es hat so Bock gemacht, 4 Punkte ab dafür (und ich hätte nicht gedacht, dass der Dude der „Aicha“ geschrieben hat, einen 4er bekommt)
Rating: 4/5
4
May 03 2024
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Metal Box
Public Image Ltd.
- Also ich muss sagen, dass ich bei dem ersten Track ziemlich abgetörnt war. Wirkte auf mich fast wie eine Persiflage auf 70s Rock.
- Danach hat mich das Album doch nochmal gekriegt, zwischendurch echt coole Ideen dabei gewesen und ein insgesamt ganz nicer Vibe
- Hintenraus hat es mich dann aber wieder verloren
Rating: 2,25/5
2
May 06 2024
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Bossanova
Pixies
- Hat mich von Sekunde 1 komplett abgeholt.
- Kannte von den Pixies einige Songs von dem Doolittle Album und natürlich den großen Hit Where Is My Mind? aus Fight Club
- Dass die Pixies einen super großen Einfluss auf das Alternative Rock Genre hatten, hört man finde ich zu jedem Moment raus! Dave Grohl hat mal erzählt, dass die Pixies auch eine große Inspiration für Nirvana war
- Insgesamt recht minimalistisch gehalten aber trotzdem total abwechslungsreich
- War einfach super krass begeistert und kann jetzt verstehen, warum so viele Bands/Künstler, die ich liebe so oft von den Pixies sprechen
- Gibt sogar noch Luft nach Oben in meiner Bewertung, werde es auf jeden Fall jetzt öfter hören und hab mega Bock mir das Album als LP zu holen!
Rating: 4/5
4
May 07 2024
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Appetite For Destruction
Guns N' Roses
- Definitiv eins der besten Rockalben aller Zeiten
- Riffs für dir Ewigkeit
- Geiler Drive
- Absoluter Wiedererkennungswert
- Ab und zu geht mir Axl Roses Gesang ehrlicher Weise aber auch mal auf die Eier
- Liebe das Album und habe es unzählige Male in meinem Leben gehört
Rating: 4,5/5
5
May 08 2024
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Beyond Skin
Nitin Sawhney
Will gar nicht zu viel schreiben, fand es insgesamt ziemlich anstrengend.
Rating: 2/5
2
May 09 2024
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Live 1966 (The Royal Albert Hall Concert)
Bob Dylan
- Ich finde Bob Dylan total toll, finde es aber immer schwer Live Alben hier zu bewerten
- kriegen konnte mich das Album nicht, wirklich viel vom Live-Album-Charakter merke ich nicht, könnte auch elne Live Session sein…
- Like A Rolling Stone, wirklich einer meiner absoluten Lieblingsklassiker, finde ich auf dem Album echt grenzwertig nah an der Vergewaltigung des Stückes. Viiiieeel zu langsam und als ob alle Musiker komplett voll gewesen wären. Hat für mich alles nochmal weiter runtergezogen und ich war eh nicht super begeistert
Rating: gut gemeinte 2/5 (und auch nur weils Bob Dylan ist, sonst vielleicht auch nur 1,75)
2
May 10 2024
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This Is Hardcore
Pulp
- Kannte Pulp vom Namen, habe aber nie bewusst etwas von denen gehört
- Den ersten Track „The Fear“ kannte ich direkt und ich weiß nicht woher (irgendeine serie??), den ich sehr mag, aber ewwwwig nicht gehört habe
- Auch der zweite Song „Dishes“ hat mir mega gut gefallen
- Es kommen später nochmal ein zwei Lichtblicke aber insgesamt fällt das Album leider nach den ersten beiden Songs größtenteils doch ab.
- An sich nichts verkehrtes und auch irgendwie entspannt zum Hören, aber auch nichts, wo ich jetzt super excited bin
Rating: 3/5
3
May 13 2024
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Surfer Rosa
Pixies
- In seiner Gesamtheit hat mir Bossanova deutlich besser gefallen
- Hier ein sehr viel punkigerer, dreckigerer Sound, zudem deutlich experimenteller, aber leider nicht immer zum Besseren
- Irgendwie hat mir das Unangepasste und Rotzige gefallen
- Leider ist aber bis auf ein paar Ausnahmen (z.B. „Gigantic“) auch wenig hängengeblieben
- „Where Is My Mind?“ ist natürlich ein unfassbar geiler Hit und einer der geilsten Indie-Songs allerzeiten
Rating: 3/5
3
May 14 2024
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Hotel California
Eagles
- Eines der großen Rockalben
- Ich liebe das Album, und höre es immer wieder gerne
- „Hotel California“ ist einer der geilsten Songs, die die Rockgeschichte zu bieten hat
- „New Kid in Town“ liebe ich einfach durch seinen geilen entspannten Vibe
- Das zieht sich so durchs ganze Album
- Einziger Abzug ist, dass die Eagles ab und zu zu schlageresken Parts neigen, wären die weg, wäre es eine 5/5 für mich
Rating: 4,25-4,5/5
4
May 15 2024
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Blood Sugar Sex Magik
Red Hot Chili Peppers
- Die Red Hot Chili Peppers sind neben den Beatles und den Foo Fighters ganz oben auf meinem persönlichen Podest.
- In meinen Augen haben RHCP drei Alben, denen ich 10/10 geben würde: Californication, By The Way und Stadium Arcadium. Blood, Sugar, Sex Magic kommt direkt danach!
- Das erste Chili Peppers Album, das von Rick Rubin produziert wurde - und ich finde man merkt es extrem. Es ist ein großer Unterschied zu den Alben davor. Ein ganz klarer, definierter Sound mit einem deutlich kommerzielleren Appeal, ohne dabei auch nur eine Sekunde an Charakter einzubüßen. Klingt auch noch 33 Jahre (!!) nach Release extreeeem gut, ich war kurz erstaunt wie gut.
- Ich habe das Gefühl auf dem Album haben die Jungs ihren Stil gefunden. Dennoch (und das ist ein Pluspunkt) ist das Album sicher auch noch ein bisschen unangepasster und teils aggressiver als die folgenden Alben.
- RHCP haben einen extrem eigenen Stil, es gibt m.E. niemanden, der auch nur im Ansatz so klingt, wie die Jungs. Sicherlich haben Rage Against The Machine auch viele Funkeinflüsse mit Sprechgesang, klingen aber im Endeffekt wieder ganz anders und eigen.
- Neben den wirklich wahnsinnig großartigen Welthits "Under The Bridge" und "Give It Away", stechen die ebenfalls erfolgreichen Balladen "Breaking The Girl" und "I Could Have Lied", der Titelgebende Song "Blood Sugar Sex Magic" sowie der geil energiegeladene "Suck My Kiss" (der lange Zeit mein fav RHCP Song war) hervor. Alle Songs sind in etlichen meiner Playlists vorhanden.
- Ich bin zudem auch großer Fan von "The Greeting Song", der ziemlich aufs Fressbrett geht, oder auch "The Righteous & The Wicked" oder "My Lovely Man".
- Es sind so viele schöne kreative Ideen drauf, bin immer wieder begeistert, wenn ich das Album höre.
- Der einzige Grund, warum ich keine glatte 10/10 gebe, ist weil mir ein/zwei Tracks einfach zu derbe funky sind. Mit den zu sehr funkigen Tracks, bin ich noch nie ganz warm geworden, weshalb auch alles was vor Mothers Milk kam, mich wenig bis gar nicht interessiert hat.
- Was mir nie so aufgefallen ist, sind die letzten 2,5 min. von Sir Psycho Sexy, ein reiner Instrumentalteil, der wenig mit dem sonstigen Song zu tun hat und wie ein Foreshadowing auf das Folgealbum Californication wirkt. Genau dieser Vibe und die Instrumentierung sollte in den nächsten Jahren/Jahrzehnten den Sound der Chili Peppers bestimmen. Da Sir Psycho Sexy (den ich sonst nur okay-ish finde) der letzte richtige Song auf dem Originalalbum ist, hat mich diese Feststellung extrem abgeholt. Als würden sie uns einen Ausblick geben, auf das was kommt...
- Ich empfinde das Album definitiv als eines der Besten der 90er (und die Konkurrenz ist groß!)
Rating: 4,75-5/5
5
May 16 2024
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Deep Purple In Rock
Deep Purple
- Geile Scheibe
- „Child in Time“ geiler Hit
- Ansonsten dachte ich immer, dass ich dieses Album lieber mag, als „Machine Head“, muss aber in der Rückbetrachtung sagen, dass mich MH doch besser gefällt
Rating: 3,75
4
May 17 2024
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Twelve Dreams Of Dr. Sardonicus
Spirit
- Ich kannte von Spirit nur "I Got A Line On You", was ich immer sehr cool fand, von diesem Album aber entsprechend gar nichts
- Das Album hat mir super gefallen, schöner entspannter bluesiger Westcoast Rock - mit psychedelischen und progressiven Elementen.
- Es bleibt leider nicht suuuper viel hängen, aber das mag auch einfach nur mit dem ersten Höreindruck zusammenhängen
- Werde mich nach dem Album auf jeden Fall nochmal genauer mit der Band beschäftigen und werde gern auf das Album zurückkommen
Rating: 3,5-3,75/5
4
May 20 2024
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Rage Against The Machine
Rage Against The Machine
- Das Album ist nicht von dieser Welt, es muss aus einer anderen Dimension stammen, eine Dimension, in der unheimlicher Flow, krank geile Gitarren- und Bassriffs, Metal, Funk und politische Texte dominieren!
- Ich liebe das Album und so ziemlich jeden Track
- Aufgewachsen bin ich mit "Killing In The Name" und habe mir irgendwann nach und nach die ganze Platte erschlossen.
- Es ist ein bisschen wie ein Greatest Hits Album "Killing In The Name", "Bombtrack", "Take The Power Back", "Bullet In The Head", "Know Your Enemy", "Wake Up" - HOLY SHIT, wie viele kranke Songs passen denn auf ein einziges Album?!
- Niemand ist oder klingt so wie RATM!
- Zach De La Rocha, Tom Morello, Tim Commerford und Brad Wilk allesamt aaaaabsolute Legenden!!!
- Danke für das Album - immer wieder geil!
Rating: aalglatte 5/5
5
May 21 2024
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Young Americans
David Bowie
- Die Platte bestätigt mal wieder, wie wahnsinnig vielseitig David Bowie war
- Ich kannte lediglich 2 Tracks (Young Americans, Fame)
- Dass es sich um eine Soul- und Funkplatte handelt, hätte ich vorher nicht vermutet
- Trotzdem haben die meisten Songs natürlich einen klaren Bowie-Einschlag
- Mega, dass Bowie hier an zwei Songs mit John Lennon zusammen gearbeitet hat, bei seinem Cover des Beatles Songs "Across The Universe" sogar zusätzlich mit Paul McCartney.
- Als Beatles-Fanatic ging mir bei besagtem Song natürlich das Herz auf - ich wusste von diesem Feature nichts. Und ich finde die Version muss sich vor dem Original echt nicht verstecken.
- "Fame" ist einfach ein absolut geiler Track
- Insgesamt ganz anders, als ich es gedacht hätte und doch hat es mir doch gut gefallen.
- Dennoch gibt es einige Bowie Alben die ich deutlich lieber mag und viele Elemente, die ich an Bowie so schätze fehlen mir zeitweise auf der Platte
Rating: 3,5/5
4
May 22 2024
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Tanto Tempo
Bebel Gilberto
- Das Album läuft bestimmt in irgendeiner portugisischen Strandbar hoch und runter
- ist auch entspannt
- Wäre es auf Spanisch gewesen, hätte ich warsl. etwas besser bewertet, aber leider ging mir das Portugisisch irgendwie auch die Nerven…
Rating: 2/5
2
May 23 2024
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A Date With The Everly Brothers
The Everly Brothers
- Ich wusste, dass die Everly Brothers zu ihrer Zeit ziemlich einflussreich waren, habe aber nie was von denen gehört
- Tatsächlich sind ein paar Parallelen zu den anfänglichen Beatles-Platten zu hören, aber ohne die gewisse Beatles Magie
- kurzweilig
- Aber gefühlt nach einem Song schon das ganze Album gehört
- An sich alles gut gemacht und die zweitstimmigkeit war zu der Zeit sicherlich auch revolutionär, aber ich würda mir jetzt nocht nochmal anmachen
Rating: 2,25-2,5
2
May 24 2024
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Q: Are We Not Men? A: We Are Devo
Devo
- Ich fands irgendwie witzig, bisschen weird und crazy vom Gesang und insgesamt doch unterhaltsam
Rating: 3/5
3
May 27 2024
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Fragile
Yes
- Bestes Yes Album und definitiv eines meiner lieblings Progressive Rock Alben und Roundabout ist und bleibt mein lieblings Progrock Song
- Yes schafft es immer super groovy und super easy hörbar zu sein und dabei auch krass anspruchsvoll, das gelingt nicht häufig
- Glaube auf dem Album muss man auf jeden Fall mal die Arbeit an den Keys von Rick Wakeman herausstellen
- Höre ich immer wieder gern, macht einfach Bock
Rating: 4,25
4
May 28 2024
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Led Zeppelin III
Led Zeppelin
- Yesss, Led Zeppelin, finally <3 und hoffentlich nicht das letzte Mal
- Ich mache ja kein Geheimnis daraus, Led Zeppelin ist nach den Beatles in meiner Wahrnehmung die größte und wichtigste Band aller Zeiten - aber meinen allgemeinen Zeppelin Hype spare ich mir mal für ein Album auf, das sicher noch kommen wird…
- Ich muss sagen, dass ich die Platte lange Zeit nicht wirklich geschätzt habe. Bis auf den unfassbaren „Immigrant Song“ und „Since I‘ve been loving you“ wollte immer nicht besonders viel hängenbleiben und ich fand das Album in der Vergangenheit teilweise etwas einschläfernd
- Beim erneuten Hören habe ich nun eine ganz andere Erfahrung gemacht!
- Also grundsätzlich ist das Album auf jeden Fall ein Turning Point im Sound und Style von LZ. Auch wenn sie vorher durchaus neben den Hard-Rock Nummern auch immer wieder Acoustic Songs eingebaut haben, ist hier doch ein klarer Shift hin zu einem breiteren Portfolio aus Folk, Akustik, Blues, (Hard-)Rock und dabei einem klareren Fokus auf den ersten beiden genannten Richtungen.
- Das Album legt somit den Grundstein für Led Zeppelin IV, auf dem die Mischung dann auf ein anderes Level gehoben und perfektioniert wird
- Neben den Hits ist „Tangerine“ ein extrem geiler Song
- Ebenso „That‘s the way“ oder auch „Celebration Day“ und einige andere
- Grundsätzlich finde ich Led Zeppelin III das „schwächste“ aus der Album-Quatrologie, was immer noch super ist!
- Vielleicht werde ich mich dem Album jetzt auch nochmal öfter widmen, ich glaube es ist einfach ein Album in das man sich reinhören muss. Da es mir nun schon sehr viel besser gefallen hat als sonst, würde ich weitere Bewertungssteigerungen nicht ausschließen…
Rating: 4,25-4,5/5
4
May 29 2024
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En-Tact
The Shamen
- Es war by far nicht das schlechteste, was ich bisher hier gehört habe
- Es hat mich manchmal sogar echt ein bisschen gekriegt
- Alles in allem aber wirklich nicht mein cup of tea und sehr outdated dafür, dass es aus den 90ern kommt
Rating: 1,75-2/5
2
May 30 2024
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Fetch The Bolt Cutters
Fiona Apple
- Fands irgendwie ganz cool
- Mochte ihre Stimme sehr gern
- Das Pianospiel hat mir über weite Strecken suupeer gut gefallen
- I Want You To Love Me ist richtig geil
- Leider war mir aber auch vieles ein bisschen zu artsy und hält mich davon ab, das Album höher zu bewerten
Rating: 3,25-3,5
3
May 31 2024
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Electric Ladyland
Jimi Hendrix
- Auf jeden Fall eines der großen Alben der Rockgeschichte von einem der ganz Großen
- Mit Voodo Child, All Along The Watch Tower und Crosstown Traffic auch drei fette Hits dabei
- Ich habe eine Zeit lang super viel Jimi Hendrix gehört und hab auch immer wieder gerne seine Sachen auf Gitarre gespielt (mein Gitarrenlehrer war damals riesiger Fan und hat mich geprägt)
- Underrated aber richtig geil auf dem Album: Gypsy Eyes und Burning of the Midnight Lamp
- Sein Spiel virtuos und sauber, er war in den Aufnahmen schließlich auch immer Perfektionist durch und durch
- Die Produktion spielt interessant mit Stereoeffekten
- Trotzdem sind viele Aufnahmen definitv ordentlich gealtert und klingen im Gegensatz zum Spiel nicht so sauber, rein tontechnisch/qualitativ
- Witziger Funfact, dass Steve Winwood Orgel gespielt hat
- Insgesamt gefällt mir das Vorgängeralbum Are You Experienced aber doch nochmal um einiges besser
Rating: 4-4,25/5
4
Jun 03 2024
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Stardust
Willie Nelson
- Mit seinen 91 Jahren ist Willie Nelson sogar neben Snoop Dogg, Woody Harrelson oder Seth Rogan wahrscheinlich der coolste Kiffer überhaupt
- Ich wusste nicht, dass er ein reines Coveralbum gemacht hat
- Super entspannt, mega gut zum einschlafen
Rating: 3/5
3
Jun 04 2024
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At Mister Kelly's
Sarah Vaughan
- Geile Live Aufnahme
- Ich kannte Sarah Vaughan nicht und sie hat mich sofort überzeugt, sowohl klanglich, als auch darin, dass ich sie irgendwie nur auf audioebene sympathisch fand!
- Super nice als Hintergrund Musik zum Essen oderso, ich denke da auch schon so in Richtung der kalten Jahreszeit, wo sie mit dieser Platte schön Wärme spenden wird
3,5-3,75
4
Jun 11 2024
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Crosby, Stills & Nash
Crosby, Stills & Nash
Einfach ein tolles Album, dass ich immer wieder gerne höre. Tolle Vocal Harmonien!!
Rating: 4/5
4
Jun 14 2024
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Foo Fighters
Foo Fighters
- Soooo so eine tolle Platte
- So wunderbar roh, so wunderbar energetisch und zugleich so zart
(es folgt eine Erläuterung zu den drei genannten Attributen)
- Die Rawness kommt größtenteils aus dem Sound, den die Platte komplett für mich ausmacht. Keine Hochglanzproduktion, sondern ein Werk mit Ecken und Kanten und viel Gefühl. Mir fällt kaum ein Rockalbum ein, was so wunderbar warm klingt und sich mir um die Seele schmiegt, wie eine kuschelige Decke an einem lauen Sommerabend.
- Die Energie zeiht das Album aus den starken Instrumentals. Alles von Dave Grohl geschrieben und eingespielt. "Foo Fighters" waren damals eher ein Arbeitstitel für Daves Soloprojekt nach Nirvana. In der Promophase zu dem Album hat er sich dann über Bekannte und Freunde aus der Seattle Music Scene die Mitglieder zusammengesucht und die Band war geboren. Sicherlich sitzt vielleicht nicht jeder Gitarrenanschlag perfekt, da Dave, wie er selbst zugibt, die meiste Zeit seines Lebens nunmal Drummer war. Zudem musste das Album in 7 Tagen aufgenommen werden. Ich finde das Unperfekte macht das Album perfekt und grobe Schnitzer sind sowieso keine zu hören. Und wenn richtig in die Seiten und auf die Drums gehauen wird, dann kann ich nicht anders als mitnicken (oder ggf. abzappeln) und mich freuen.
- Mit "zart" mein ich in erster Linie viele der Strophen, die besonders in den Vocals einen schönen ruhigen Kontrast zu den lauten Drums und den verzerrten Gitarren bieten. Wunderbare und wie ich finde auch teils ungewöhnliche und oftmals zweistimmige Gesangsmelodien.
- Insgesamt ist der Vocalmix interessant, weil er einer klassischen Popproduktion komplett entgegensteht. Die Vocals sind im Verhältnis super leise gemischt, während der Fokus klar auf den Drums und der Gitarre liegt. Die Vocals binden sich dadurch ein wie jedes andere Instrument und geben lediglich die Lead-Melodie vor. Ich mag das extrem gern und auch das macht für mich den allover Sound des Albums aus.
- Die Entstehungsgeschichte des Albums ist super interessant. Dave Grohl widment dieser ein ganzes Kapitel in deiner Autobiografie. Die meisten Songs hatte er bereits während seiner Zeit in Nirvana geschrieben, bei manchen war er zu schüchtern, sie Kurt Cobain vorzuspielen, manche instrumentals zeigte er ihm vor dessen Tod. Kurt schien sie gemocht zu haben und wollte daran arbeiten. Dave schreibt dazu, wie sehr er sich wünschen würde, Kurts Interpretation der Songs jemals hören zu können...
- Keine Foo Fighters Platte klingt so wie dieses Album, was es zu einem ganz besonderen Album in ihrer Diskografie macht. Vom Vibe her noch am ehesten There Is Nothing Left To Lose, aber das war schon deutlich fetter produziert.
- Ich habe etwas länger gebraucht, um das Album richtig schätzen zu lernen, früher war ich kein großer Fan. Ich kann verstehen, dass einem das Album Anfangs vielleicht etwas eintönig vorkommt. Wenn man sich aber ein wenig in das Album reinhört, dann entdeckt man spätestens nach dem 2. oder 3. Mal wie viele Perlen auf diesem Album sind (ich würde sagen mindestens 10/12 möglichen Perlen). Inzwischen zählt es zu meinen Lieblingsalben und bin sehr froh, dass es hier auftaucht!
Rating: 5/5
5
Jun 17 2024
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Bringing It All Back Home
Bob Dylan
- Schöne kurzweilige bluesige Platte, hat irgendwie richtig Spaß gemacht beim Hören!
- Kannte nur Mr. Tambourine Man, was mir von The Byrds doch immer ein bisschen besser gefiel, aber der eigentliche Credit geht natürlich an Bob Dylan, dessen Original natürlich auch einfach ein geiler Hit ist!!
- Werd ich bestimmt irgendwann mal wieder drauf zurückkommen
Rating: 3,5
3
Jun 18 2024
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Live At The Star Club, Hamburg
Jerry Lee Lewis
- Das hat Spaß gemacht!
- Kurzweilig, energiegeladen, schweißtreibend - man hat die großartige Stimmung im Saal förmlich spüren können
- „Great Balls Of Fire“ kannte ich natürlich durch Top Gun, ansonsten war Jerry Lee Lewis für mich ein unbeschriebenes Blatt (Hound Dog ja ist schließlich nur ein Cover)
- Alles in Allem cool, und es war sicher geil an dem Abend dabei gewesen zu sein, das Album kommt natürlich an seine typischen „Rock‘n‘Roll Grenzen“, was die Unterscheidbarkeit der einzelnen Songs angeht
Rating: 3,5/5
3
Jun 19 2024
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Like A Prayer
Madonna
- Madonna absolute Popikone, irgendwie einfach eine coole Frau und Vorbild/ Vorreiterin in musikalischen, wie auch in politischen Themenbereichen (v.a. Feminismus)
- Super gutes 80s Popalbum, was kurzweilig ist und gute Laune macht und dabei lyrisch aber ziemlich düstere Themen behandelt (u.a. Tod, Trauma, häusliche Gewalt, Trennung etc.)
- Kannte vorher nur „Like A Prayer“ und „Express Yourself“, die beide geile Hits sind
- Auch der Rest hat mir gut gefallen
- Hätte ich vorher nicht erwartet
Rating: 3,75-4/5
4
Jun 20 2024
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Revolver
Beatles
- Die große Frage nach dem besten Beatles Album ist so alt wie die Geschichte der Menschheit... oder so ähnlich... Die Frage ist, ähnlich wie die Frage nach dem Sinn des Lebens, wahrscheinlich nie wirklich zu beantworten. Wenn ich mich für eine Antwort entscheiden MÜSSTE wäre es in meiner Welt wahrscheinlich Revolver!
- Ich finde es ist ein perfektes Werk.
- Revolver markiert einen weiteren Umbruch im Style der Beatles. Nachdem mit Rubber Soul der Folkausflug der Band seinen Höhepunkt erreichte, musste wieder etwas Neues her. Experimentieren mit Style und Technik/Aufnahmeverfahren, die nie vorher angewandt wurden. So wurde nebenbei mal wieder Groundworkarbeit geleistet und einer ganzen Musikrichtung der Weg geebnet: Psychadelic Rock. Aber das ist nicht die einzige Überschrift des Albums, die kann man bei der Vielseitigkeit nämlich kaum finden. So sind ebenso Rock, Pop und Folkstücke und irgendwas dazwischen vorhanden.
- Mit "For No One" und "Eleanor Rigby" sind zwei meiner Top 3-4 Beatles-Songs auf dem Album.
- Insgesamt würde ich sagen hat Revolver natürlich weniger Riesen-Hits als Abbey Road oder Sgt. Pepper, finde aber (auf wirklich extrem höchstem Niveau) hat Revolver die größere Dichte an krankgeilen Songs, die nicht ganz so bekannt sind.
- Ich liebe sie alle.
- Und während ich das hier so schreibe und mir die anderen Alben auch noch anschaue merke ich: "Fuck, die hatten einfach mindestens sechs 10/10er Alben und der Rest ist 9-9,5/10. Leck mich am Arsch sind die einfach fantastisch." -> Ergo: Die Ursprungsfrage bleibt wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit unbeantwortet. Ich denke es ist vielleicht einfach Tagesformabhängig. Heute ist es für mich aber mal Revolver.
Danke Paul, John, George und Ringo!
Rating: 5/5
5
Jun 21 2024
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Unhalfbricking
Fairport Convention
- Kannte den Namen Fairport Convention, hatte aber nie bewusst was von denen gehört
- Hat mir ultra gut gefallen
- Hat einen ganz eigenen moody vibe, der zum abschalten einlädt
- Schöne Folk und Psychadelic Mischung
Rating: 3,75/5
4
Jul 15 2024
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Rubber Soul
Beatles
- Sensationell
- Mit dem dritten und letzten folkigen Album erreichte der Folk Ausflug der Beatles den Höhepunkt.
- So ziemlich jeder Song ein Hit oder zumindest ein großartiges Werk für sich.
- Aufnahme und Produktion gerade im Remastered ist absolut State Of The Art
- Trotz des Folkeinschlags super fascetten- und abwechslungsreich
- Ich weiß nicht, wie oft ich die Platte schon gehört habe, aber sie macht trotzdem immer noch Spaß
Rating: 5/5
5
Sep 30 2024
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The White Album
Beatles
- Ein weiteres absolutes 12/10 Album von den Männern
- Quasi jeder Song ein Hit oder mindestens ein geiler Track, daher macht es wenig Sinn die jetzt alle aufzuzählen
- Abermals extrem vielfältig: Psychedelia, Rock ’n’ Roll, Blues, Progressive Rock, Country, Folk, Ragtime, Reggae, Hard Rock, Balladen alles auf einem Album
- Der erste Hard Rock Song der Geschichte (und damit ein Grundstein für die spätere Wntwicklung des Heavy Metal) ist mit Helter Skelter auf diesem Album zu finden
- Klingt in der Remastered immer noch top!
Rating: 5/5
5
Oct 01 2024
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Red Headed Stranger
Willie Nelson
- Guter Mann
- solides und entspanntes Konzeptalbum, das eine nette kleine Geschichte erzählt
- Sticht nix besonders raus, kann man aber gut nebenbei hören
Rating: 3/5
3
Oct 02 2024
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xx
The xx
- Meine Güte hab ich das Album (bis auf ein paar Ausnahmen) lange nicht mehr gehört!!
- Ich bin das erste Mal (wie warscheinlich Lasse auch) auf The xx über Jonah Fischer aufmerksam geworden - der hat uns nämlich das Cover zu Crystalised von Gorillaz Sänger Damon Albarn gezeigt, was es damals auf musigh.com zu hören gab. (Ein unfassbar geiler Muikblog, auf dem man die Mukke auch runterladen konnte).
- Das Album hat so einen eigenen Vibe, den ich so auch von keiner anderen Band kenne.
- Irgendwie sind die eine Mischung aus The Whitest Boy Alive, Of Monsters And Men in minimalistisch und mit elektronischen Einflüssen. Find ich alles super!
- Extrem entspannt zum anhören und seeeeehr viele Erinnerungen, die ich damit verbinde
- Habe bisher noch keine 10 Punkte außerhalb meiner eigenen Alben vergeben, aber es wäre verlogen von mir, an dieser Stelle keine 10 Punkte zu geben. Dafür verbinde ich mit dem Album zu viel und liebe bis auf 2 etwas "schwächere" Tracks eigentlich jeden Song. Ich finde auf dem Album sind mind. 6 Songs, die eine 10 oder zumindest eine 9,5 verdient haben.
- Danke für den geilen Flashback
5
Oct 03 2024
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Let It Bleed
The Rolling Stones
- Nach Sticky Fingers mein Lieblingsalbum von den Stones (witzigerweise hab ich grad gelesen sollte Let It Bleed erst Sticky Finger heißen - full circle moment…)
- Bei Spotify nicht zu sehen, aber das großartige „Honky Tonk Women“ ist eigentlich eine B Seite des Albums, hier auf der A-Seite nur als „Country Honk“ in einer abgespeckten Country Akustik Version. Wurde dann später vielfach in der „richtigen“ Version rereleased
- Insgesamt sehr blues-, gospel- und auch teils countrylastig
- „Gimme Shelter“ und „You Can‘t Always Get What You Want“ (und „Honky Tonk Women“) sind absolute Welthits, dafür gibts Bonuspunkte
- Legendäres Artwork
- an ein paar Stellen plätschert das Album aber auch ein wenig vor sich hin, sodass mich das von der 5er Wertung abhält
Rating: 4,25-4,5/5
4
Oct 04 2024
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Every Picture Tells A Story
Rod Stewart
- Wahrscheinlich mein Lieblingsalbum von Rod Stewart
- Schöner Folkeinschlag
- Maggie May ist mein Lieblings Rod Stewart Song, (über den Song kenne ich die Platte auch überhaupt erst) und in meiner Wahrnehmung einer der All-Time-Great Songs
- Rod hat halt einfach eine unverwechselbar krasse Stimme
Rating: 3,75-4/5
4
Oct 07 2024
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Moon Safari
Air
- Chilliges Ambient Zeug
- Erinnert mich sehr an Kram von Moby
- so wirklich erwärmen kann ich mich dann doch nicht genug dafür, aber ich habs auch nicht ungern gehört
Rating: 2,25-2,5
2
Oct 08 2024
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Illinois
Sufjan Stevens
- Geieeel, sooo lange nicht mehr gehört und ich frage mich gerade WARUM?!
- Sufjan Stevens habe ich 2008 oder 2009 das erste Mal (wie viele geile Indie Mucke damals) durch O.C. California entdeckt.
- „For Widows In Paradise“ von dem Michigan Album ist kurz darauf über Jahre hinweg zu meinem absoluten Lieblingssong geworden - da kamen auch Linkin Park, RHCP, Blink oder die Foo Fighters nicht ran. Nach wie vor unter meinen Top 5 Songs OAT.
- Ich habe mich dann auch in andere Alben von ihm reingehört. V.a. Seven Swans und ab und zu auch Illinoise. Letzteres hab ich aber (for no reason) nicht so häufig gehört, wie die anderen beiden. Umso schöner, der Platte hier mal wieder zu begegnen.
- Einfach unfassbar toll, kreativ und leichtfüßig (und das obwohl auch immer eine gewisse Melancholie bei Sufjan mitschwingt)
- Die Art und Weise diese Melancholie zu transportieren bekommen wenige Künstler meines Erachtens so gut hin wie er
- Tolle Instrumentierung auch
- Chicago natürlich ein absoluter Hit
- Alles auf diesem Album wirkt wie der Soundtrack zu einer geilen Indie-Tragikomödie à la Sideways, Garden State oder Little Miss Sunshine
Rating: 4,5/5
5
Oct 09 2024
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Blackstar
David Bowie
- Das letzte Album vor Bowies Tod und zwar im Monat seines Todes erschienen. Wenn man sich die Songs anhört und durchliest und v.a. das Musikvideo zu Lazarus sieht, merkt man: Bowie wusste genau, wann es passieren wird und hat das gesamte Album darauf hin ausgelegt: Ein experimentelles und zugleich monumentales Abschlusswerk. Eine Verabschiedung von der Kunst. Eine letzte Verbeugung vor der Welt.
- Es handelt sich wohl um das existenziellste Konteptalbum, das es gibt, denn existenzieller als der Tod geht nicht. Er wusste, dass er von uns gehen wird und ist quasi einen Konzepttod gestorben und das finde ich schon ziemlich einzigartig. Geht mehr Kunst als das?!
- Finde das Album einfach toll, exzentrisch, unvorhersehbar und in meinem Augen trotzdem gut anhörbar.
Rating: 4,5/5
5
Oct 10 2024
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Frampton Comes Alive
Peter Frampton
- ich möchte mich hier meinen vorrednern anschließen
- nicht schlecht, v.a. seeehr solide live performance, das ist auf jeden fall noch ein musiker, der live groß geworden ist, das merkt man, weils einfach super gut klingt.
- aber insgesamt auch ein bisschen langweilig, mich lässt es auch größtenteils recht kalt
Ratibg: 3/5
3
Oct 11 2024
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After The Gold Rush
Neil Young
- Ich mag das Album sehr
- Ich finde es recht fascettenreich: Klassische Akustik-Folk Songs wie „Tell Me Why“, Pianolastige Balladen wie „After The Goldrush“, Rockigere Stücke wie „Southern Man“ oder auch so ein quirky Beatleesquer Song wie „Till The Morning Comes“
- Insgesamt ist das album eher low-tempo, aber das stört mich nicht
- Lyrisch ist das Album toll
- Der Titeltrack ist ein wunderschöner Song
- „Southern Man“ ist vielleicht auch Leuten ein Begriff, die sich mit Neil Young nicht so viel auseinandersetzen: Der Song adressiert die Sklaverei und Rassentrennung in den Südstaaten. Lynyrd Skynyrd haben das als Angriff auf den gesamten Süden der USA empfunden und so heißt es doch in Sweet Home Alabama: „I hope Neil Young will remember, a SOUTHERN MAN don‘t need him around anyhow.“ Es wurde ein jahrelanger Disput gemunkelt, der sich wohl irgendwann gelegt hat. Neil ist schließlich sogar schon einige male in Lynrd Skynrd Tshirt aufgetreten.
- Insgesamt einfach ein cooles und entspanntes Album, das ich immer wieder gerne höre.
Rating: 4-4,25/5
4
Oct 14 2024
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Doolittle
Pixies
- Doolittle ist mein Lieblingsalbum von den Pixies
- Die Platte hat ziemlich grundlegend die Rock / Alternative Musik der 90er geprägt und das hört man in vielen Songs auch extrem raus; stilbildend für die ganzen Drei-Wort-Bands
- Ich kann nur empfehlen, sich mit den Lyrics des Albums auseinander zu setzen, die sehr interessant sind.
- Produziert wurde das Album von dem wunderbaren Gil Nortorn, der eine unglaublich geile Diskografie aufzuweisen hat
- Ich mag den leicht schräg/rotzigen Sound der Pixies einfach und auch musikalisch bleibt es immer interessant bspw. der Tonwechsel im Refrain von „There Goes My Gun“, der sehr a-typisch ist. Das sind so die Feinheiten in fast jedem Song, die es für mich einfach besonders machen
Rating: 4,25-4,5 / 5
4
Oct 15 2024
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Born In The U.S.A.
Bruce Springsteen
- Ich hab schon immer große Sympathie für den Boss
- Persönlich gefallen mir seine weniger poppigen Sachen noch besser
- Trotzdem insgesamt ein krasses Album
- Mehrere Welthits drauf, und auch wenn so ein Song wie „Born in tve USA“ natürlich absolut überhört ist, muss man sich schon manchmal nochmal darauf zurück besinnen, was das im kern für eine großartige (anti-)hymne das eigentlich ist
- Kann man absolut gut weghören, manches ist aber auch ein bisschen langweilig
Rating: 3,5-3,75/5
4
Oct 16 2024
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Giant Steps
The Boo Radleys
- Noch nie vorher von gehört
- Hat mir richtig gut gefallen, ich steh einfach sehr auf sowas
- Klingt ein bisschen wie eine Mischung aus Pixies und Smashing Pumpkins
- Diese Bläserparts fand ich absolut mega!
- Werd ich mir definitiv wieder geben
Rating: 4/5
4
Oct 17 2024
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Pyromania
Def Leppard
- Mein Lieblings Album von Def Leppard (steht bei mir als Original-Vinyl zuhause) und auch insgesamt mein lieblings Hair-/ Glammetal Album (wobei man sicher auch argumentieren könnte, dass es sich eher um ein Hard Rock Album handelt)
- Photograph zählt zu meinen favorite classics ist auch mein Lieblingssong aus dieser Ära, ein unfassbar geiler Banger. Ich finde den Chorus soooo mega gut mit der Zweitstimmigkeit.
- Die Zweitstimmigkeit zieht sich ein bisschen durch das Album
- Liebe auch etliche andere Songs wie Stagefright, Foolin etc.
- Rock Of Ages natürlich auch ein absoluter Hit , zurecht!
- Alles in allem einfach ein unglaublich catchy Album, das mir einfach immer richtig derbe Spaß macht und auch eine gute Energie versprüht
- Pluspunkte für einarmigen Drummer Rick Allen
- Ich nehme an, dass ihr mein Rating nicht nachvollziehen könnt, aber ich habe einen großen Softspot für die Mucke
Rating: 4,5/5
5
Oct 18 2024
View Album
E.V.O.L.
Sonic Youth
- Ich find Sonic Youth irgendwie geil
- Kann total verstehen, wenn die einem auf den Sack gehen
- Aber ich finde, die haben immer eine ganz besondere eigene Stimmung, die sich in ihrem Sound ausdrückt. Ähnlich charakteristisch wie bei den Doors z.B., halt was ganz eigenes.
- Experimentell, abgefahren und trotzdem irgendwie chillig und wiedermal so wunderbar melancholisch
- Für Underground Musik sicherlich eine der bedeutensten Bands überhaupt
- Habe schon in einige Alben von Sonic Youth reingehört aber kannte keinen Song, bis auf das geile Instrumental von Shadow Of A Doubt
Rating: 3,5/5
3
Oct 21 2024
View Album
Franz Ferdinand
Franz Ferdinand
- Ewig nicht gehört!!
- Mega geiles Album, mega geile Band
- Hab Franz Ferdinand früher echt richtig viel gehört. Mein Lieblingsalbum bleibt nach wie vor Tonight, aber das Self-Titled ist auch ein Brett (v.a. für ein Debütalbum)
- Macht einfach Laune und ich finde man hört auch immer raus, dass die Live bestimmt total Spaß machen, will die auch nach wie vor gerne mal irgendwo sehen
- Insgesamt ist FF irgendwie eine coole Mischung aus Britpop und The Clash
- Richtig cool, den Jungs mal wieder zu begegnen, werde die jetzt wieder öfter hören!!
Rating: 4,25/5
4
Oct 22 2024
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Enter The Wu-Tang (36 Chambers)
Wu-Tang Clan
- Hab in meiner „Classic Hip-Hop“ Phase auf jeden Fall viel Wu Tang gehört
- kannte vieles von dem Album, einige Hits drauf
- Finde die haben einfach einen coolen eigenen Style / Sound und auch eine coole Lore um sich gebaut
Rating: 3,75-4/5
4
Oct 23 2024
View Album
MTV Unplugged In New York
Nirvana
- Sicherlich eines der besten MTV Unplugged aller Zeiten
- Lange nicht mehr gehört, hat Spaß gemacht
Rating: 4,5/5
5
Oct 24 2024
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The La's
The La's
- Hab noch nie vorher von der Band gehört
- Hat mir aber meeega gut gefallen
- „There She Goes“ kennt man, bin mir nicht ganz sicher woher, aber es klingt verdammt doll nach Scrubs Soundtrack
- Bin ja durch mein Vatter viel mit R.E.M. aufgewachsen. Ich finde man hört hier staaaarke Einflüsse von Michael Stipe und Co. raus! R.E.M.-artiger Indi-Rock gepaart mit early Britpop. Damit rennst du bei mir offene Türen ein.
- Das ist hier bei 1001 seit Längerem für mich mal wieder eine richtig geile Neuentdeckung
- Kann nicht nachvollziehen, warum die nach dem Album nie wieder was gemacht haben. Bei Wikipedia steht, dass es an dem Perfektionimus von Lee Mavers, dem Bandleader, lag. Sehr schade! Ein klassischer Fall von Künstlern, die sich selber im Weg standen und deshalb nie den großen Sprung geschafft haben.
- Die Songs hätten von ihrer ganzen Schreibe nämlich absolut das Zeug dazu
Rating: 4,25/5
4
Oct 25 2024
View Album
Fifth Dimension
The Byrds
- Mochte die Byrds immer sehr gern (Turn, Turn Turn und Mr. Tambourine Man sind Teil des unfassbar guten Forrest Gump Soundtracks, den ich viel gehört habe, weil wir den auf CD hatten) hab mich aber neben den Hits nie wirklich mit denen befasst.
- Chilliges Album, aber auch nicht besonders spannend
Rating: 3/5
3
Oct 28 2024
View Album
Arrival
ABBA
- ABBA sind einfach so ein krankes Phänomen!! Jedes mal wenn ich ABBA höre, denke ich mir, ich müsste öfter ABBA hören! Wie kann man nur so viele so gute Songs haben?!
- Björn und Benny gehören mMn ganz eindeutig zu einer Handvoll der größten Songwriter neben Leuten wie Paul McCartney und John Lennon.
- Die Eingängigkeit eines jeden einzelnen ABBA Songs finde ich absolut faszinierend. So auch auf diesem Album. Auch neben den Welt-Hits, kann ich hier nichts finden, was großartig abfällt.
- Mein Lieblingsalbum bleibt Voulez-Vous, weil da doch die meisten meiner Favs drauf sind.
- Trotzdem ein eftrem tolles Album!
Rating: 4,75/5
5
Oct 29 2024
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The Village Green Preservation Society
The Kinks
- The Kinks = Geil!
- Kannte bisher nur das Selftitled und sonst die unzähligen Hits, das Album hatte ich bis auf „Picture Book“ aber noch nie gehört.
- Ich weiß, dass die Band mega einflussreich war und auch super erfolgreich zu der Zeit, habe aber das Gefühl, dass die neben so Größen der British Invasion wie den Beatles, Stones, The Who im Verlauf der Zeit bis heute ein wenig untergegangen sind… Dabei müssen die sich vor ihren Mitstreitern wirklich gar nicht verstecken.
- Geiles Album, hat mich komplett begeistert, auch wenn beim ersten Durchhören (neben dem mir bekannten Song) nicht viel super krass hervorstach
- Insgesamt aber auf eine hohen Level gleichbleibend gut
- Fand „Big Sky“ mit diesem Lou Reed-artigen Sprechgesang übrigens richtig geil
- Platte könnte ein Grower werden
Rating: 4,25/5
4
Oct 30 2024
View Album
Highly Evolved
The Vines
- Bin nicht sicher, woher ich die Vines kenne, aber irgendwoher kannte ich das Albumcover (was ich irgendwie mag)
- Ansonsten beim ersten Hören relativ generischer Garage Rock, aber gut gemacht.
- Könnte sein, dass ich Get Free schonmal gehört habe, bin mir aber auch nicht sicher.
- Mir ist weder im Negativen noch im Positiven besonders groß was hängen geblieben
- Country Yard fand ich cool!
- Insgesamt mag ich die Mukke aber ganz gerne, daher ein Hörerlebnis, an dem ich nicht viel Auszusetzen habe, außer dass wie gesagt nicht viel hängenbleibt
Rating: 3/5
3
Oct 31 2024
View Album
Peggy Suicide
Julian Cope
- Boah ich will ehrlich sein, ich hab mir das Album nicht komplett von vorne bis hinten durchgehört. 2,5 Std. - da müsste es schon meine Lieblingsband sein, damit ich mir so ein Album in einer Session einfach mal reinziehe und selbst da würde es mir wahrscheinlich irgendwann schwer fallen.
- Aber ich habe trotzdem in jeden reingehört (manche Songs komplett aber immer min. 30 sek.-1 min.) und ich erlaube mir nun trotzdem ein Urteil
- Ich finde es ganz schwer, dieses Album zu bewerten, denn ich finde es musikalisch gar nicht mal so schlecht. Irgendwie hat der Stil was echt cooles. Aber leider ist das Album und die Songs selber so minimalistisch und dadurch leider größtenteils sehr eintönig.
- Also zwischen den Songs kann man durchaus unterscheiden, viele der Songs selber sind aber seeehr unabwechslungsreich, teilweise nur 2 Akkorde, die sich durch ganze Songs ziehen.
- Finde ich an sich auch nicht schlimm. Komme dann aber doch wieder darauf zurück, dass das Album zweieinhalb Stunden geht und dann wird es doch leider recht zäh.
- That beeing said, ich fand viele Songs auch absolut cool und kreativ.
- Und dann waren da auch noch Songs, die zwar nicht eintönig, waren aber mir dafür wiederum zu experimentell
- Und jetzt weiß ich nicht, was ich vergeben soll. Hätte ich einzelne Songs bewertet, wären wahrscheinlich die meisten so 3/5. Durch diese unnötige epische Breite ist das Album aber als ganzes dann doch gesunken.
Rating: 2,5
2
Nov 01 2024
View Album
This Nation’s Saving Grace
The Fall
- Schon recht experimentell, aber auch echt cool fand ich. Hat eine gute Balance aus Experiment und eingängigeren melodischen Parts gehabt
- Sehr raw und punkig
- Das Intro "Mansion" hat mich ich irgendwie direkt reingezogen. Irgendwie düster und auch roh.
- Das Album Cover passt super. I like a lot.
- Der Sprechgesang gefiel mir auch gut, zumal die Texte recht poetisch sind
- Kannte The Fall nur vom Namen und habe bisher nie bewusst etwas von denen gehört
- L.A. fand ich mega und gefühlt hab ich das Riff schonmal irgendwo in einem Film vernommen. Wenn nicht, bietet es sich auf jeden Fall für einen Film an.
- Bin insgesamt ganz positiv überrascht, kann aber auch verstehen, wenn einen das Album nervt. Ist alles in allem jetzt auch nichts, was ich regelmäßig hören werde, aber für das erstmalige Hörerlebnis auf jeden Fall nicht verkehrt.
- Könnte absolut ein Grower werden und ein Underground-Geheimtipp ist es allemal
Rating: 3/5
3
Nov 04 2024
View Album
Unknown Pleasures
Joy Division
- Das erste von gerade einmal zwei Alben, die Joy Division jemals herausgebracht haben, bevor Ian Curtis sich das Leben nahm und der Rest der Truppe New Order gründete
- Es ist auch das Bessere der beiden Alben und definitiv eines der großen Alben allerzeiten. Und das, obwohl der besten Joy Division Song nicht auf dem Album ist.
- Ich finde das Album hat einen sehr markanten und eigenen Charakter. Am besten könnte ich es beschreiben, als hätten The Doors ein Post-Punk/Dark-Wave Album rausgebracht.
- Es ist dieser einzigartige düstere Sound, diese bizarr hallige bariton Stimme von Holmes, die minimalistischen, sehr vom Bass abhängigen Arrangements
- Tolles Artwork
- Höre ich immer wieder gerne rein
Rating: 4,25/5
4
Nov 05 2024
View Album
Tea for the Tillerman
Cat Stevens
- Geil, hab mich abseits der Top 5-6 Songs von Cat Stevens bzw. Yusuf Islam nie mit ihm beschäftigt, aber das hat mir mega gut gefallen
- Also mal wieder ein klassischer Fall, wo die 1001 einem mal wieder helfen, sich mit Artists auch tiefergehender zu befassen.
- Ich hatte immer eine unbegründete Sympathie für den alten Mann mit weißem Rauschebart und mochte auch alles, was ich von ihm kenne - hab einige Songs von ihm in verschiedenen Playlists. Der Mann hatte in der Vergangenheit aber auch einige radikalislamischen Ansichten, was ich nicht so wusste. Wurde aber auch Verständiger zwischen den Kulturen geehrt. Schwierig mal wieder.
- Abgesehen davon, ein ganz wunderbares Album. Sehr schöne Melodien. Sehr entspannt und ruhig. Alles akustisch. Mit "Wild World" und "Father and Son" zwei Welthits auf dem Album.
- Fand aber auch die anderen Tracks, besonders "Where do the Children Play?" oder "Miles From Nowhere" richtig geil
Rating: 4,25/5
4
Nov 06 2024
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Rip It Up
Orange Juice
- Irgendwie fand ich es nicht schlecht, auf jeden fall ganz stimmungsvoll.
- Gehört wohl zum Neo-Pop bzw. so mit zu den ersten Indi-Pop Sachen. Man hört auf jeden Fall aus manchen Songs die Einflüsse auf heutige Indi-Pop Produktionen noch raus.
- Einige echt coole Sachen drauf, mit Manchem konnte ich weniger anfangen
- Die Einflüsse aus anderen Genres z.B. Reggae, Disco oder Collegerock mochte ich
- Finde es witzig, dass Edwyn Collins Sänger der Truppe war, das war mir nicht bewusst.
- Tendenziell mal wieder ein Grower bei mir
Rating: 3,25-3,5/5
3
Nov 07 2024
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The Low End Theory
A Tribe Called Quest
- Endlich A Tribe Called Quest!! Ein fucking Phänomen!!
- Ich habe mich irgendwann schonmal hingesetzt und das Album von vorne bis hinten gehört, weil mir bekannt war, dass das Album als eines der besten (wenn nicht sogar das Beste) Hip-Hop Alben gehandelt wird. Ich erinnere mich an die Bezeichnung "Das Sgt. Pepper des Hip-Hop".
- Was soll ich sagen. Ich kann gut nachvollziehen, dass es im Hip-Hop Olymp steht.
- Ich finde die Gruppe unglaublich faszinierend. Habe mir zu der Zeit, als ich das Album durchgehört habe auch den Dokumentarfilm über die Jungs reingezogen. In einer Zeit, als Gangsta Rap das gesamte Genre übernimmt und alle über Schwanzvergleiche, dicke Karren und Knarren rappen, machen die Jungs einfach fucking Kunst. Rappen sozialkritisch und philosophisch über die Themen der Zeit (bis heute aktuell) auf Jazz Samples und Oldschool Beats. Einfach so, wie es ein Albumtitel auch besagt: Beats, Rhymes and Life.
- Geile Texte, geile Samples/Beats, geiler Flow
- Großartiges Albumcover
Rating: 4,5/5
5
Nov 08 2024
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If You're Feeling Sinister
Belle & Sebastian
- Angenehm und entspannt zum durchhören
- Manches erinnert an die späteren Sachen von Kings Of Convenience, aber ganz so awhr konnte ich trotzdem nicht connecten
- Insgesamt aber schon schön
Rating: 3/5
3
Nov 11 2024
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KIWANUKA
Michael Kiwanuka
- Geil, hab nicht damit gerechnet, Michael Kiwanuka hier wiederzufinden
- Ich hab vor einiger Zeit mal „Cold Little Heart“ von dem Dude in unsere THI Liste reingewählt. Hab mir da auch mal ein paar andere Sachen von ihm angehört und fands auch alles cool, aber hab ihn dann nicht mehr so wirklich verfolgt.
- Das Album hat mir echt sehr gut gefallen
- Geiler retro Soulrock Vibe, cooler und eigener Sound mit Handschrift, mega Stimme
- Auch schöne Intrumentaltracks zwischendurch
- Produziert von Danger Mouse, der auch ein krasser Motherfucker ist. Der Typ steht einfach für Qualität und ds hört man auch
- Werd ich jetzt sicher öfter hören
Rating: 4,25/5
4
Nov 12 2024
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Highway to Hell
AC/DC
- Neben Back in Black gibt es für mich nur noch ein anderes richtig geiles Album von AC/DC, und das ist High Voltage. Die Highway To Hell Platte gehört leider nicht dazu.
- Ich finds immer noch ein ganz okayes Album, was auch Laune macht, aber mehr auch nicht
- Highway To Hell ist und bleibt einer der geilsten Rocksongs aller Zeiten, bockt einfach
- Der runtergebrochene Refrain von "Walk All Over You" ist auch echt cool
- Der Basslauf bei Love Hungry Man ist geil funky und bringt nochmal eine andere Note rein
- Sonst ist es halt einfach viel AC/DC Formel. Drei Akkorde, treibendes 4/4 Schlagzeug, schreiender Bon Scott. Ist natürlich immer mal cool, aber wird auf Dauer ohne die großen Hits oder etwas Abwechslung dann doch etwas ermüdend.
Rating: 3,25/5
3
Nov 13 2024
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Kimono My House
Sparks
- okaaaay, was haben wir denn hier!?
- Habe vorher noch nie von Sparks gehört und war skeptisch, als ich Millions Bewertung gesehen hatte.. Aber Holy Shit, was ein geiles Teil!
- "This Town Isn't Big Enough For Both Of Us" hat mich direkt richtig abgeholt.
- Alles vollkommen schräg, kreativ, progressiv und gleichzeitig sehr schön melodiös. Mit anderen Worten nicht nur artsy der crazy Progressionen wegen, sondern auch interessiert an Melodie. Mag sowas sehr gern.
- Vieles hat auch so leichte Varieté Musical Vibes. Das fand ich auch toll.
- Ich finde die klingen ein bisschen so, als ob man Rush ein bisschen zu lange allein auf dem Jahrmarkt gelassen hätte. (Als großer Rush Fan ist das ein großes Kompliment).
- Ein bisschen hab ich mich auch an ELO erinnert gefühlt (die ich auch liebe).
- Fand irgendwie fast jeden Song richtig geil, habe ich gar nicht erwartet und bin schockiert, dass ich vorher nie von denen gehört habe. Mit dem einen David Ackles Album zusammen ist Kimono My House hier wahrscheinlich der größte Überraschungserfolg bei mir.
Rating: 4,5/5
5
Nov 14 2024
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Pills 'n' Thrills And Bellyaches
Happy Mondays
- Happy Mondays waren mir im Zuge der Madchester Bewegung ein Begriff, weil ich die Inspiral Carpets sehr gerne mag, aber gehört habe ich bewusst nie etwas von Happy Mondays.
- Ich fands eine ganz witzige Mischung und hatte auch zeitweise Spaß beim Hören (ein zwei Tracks fand ich auch echt ganz cool), hat mich aber dann doch nicht wirklich gecatcht.
- Glaube mir war vieles dann doch ein bisschen zu repetetiv
- Leider im Vergleich zu vielem Zeug von den Inspiral Carpets doch ziemlich outdatet, durch diese Ende 80er/Anfang 90er Dance Grooves
- Sicherlich keine schlechte Band oder schlechtes Album, aber hm
Rating: 2,25-2,5/5
2
Nov 15 2024
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The Gershwin Songbook
Ella Fitzgerald
- Ella Fitzgerald = Legende
- "Holy Fuck, oh nooo" war mein erster Gedanke, als ich die Laufzeit gesehen habe
- (Ich will ehrlich sein, ich habe nicht die vollen 3:15 Std. gehört, aber ich glaube genug um mir ein Bild von der Platte zu machen)
- Ich fands einfach richtig schön, hab direkt Weihnachtsfeelings bekommen. Sehe sofort irgendwelche Filmszenen von Leuten, die in New York City durch den Schnee hetzen, um die letzten Geschenke zu kaufen. Love it.
- Also eigentlich die perfekte Platte, um die mal so zu verschiedenen Anlässen im Hintergrund laufen zu lassen
- Tolle Stimme und angenehm warme Aufnahme
- Insgesamt aber natürlich ein bisschen lang, um das so mit anderen Alben zu vergleichen, zumal nicht viel besonders rausstach
Rating: 3,25-3,5/5
3
Nov 18 2024
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Dusty In Memphis
Dusty Springfield
- Dusty Springfield hat eine unfassbar schöne Stimme
- Nicht nur ist Son Of A Preacher Man einer der Lieblingssongs meiner Mutti und Teil des großartigen Pulp Fiction Soundtracks, sondern ist auch einfach ein soooo geiler Track
- Insgesamt super moody und entspannt
- Mach ich
Rating: 3,5/5
4
Nov 19 2024
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Violent Femmes
Violent Femmes
- Violent Femmes waren mir durch „Blister In The Sun“ natürlich ein Begriff, kann mich aber nicht erinnern, jemals was anderes von denen gehört zu haben.
- Ich finde diese Mischung aus reinem akustik Folk und punkig-rotziger Attitude und Gesang irgendwie ganz witzig und fand einiges auch echt cool
- In großen und ganzen aber auch nicht so viel, was mir irgendwie in Erinnerung geblieben wäre
- Und irgendwann ist mir die leicht schief säuselnde Stimme vom Sänger auch ein bisschen auf den Keks gegangen
Rating: 2,75/5
3
Nov 20 2024
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Truth
Jeff Beck
- Nices Projekt.
- Ziemlich packed mit fetten Musikern: Rod Stewart am Gesang, Ronnie Wood am Bass, Jeff Beck selber natürlich an der Gutarre. Dazu Gastbeiträge von Leuten wie John Paul Jones, Keith Moon oder Jimmy Page
- Blues Rock par excellence, kannst nicht meckern.
- Sehr lässig fand ich den mega souligen „Morning Dew“
- Greensleeves natürlich im wahrsten Sinne ein Klassiker. War schön.
- Blues Deluxe kannte ich in der Version von Joe Bonamassa, die ich nen Ticken geiler finde. Trotzdem geiler Blues Track.
- Tallyman fandbich den geilsten Track. Hat krasse Beach Boys Vibes. Jeff Beck klingt einfach genau wie Mike Love und der mehrstimmige Backing Gesang und der Beat klingt einfach sehr Beachig.
- Und dennoch fehlte mir insgesamt so ein bisschen der Moment, wo das Feuer ganz überspringt. Wie gesagt alles gut gemacht und gefühlvoll, konnte ich gut hören, aber trotzdem wollte sich das Gefühl nicht so 100%ig auf mich übertragen, um höher zu bewerten.
Rating: 3,25-3,5/5
3
Nov 21 2024
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Picture Book
Simply Red
- Ich liebe die einfach
- Finde deren "Blue-Eyed-Soul" unfassbar geil.
- Mick Hucknall hat einfach eine besondere und mega gute Stimme, die zwischen super gefühlvoll und sehr kräftig variiert, aber dabei jeden Ton nailt!
- Dazu klasse Songwriting, geile Big Band Arrangements, mega groovy und geiler vibe. (Auf die Texte habe ich nicht so geachtet, aber denke das passt). Was will ich mehr von einem Funk/Soul Album?!
- Man darf nicht vergessen: Wir reden hier von einem fucking Debütalbum! WTF?!! Das muss erstmal so souverän sitzen.
- So viele gute Tracks drauf, von denen ich auch einige kannte, aber nicht die ganze Platte.
- "Holding Back The Years" ist natürlich ein Welthit
- Ich finde Hucknall mit seiner sozialistischen Ader und seinem sozialen/politischen Engagement auch einfach ziemlich cool. Mag den.
- Mir gefallen ohnehin einige Alben von Simply Red: Finde auch A New Flame toll (was sich mit seiner Pinken Farbe wunderbar in meiner Plattensammlung macht) oder auch das später erschiene Home, was ich persönlich das beste Album finde. Bin aber auch bias, weil ich definitiv damit auch groß geworden bin.
- Macht einfach Laune und hat mir hier einen guten Vormittag beschert. Bin vollends begeistert. Innerhalb des Genres wäre es vielleicht sogar eine 5/5. Allgemein still strong.
Rating: 4,25-4,5/5
4
Nov 22 2024
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You're Living All Over Me
Dinosaur Jr.
- Bin grad bisschen geflashed und fands meeega interessant
- Kannte Dinosaur Jr. nur vom Namen und wusste, dass die innerhalb der Alternative Szene als ziemlich einflussreich wahrgenommen werden. Ich verstehe jetzt warum. Die wirken sehr ahead of their Time. Wir reden hier von Mitte der 80er - die Songs könnten aber definitiv auch auf etlichen Alben der einschlägigen 90s Bands kommen.
- Ehrlich gesagt klingen die wie die lo-fi Version der ersten Foo Fighters Platten.
- Das ist auch mein größtes Dilemma mit der Platte. Ich finde dieser Lof-Fi Sound ist zum einen irgendwie charmant und auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal und ich mag sowas besonderes. Und ja, es ist schließlich auch Noiserock. Auf der anderen Seite denke ich mir: OMG wie guuuut wären die Songs in hoher Audioqualität und habe den Drang mein Kopfhörerkabel zu checken oder zu gucken, ob das AUX-Kabel richtig steckt...
- Hätte es nicht diesen starken Lo-Fi Charakter, könnte es eine B-Seite vom Selftitled Foo Fighters Album sein. Und ich liiiiieeeeebe dieses Album über alles. Da wird Dave sicher eine ganze Menge seiner Inspiration hergezogen haben. U.a. haben auch Kurt Kobain, Smashing Pumpkins, Radiohead, Mudhoney und andere Dinosaur Jr. als großen Einfluss angeführt.
- Wunderschöne Riffs, schöne Gesangsmelodien (wenn auch oft schief, aber stört mich hier null, ist roh), treibende Drums.
- Finde fast jeden Song geil
- Ich finde die ganzen Artworks von denen riiichtig geil!! Hat einfach was sehr eigenes.
- Fühlt sich auf jeden Fall an wie ein richtig geiler Geheimtipp. So eine Band, wo man sich als Nerd in der Szene ein Shirt holen könnte.
- Die Hi-Fi Version (so sehr sie sicher an Charakter verloren hätte), hätte ggf. eine 5/5 von mir bekommen. Bin ob der Pionierleistung beeindruckt, kenne einfach stilistisch nichts aus der Zeit, was so klingt - und ich meine wie gesagt nicht den Noise-Part, sondern Melodien, Drive, Riffs, Style. Die waren ihrer Zeit echt einige Jahre voraus.
- Dann noch ein The Cure Cover als kleine Kirsche auf der Torte. Bam. Häppy.
Rating: 4,5/5
5
Nov 25 2024
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The Cars
The Cars
- Eine weitere Scheibe, die sich in meiner Plattensammlung befindet
- The Cars sind irgendwie eine echt coole Verbindung (und das hört man auf diesem Album) zwischen 70s Rock und 80s New Wave mit ihren Synthies undso. Ich würde hier wieder behaupten, dass die ihrer Zeit auf jeden Fall etwas voraus waren.
- Ich mag das Album sehr gerne und finde man kann das Ding wunderbar so weghören. Es versprüht auf jeden Fall eine schöne Leichtigkeit.
- "Just What I Needed" ist einfach so ein geiler Hit. Hab den wirklich sehr viel gehört und wird mir einfach nicht langweilig. Finde diesen Lead Synthie einfach auch super. Und soo ein starker Refrain.
- An manchen Stellen auch trotz Pop-Appeal immer mal wieder bisschen progressiv
- mMn eigentlich ausnahmslos gute Songs, da fällt nix richtig deutlich runter
- Super kurzweilig, super gut
Rating: 4,25/5
4
Nov 26 2024
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Black Holes and Revelations
Muse
- Mal wieder eine der Bands die mMn im Prinzip keine schlechten Alben haben
- Und ich wüsste auch nicht genau, welches mein Favorit ist. Black Holes und Revelation ist auf jeden Fall ein heißer Anwärter.
- So geiler kreativer, unvorhersehbarer Shit
- Mit "Starlight" und "Supermassive Black Hole" auch zwei Welthits enthalten. Wobei ich nie der größte "Starlight" Fan war, könnte auch ein Coldplay Song sein. SBH ist ein unfassbar ikonischer Song. Als hätten Prince, Britney Spears, Lenny Kravitz und Led Zeppelin eine amtliche Orgie gefeiert. Ich weiß, bisschen weirde Vorstellung...
- Ich würde sagen, es gibt wenige Bands die so eine heftige Bandbreite an Genres bedienen können und problemlos auch innerhalb dieser hin und herspringen.
- Ich mag das Album von Vorne bis Hinten sehr gern. Besonders den treibenden "Map Of The Problematique" liebe ich.
- Und dann hast du da plötzlich so einen Elvis artigen "Soldier's Poem" - ich meine WTF. Also WTFGEIL. Und zwei Songs später mit "Assassin" einen System Of The Down meets Queen alternativ Metal Track. WHOOOOOTTTT
- "Knights Of Cydonia" natürlich auch ein geiler Hit. Fucking Cowboy-Space-Odyssee.
- Einfach ein Album, was dich auf eine Reise mitnimmt und dich vollkommen erfüllt zurücklässt, um dich dann schon aufs nächste Mal Hören zu freuen. Auch wenn es ein zwei Tracks gibt, die ein bisschen abfallen - krankes Album.
Rating: 4,75-5/5
5
Nov 27 2024
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Trans Europe Express
Kraftwerk
- Da ich Fraktus kenne, kann ich Kraftwerk nicht mehr unironisch anhören. Die haben das einfach so genailt, dass Kraftwerk schon selbst wie eine Persiflage erscheint. Dabei war das damals durchaus ernst gemeint und von der Fachpresse auch so rezipiert.
- Ich weiß, dass die mega die Pioniere waren und im Prinzip allein den Weg für die heute mit erfolgreichsten Musikgenres weltweit geebnet haben. Und dazu auch künstlerisch sehr hoch angesehen werden. Aber trotzdem kann ich insgesamt doch recht wenig damit anfangen. Es ist einfach das Ding bei mir mit dem meisten Techno und Elektronischer Musik - ich tue mich mit großer Repetetivität schwer.
- Ich find das Album an sich irgendwie ganz witzig, und auch nicht total schlecht, weil ich manche Synthies und auch diesen düsteren weirden Vibe echt irgendwie cool fand, würde es mir aber privat nicht anhören. Und musste wie gesagt echt bisschen lachen zwischendurch.
Rating: 2,25/5
2
Nov 28 2024
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Femi Kuti
Femi Kuti
- Also musikalisch hat das größtenteils echt gebockt
- Geiler Afrobeat, strotzt vor positivem Lebensgefühl.
- Fand vor allem die Bläsersektion ziemlich cool
- Hat Spaß gemacht und doch würde ich es mir jetzt nicht täglich anmachen, weils mir hin und wieder zu repetetiv war und dafür echt ziemlich lang.
Rating: 2,5/5
3
Nov 29 2024
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Eternally Yours
The Saints
- Fand diese Blues Brothers artigen Bläser im Eröffnungstrack richtig richtig cool und in so punkigen Songs sehr ungewohnt und erfrischend. Bläser und Punk verbinde ich natürlich mit Ska, aber hier hatte das halt eher diese Big Band Vibes. Hatte gehofft, dass das deren Alleinstellungsmerkmal ist und es so weitergeht.
- Leider war es danach eher standard Punk und Alternative Rock, der wenig bis gar nichts Besonderes hatte und wo auch nicht wirklich was hängen geblieben ist.
- Fands bis auf den Opener tatsächlich ziemlich langweilig und dafür war es dann auch einfach zu lang
Rating: 2,25-2,5/5
2
Dec 02 2024
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Pearl
Janis Joplin
- Ein weiteres Mitglied des 27er Clubs (daher auch nur 2 Alben in ihrer Karriere)
- Tolle Stimme, gute Mucke, tolle Frau und Wegbereiterin für sehr viele Frauen in der Rockmusik
- "Cry Baby" hatte ich irgendwann schonmal gehört und "Me and Bobby Gee" und "Mercedes Benz" kannte ich, aber sonst war mir das Album gänzlich neu
- „Trust Me“ mochte ich gern
- hat mich zwar nicht alles komplett vom Hocker gehauen aber insgesamt sehr bluesig, warm, stimmungs- und/oder gefühlvoll und kurzweilig
Rating: 3/5
3
Dec 03 2024
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American Idiot
Green Day
- Ich finde (wenn vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle etwas überhört) ehrlich gesagt ein perfektes Album
- Konzeptalbum, das von vorne bis Hinten eine coole Geschichte erzählt
- Fast jeder Song ein Hit, mehrere Welthits
- Tolle Lyrics
- Super Songwriting
- Ich liebe nahezu jeden Track und mein Lieblingstrack auf dem Album "Holiday" war der erste Song, den ich je auf E-Gitarre gelernt habe
- "Jesus Of Suburbia" ist einfach Green Days "Bohemian Rhapsody". Eine fucking Rock-Oper im besten Sinne mit großen epischen Parts, mit kleinen ruhigen Momenten, mit Leitmotiv und allem Drum und Dran. Ich sehe es immer wieder als Musical vor meinen Augen. Einfach großartig.
- Dazu mit "Boulevard Of Broken Dreams" und "Wake Me Up When September Ends" zwei der schönsten Rockballaden, die je geschrieben wurden.
- Allein einfach mit einem Track wie „American Idiot" zu eröffnen, ist auch schon ein Statement.
- Auch abseits der großen Hits einfach soo gute Songs
- Live einer der geilsten Auftritte, die ich je auf einem Festival erlebt habe, weil die einfach fast 2,5 Std. so krank Gas gegeben haben
- Diese Band hat in meinen Augen mit diesem Album Legendenstatus erreicht und von immer schon auch politischem aber auch teils quatschigem Poppunk ein ernstzunehmendes Alternative Rock / Mainstream Punk Album für die Ewigkeit geschaffen.
- Artwork eine 10/10 und eines der ikonischsten ever
- Ich könnte wohl zu jedem Song irgendwas schreiben aber ich belasse es jetzt bei einer für mich klaren 5/5 und das obwohl ich nie so drüber nachgedacht habe
Rating: 5/5
5
Dec 04 2024
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You Are The Quarry
Morrissey
- Zweitbestes Morrissey Solo Album
- Ein ganz wunderbares Indie-Rock/Pop Album
- Wiedermal gewohnt bissige und sarkastische Lyrics (An ein zwei Stellen auch ein bisschen platt z.B. "America Is Not The World"), egal ob sozialpolitisch oder persönlich.
- Großartige Hits mit "Irish Heart, English Blood", "The First Of The Gang To Die" oder "Let Me Kiss You" (welches das geilste Instrumental auf dem Album hat)
- Ich hab ja schonmal meine Faszination (abgesehen von dem politischen Irrweg der letzten Jahre Stichwort Brexit) für die Person Morrissey zum Ausdruck gebracht, daher hier nicht mehr all zu viel davon. Aber bei mir schwingt doch immer etwas besonderes mit, wenn ich Morrisseys Stimme höre, weil das was er macht, doch irgendwo immer ein bisschen anders ist, als "normale" Popmusik. Ich nenne es jetzt einfach mal "Outsider-Pop".
- Die Religionskritik in "I Have Forgiven Jesus" finde ich nach wie vor super. Ich liebe auch dieses bold Statement, dem Typen zu Vergeben, der von sonst von allen anderen um Vergebung gebeten wird. Er spielt in dem Song natürlich auch mit seiner Sexualität, die nach wie vor ungeklärt bleibt.
- Insgesamt ein tolles Album, auch wenn ein paar Songs abfallen, dafür reißen es die anderen auf jeden Fall raus. Viva Hate ist und bleibt aber das bessere/beste Album.
Rating: 4,25/5
4
Dec 05 2024
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Architecture And Morality
Orchestral Manoeuvres In The Dark
- Ich würde mich in den 80ern ja als relativ Sattelfest bezeichnen, aber habe noch nie auch nur im Ansatz vorher von denen gehört, weder vom der Band, noch von dem Album
- Habe ja nun eine große Schwäche für Synth-Pop und New Wave
- Der Opener war mir aber direkt deutlich zu experimentell, fand ich nicht so geil
- She's Leaving fand ich dann cool
- Danach ging es so weiter, dass ich immer wieder Songs ziemlich cool fand und manches dann wieder zu weird. Interessanterweise spiegelt sich das in den Hörerzahlen auch wieder. Ziemliches auf und ab zwischen den Experimenten und den konventionelleren Songs. Wobei mir auch in den experimentelleren Tracks einige Sachen gut gefallen haben
- Of All The Things
- Insgesamt würd ich mir die Platte aber wohl eher nicht nochmal geben
Rating: 2,25/5
2
Dec 06 2024
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Bad
Michael Jackson
- In meinen Augen hat Michael Jackson in den 80ern back-to-back die beiden besten Pop Alben der Musikgeschichte rausgebracht: Thriller und Bad. (Note: ich rede von reinen Pop Alben, die Beatles rechne ich insofern nicht dazu)
- Die Hitdichte auf beiden Alben ist insane
- Alles super groovy
- Einflüsse von R&B, Disco, Funk, Soul sogar ganz bisschen Rock
- Textlich teils auch politisch
- 1000x gehört die Platte, bin halt sehr stark mit MJs Mucke aufgewachsen
- Man kann sagen was man will, aber es ist einfach anders, als alles andere, weil es eine krass eigene Handschrift hat.
- Liebe das Album und bekomme immer gute Laune (eigentlich fast egal welches Album)
Rating: 5/5
5
Dec 09 2024
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The Yes Album
Yes
- Hätte eigentlich damit gerechnet, dass noch "Fragile" und "90125" hier in den 1001 vertreten sind. Jetzt bin ich aber unsicher, ob die hier vier YES-Alben bringen - wobei es mich stark wundern würde, wenn die hier nicht kämen...
- Ich finde Yes einfach richtig toll und höre die auch immer wieder, habe in das Album aber noch nie reingehört, obwohl ich das Cover schon hunderte Male gesehen habe.
- Ist scheinbar deren erstes Progressive Album gewesen.
- Ich finde, dass man auf jeden Fall hört, dass sie hier ihren Sound schon ziemlich gefunden hatten. Es klingt immer noch ein bisschen bluesrockiger, als die Sachen danach, aber die Yes Essentials sind fast alle da: Jon Andersons helle Stimme, der knarzdende Chris Squire Bass der dir ins Gesicht springt, das virtuose Spiel von Steve Howe an der Gitarre. Nur die Rick Wakeman Keys fehlen. Die Orgel gespielt von Tony Kaye ist zwar präsent - aber Wakeman hat das in den kommenden Jahren dann doch einfach auf ein anderes unvergleichliches Level geholt.
- Insgesamt gefällt mir das Album recht gut. Es ist progressiv, abwechslungsreich, groovy und macht Spaß.
- Dennoch fehlt mir ein bisschen was, was hängen bleibt. Das war bei "Close To The Edge" einfach anders, das hat mich komplett weggeblasen und ist auch im Kopf geblieben.
Rating: 3,5/5
3
Dec 10 2024
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Elephant
The White Stripes
- Mit Icky Thumb mein Lieblingsalbum der Whitestripes
- Geile Hits drauf
- Raw und minimalistisch
- Die beiden sind einfach geile Motherfucker
- Wie immer bei den Whitestripes klare Handschrift
- Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir die Whitestripes früher n Ticken besser gefallen haben
Rating: 4/5
4
Dec 11 2024
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Heaux Tales
Jazmine Sullivan
- Erinnert sehr an die early 2000er R&B Sachen, mit ein paar modernen Einlüssen ausm Hip-Hop
- Finde so Reminiszenzen ja immer ganz cool und charmant
- Die Themen auf dem Album, u.a. Feminismus etc. sind natürlich super und unterstützungswert, wirken aber auch oft ziemlich Platt
- Insgesamt ist und bleibt das aber einfach nicht meine Musik, macht nix mit mir und empfinde es aus meiner subjektiven Wahrnehmung als absolutes Standardalbum in dem Genre
Rating: 1,75-2/5
2
Dec 12 2024
View Album
Slipknot
Slipknot
- Oft gehörtes geiles Teil
- Ordentlich aufs Fressbrett und amtlich düster
- Cory Taylor einfach einer der besten Vocalisten aller Zeiten. Geiler Sänger und extrem krasser Shouter. Das klingt immer so unfassbar aggressiv bei dem Typen. Love it.
- Es muss 1999 schon ziemlich crazy gewesen sein, als die mit dem Album plötzlich rauskommen und man sich einfach nur denkt WTF. Zu dem Zeitpunkt gab es glaub ich nicht viel Vergleichbares, weder musikalisch noch im Auftreten mit den Masken, die bis heute derbe creepy sind. Zumindest nicht außerhalb der Undergroundszene.
- Viele richtig geile Tracks drauf
- Finde auch übrigens immer wieder geil, wie unterschiedlich Nu-Metal eigentlich war. Linkin Park, Limp Bizkit, Korn und SOAD haben in meiner Wahrnehmung so krass unterschiedliche Stile und doch ist es alles AUCH Nu-Metal. Im Falle von Slipknot halt gemischt mit Einflüssen aus Thrash-, teilweise auch Deathmetal und Hardcore.
- Hab ich als Ganzes ewig nicht gehört, weil ich doch andere Alben eigentlich lieber mag. Aber mir ist grad wieder aufgefallen, wie gut ich die Platte auch finde.
Rating: 4,25-4,5/5
4
Dec 13 2024
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Chore of Enchantment
Giant Sand
- War mir bisher gänzlich unbekannt
- Ich stehe wie an der ein oder anderen Stelle ja schonmal erwähnt auf so ziemlich alle Country Subgenres. Alternative Country und Americana stehen dabei ganz weit Oben auf meiner Liste. Auf diesem Album ist beides wunderschön vereint!!
- Der Dude hat eine ziemlich coole, laidback Surfer Stimme.
- Insgesamt alles sehr entspannt
- Wunderbare Sonntagsmucke
Rating: 3,75-4/5
4
Dec 16 2024
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The Queen Is Dead
The Smiths
- Das Album ist erstmal sicher nicht leicht zu mögen, "hard to get into" wie der Amerikaner sagen würde. Nicht im Tool-Sinne, weil es musikalisch oder rhythmisch zu anspruchsvoll ist. Dennoch, weil es mit vielen Hörgewohnheiten bricht. Und ich verstehe auch, dass Morrisseys Gesangstil gewöhnungsbedürftig sein kann.
- Dennoch zähle ich das Album persönlich zu den ganz großen 10-15 Alben! Und das, obwohl ich nicht mal zwingend sagen würde, dass The Queen Is Dead das beste Smiths Album ist. Aber Hatful Of Hollow ist halt kein ganz eingeständiges Album, daher wird das hier wahrscheinlich nicht erscheinen.
- Die Smiths haben den Grundstein für Indie-Rock gelegt und werden von vielen Bands als großer Einfluss aufgeführt: Radiohead, Oasis, Deftones, Muse, Suede, Blur, Arctic Monkeys, Placebo und viele mehr. Das Album wird dabei immer wieder genannt.
- Zu dem Zeitpunkt gab es nichts, was so klang wie die Smiths.
- Johnny Marrs Gitarrenarbeit, die auf diesem Album hauptsächlich Rhythm-geprägt ist, ist mega und agiert fast ausschließlich mit Majorakkorden und springt, wie auch Morisseys Gesang (und das macht den Gesang auch so besonders) zweitweise mühelos zwischen den Scales hin und her. Definitv ein Signature Sound. Der Bass von Andy Rourke bettet sich mal wunderbar im Hintergrund ein, mal spielt er vollkommen wild in der Gegend rum. Und dann Morissey. Sein weirder crooniger Gesang, der es manchmal (v.a. beim erstmaligen Hören) schwer macht, klare Melodiestrukturen herauszuhören - ist das jetzt Refrain? Oder Strophe? Oder was dazwischen? Man kann das nervig finden - Ich liebe es. Er spielt mit den Erwartungen der Zuhörer und scheißt eben auf die klassische ABAB oder AABB Reimschemata oder jegliche Vermaße alla Jambus etc. Dafür knallen dann Refrainmelodien wie bei "Bigmouth Strikes Again" oder "There Is A Light That Never Goes Out" um so mehr, weil durch das eben beschriebene Prinzip des "drauf-scheißens" in den Strophen Spannung aufgebaut wird.
- Das drauf scheißen zieht sich in den derbe provokanten Texten, für die Morrissey bekannt ist, weiter fort. Er ist und bleibt einer der größten Texter überhaupt. Wunderbar bissig, pointiert und schwarzhumorig. Und dann schreibt der Typ, dem ein lyrischer Genius nachgesagt wird und er sich dessen auch bewusst ist, den letzten Song auf dem Album bei dem die Lyrics fast ausschließlich wie folgt lauten:
"From the ice-age, to the dole-age
There is but one concern
I have just discovered
Some girls are bigger than others
Some girls are bigger than others
Some girls' mothers are bigger than other girls' mothers"
Also erstmal finde ich das sehr witzig und wenn das nicht das größte keinen-Fick-auf-Erwartungen geben ist, dann weiß ich auch nicht!
- Ach ich liebe diese Band einfach mit jeder Faser meines Körpers.
- Ich habe die Platte zuhause und schmeiß die immer wieder gern an und ich habe kein Problem, dieses Album in Dauerschleife laufen zu lassen, weil ich doch immer wieder irgendwas (v.a. textliches) entdecke was ich witzig finde und etwas musikalisches raushöre, was ich so vorher noch nicht wahrgenommen habe.
Rating: 5/5
5
Dec 17 2024
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Tusk
Fleetwood Mac
- Geile Band, cooles Album
- Rumors und Tango In The Night habe ich viel gehört, dieses Album aber einfach noch nie. Kannte auch keinen einzigen Song.
- Insgesamt chillig, gut geschrieben, gut produziert
- Die beiden anderen erwähnten Alben sind aber ziemliche Meilensteine der Musikgeschichte und da muss man erstmal rankommen. Das gelingt leider nicht so wirklich.
- Es ist nicht so super viel hängengeblieben. War aber trotzdem auf durchgehend auf einem guten Level.
Rating: 3,5/5
4
Dec 18 2024
View Album
Elephant Mountain
The Youngbloods
- Oooo MMMMM GGGG das hat mir seehr gut gefallen
- Kannte die Youngbloods nur über "Get Together", welches Teil des immer mal wieder von mir angesprochenen Forrest Gump Soundtracks ist. Das Lied habe ich wirklich unzählige Male gehört, ein Meisterwerk. Sonst wusste ich nix, habe mich aber auf das Album gefreut.
- Ging direkt mal richtig bombig los mit "Darkness Darkness"
- Alles eine schöne Mischung aus 60s Psychadelic- und 70s Folk- und Country-Rock. Hier und da auch proggy.
- Habe nicht erwartet, dass das Album so super klingt! Und soweit ich weiß, ist das keine Remastered Version. Also fast 60 Jahre später so crisp und ausgewogen zu klingen - hut ab. Auch schöne Stereospielereien drin, aber sie haben zum Glück nicht so übertrieben, wie andere Zeitgenossen.
- Seeeehr vielfältiges Album. Neben den oben benannten Genres, die bedient werden, hast du dann zwischendurch mit "On Sir Francis Drake" basically einen fast 7-minütigen reinen instrumental Jazz Track drin, danach mit "Sunlight" einen Song, als würde Neil Young plötzlich Bossanova machen. "Beautiful" ist dann wiederum Doobie Brothers-artig groovy-soulig. Und "Don't Let The Rain Bring You Down"? Wohl am ehesten mit "Die Beatles im Heartland von Texas" zu beschreiben. "Quicksand" ein super viby feel-good Ohrwurm mit Bläsersektion.
- Finde auch diese kurzen Instrumental-Skits zwischen den Songs super.
- Wenn man sich die Zahlen anschaut (leider) ein Geheimtipp. Der typische Fall einer Band, die zu ihrer Zeit absolut keinen Credit bekommen hat (weder kommerziell, noch kritisch) und erst im Nachhinein Anerkennung erhalten hat. Das dann aber absolut zurecht!!!
- Bin wirklich komplett begeistert und freue mich gerade echt dieses Album hier entdeckt haben zu dürfen. Wird früher oder später safe seinen Weg in meine Plattensammlung finden.
Rating: 4,5/5
5
Dec 19 2024
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Something/Anything?
Todd Rundgren
- Fand ich gaar nicht verkehrt
- Insgesamt bisschen lang
- Und es war jetzt sicher auch nicht die absolute musikalische Erleuchtung
- Aber insgesamt hab ich das doch recht gern gehört
- Viele entspannte Tracks dabei
- Hier und da musste ich auch mal schmunzeln wie z.B. bei diesem gesprochenen Production Monolog
- Ansonsten fand ich das auch musikalisch absolut in Ordnung. Da war auf jedem Fall jmd. am Werk, der was kann und ich finde, dass man aus der Platte auch raushört, dass der Dude sich sehr mit Musiktheorie auskennt. An sich sind das nämlich alles super coole Arrangements. Gutes Handwerk!
- Leider merktman aber auch, dass Theorie allein nicht reicht, wenn insgesamt das Gefühl irgendwie fehlt. Irgendwas Besonderes! Und das Alleinstellungsmerkmal hat mir gefehlt.
Rating: 2,75-3/5
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